Die Maus hat das auch schon gesehen: Bei der Bockwurst gibt es an einem Ende so eine Stelle, da ist ein heller Knick. Woher kommt der?
Die Maus hat sich angeschaut, wie so eine Bockwurst gemacht wird: Die Wurst besteht aus zerkleinertem Fleisch, Gewürzen und Wasser. Dieser Fleischbrei wird dann in Tierdarm gefüllt und zu Würstchen verdreht.
Danach werden die Würstchen immer zu zweit über eine breite Stange gehängt. Sie hängen da so drüber und stoßen an einer Seite an die Stange. Dann kommen sie für 90 Minuten in eine Kammer und werden dort mit Wasserdampf und Rauch gebrüht und geräuchert.
Dadurch werden sie härter und dunkler. Aber: An der Stelle, wo die Wurst die Stange berührt, kommt kein Rauch hin. Die Wurst bleibt dort hell. Deswegen hat sie an einer Seite einen hellen Knick.
Die Antwort lautet also:
Der Knick in der Bockwurst entsteht dadurch, dass die Würstchen bei der Herstellung immer zu zweit zusammengebunden und über eine Stange gehängt werden.
An der Stelle, an der die Würste die Stange berühren, entsteht ein Knick, der dort bleibt, weil die Würste beim Brühen und Räuchern härter werden. Und die Stelle bleibt heller, weil sie beim Räuchern abgedeckt ist und kein Rauch dorthin gelangt.
Würstchenknick
Die Sendung mit der Maus . 17.10.2015. 06:59 Min.. Verfügbar bis 30.12.2099. WDR.
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