Haben wir doch alle so im Kopf, oder? Am Tag scheint die Sonne, in der Nacht leuchtet der Mond? Stimmt aber nicht, manchmal ist er auch am Tag zu sehen. Woran liegt das?
Einfach gesagt, weil der Mond sein eigenes Ding macht. Und das Universum und auch unser Sonnensystem immer in Bewegung ist.
Das hat sich die Maus genauer angeschaut: Die Erde dreht sich, deswegen gibt es Tag und Nacht und wir sehen die Sonne auf- und untergehen. Aber auch der Mond dreht sich – und zwar genau wie die Erde. Deswegen sehen wir auch immer dieselbe Seite des Mondes.
Vor allem aber umrundet der Mond alle vier Wochen einmal die Erde - genau genommen alle 27,3 Tage. Deswegen geht auch der Mond für uns auf und unter.
Und deswegen sieht der Mond auch immer unterschiedlich aus. Weil der Mond wie unsere Erde von der Sonne angestrahlt wird. Er leuchtet nicht von selbst. So sehen wir ihn mal als Vollmond, mal nur als Sichel.
Und wie und wann wir ihn sehen, liegt daran, wie Erde, Mond und Sonne gerade zueinander stehen.
Die Antwort lautet also:
Ob wir den Mond sehen können, hängt nicht davon ab, ob Tag oder Nacht ist, sondern es ist abhängig von unserem Standort auf der Erde - und davon, wie Mond und Erde zur Sonne stehen. Aber auch, wie hell es ist, spielt eine Rolle: Manchmal überstrahlt die Sonne alles und wir sehen den Mond nur sehr blass.
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