Die Maus hat sich so einen Flummi mal genauer angeschaut. Und zwar ganz genau. Flummis bestehen aus Kunststoffmolekülen. Die sind wie kleine Sprungfedern.
Wenn man den Flummi wirft oder fallen lässt, dann verformt er sich beim Aufprall. Es gibt unten eine flache Stelle – eine Delle. Die sieht man aber nicht, weil sie ganz schnell wieder verschwindet. Weil der Ball wieder rund sein möchte.
Die Ursache dafür sind die Kunststoffmoleküle im Ball, die kleinen Sprungfedern gleichen. Die wurden sozusagen durch den Aufprall gespannt und drücken sich dann vom Boden wieder ab.
So ein Flummi kann aber nicht endlos hin- und herspringen. Das hat mit Energie zu tun. Wenn wir den Flummi fallen lassen, entsteht Energie. Beim Aufprall und beim Abstoßen vom Boden geht aber Energie verloren.
Flummi ist übrigens eine Abkürzung für "fliegendes Gummi". Das Wort stammt aus einem Film, der schon über 60 Jahre alt ist: "Der fliegende Pauker". Darin erfindet ein Professor eine Substanz, die an Energie gewinnt, sobald sie auf eine harte Oberfläche prallt - und nennt sie "Flummi".
Die Antwort lautet also:
Flummis können hüpfen, weil sie aus Kunststoffmolekülen bestehen, die sich wie kleine Sprungfedern verhalten. Durch den Aufprall werden die quasi gespannt, der Flummi verformt sich kurz und bekommt eine Delle. Dann kehrt der Flummi wieder in seine runde Form zurück und springt so vom Boden hoch.
Sachgeschichte:Flummi
Die Sendung mit der Maus. 18.07.2021. 03:20 Min.. UT. DGS. AD. Verfügbar bis 30.12.2099. Das Erste.
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