Illustration einer Wiese mit Wolkenhimmel und einer Türe in eine andere Welt.

Verschiebungen

Stand: 25.07.2024, 15:34 Uhr

Drei unterschiedliche Episoden erzählen von Flucht und Migration. Die ersten beiden blicken auf die Nazizeit und die Judenverfolgung. Und dann geht es in eine surreale Zukunft, in der Migration als die größte Bedrohung gilt.

Von Uta Reitz

Das Hörspiel steht zum Download zur Verfügung.

Verschiebungen (1/3): Man möchte ja kein Unmensch sein

WDR Hörspiel Teil 1 von 3 19.08.2021 32:04 Min. Verfügbar bis 01.01.2099 WDR Online Von Uta Reitz


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Verschiebungen (2/3): Über den Sund

WDR Hörspiel Teil 2 von 3 18.08.2021 33:12 Min. Verfügbar bis 01.01.2099 WDR Online Von Uta Reitz


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Verschiebungen (3/3): Entgrenzung

WDR Hörspiel Teil 3 von 3 17.08.2021 29:59 Min. Verfügbar bis 30.12.2099 WDR Online Von Uta Reitz


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In der ersten Folge sichtet eine Frau die Hinterlassenschaft ihrer Mutter. Sie stößt auf Zeugnisse und Ereignisse, von denen sie keine Ahnung hatte. Welche Rolle spielte die Mutter darin? Die Tochter ist auf der Suche nach persönlichen Spuren, nachdem sie vor Jahren jeden Kontakt zur Mutter verlor. Stattdessen findet sie Dokumente über die Konferenz von Evian 1938, die die Rettung der verfolgten Juden zum Ziel hatte, den Reichsbeauftragten im besetzten Dänemark 1943, der vorher schon in Paris die Judensäuberung organisiert hatte, den berüchtigten Madagaskar-Plan und vieles mehr. Unwillig macht sie sich daran, das Puzzle zusammenzusetzen.

In Folge 2 geht es um eine kleine Hafenstadt in Dänemark in Jahr 1943. Der eingespielte Status Quo zwischen Besatzern und Besetzten kommt ins Rutschen. Das Land ist schon seit Jahren von Deutschland besetzt, hat aber eine eigene Regierung und ein Parlament. Sie beharren erfolgreich darauf, dass jeder dänische Bürger unter dem Schutz der dänischen Verfassung steht, die keine rassistischen oder religiösen Unterscheidungen kennt. Doch plötzlich mehren sich die Anzeichen, dass die Deutschen ihre Vernichtungspolitik auch in Dänemark durchsetzen wollen. Kann es trotzdem eine Rettung für die plötzlich Verfolgten geben?

Die 3. und letzte Folge zeigt in einem Zukunftsszenario, was passiert wenn Ängste erfolgreich geschürt wurden. Dann sind die Menschen bereit für radikale Schritte. Vier Menschen sollen eine Lösung für die "Massenmigration" finden. Irgendwann irgendwo in der Zukunft. Vier Menschen, aus unterschiedlichen Gründen auch am Verschwinden ihrer privaten Probleme interessiert, erhalten den Auftrag, eine Lösung zu suchen, wie der Kontinent politisch und human verträglich eine große Menge an Menschen von irgendwo nach außerhalb transportieren kann - Rückkehr unerwünscht. Das kann in der modernen Welt doch eigentlich nur ein logistisches Problem sein - sobald man ein geeignetes Transportziel gefunden hat.