Nur bestimme Maissorten eignen sich für Popcorn. Man braucht eine dünne, aber sehr harte Schale.
Popcorn-Mais wird vorsichtig getrocknet. Wenn die Körner zu trocken werden, dann bilden sich Risse in der Schale. Und dann gibt es kein Popcorn. Denn so funktioniert es:
Im Maiskorn sind ungefähr 20 Milligramm Wasser und etwas Stärke. Wenn man den Mais erhitzt, dann wird aus dem Wasser Wasserdampf. Und Wasserdampf braucht mehr Platz als Wasser. Es entsteht ganz viel Druck im Maiskorn und irgendwann hält es die Hülle des Korns nicht mehr aus und platzt. Es gibt eine kleine Explosion, bei ungefähr 180 Grad.
Auch die Stärke des Mais hat sich verändert. Zusammen mit dem Wasserdampf bildet sie eine Art Schaum. Popcorn ist also trockener Stärkeschaum.
Das typische Plopp-Geräusch kommt übrigens nicht davon, dass die Hülle des Korns platzt, sondern weil beim Platzen der Wasserdampf ganz schnell entweicht. Dadurch bewegen sich die Hohlräume im Maiskorn und machen dieses Geräusch, haben Wissenschaftler der Maus erklärt.
Die Maus hat übrigens gelesen, dass früher Menschen Popcorn als Schmuck getragen haben oder versucht haben, aus der Form die Zukunft herauszulesen.
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