Der Podcast zur politischen Meinungsbildung

Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5

Politikum ist der Podcast für alle, die Lust auf echte Diskussionen haben, auf Argumente statt Lagerdenken. Wir bieten Orientierung, Impulse und verschiedene Perspektiven auf Politik und Gesellschaft – immer mit dem Humor, der die Welt erträglicher macht.

Unsere Hosts diskutieren mit Menschen aus Wissenschaft und Politik und mitten aus dem Leben über die Themen unserer komplizierten Zeit. Journalist:innen aus dem Politikum-Team schauen vorbei und erzählen, was sie gerade umtreibt. Und Ihre Meinung, liebe Community, ist dabei immer gefragt. Welche Argumente finden Sie abwegig, wo haben Sie mit uns gelacht oder welches Thema ist jetzt mal dran? Einfach an politikum@wdr.de schreiben oder eine Sprachnachricht an 0172 253 00 42 schicken.
 
"Politikum - Der Meinungspodcast" ist gut 20 Minuten lang und montags bis freitags ab 18.30 Uhr abrufbar. Abonnieren Sie uns, dann erhalten Sie jede neue Folge automatisch in Ihrer Podcast-App. 

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Prioritäten für den Staatshaushalt & Umwege zur Kandidatenkür

Prioritäten für den Staatshaushalt & Umwege zur Kandidatenkür Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 22.11.2024 22:24 Min. Verfügbar bis 22.11.2025 WDR 5

Wir können Krisen nicht mehr mit Extramilliarden lösen, sagt unser Gast in einem grundsätzlichen Gespräch über Staatsfinanzen. Kabarettist Mathias Tretter wundert sich über die Spitzenkräfte für den Wahlkampf. Und: Was läuft in Thüringen?


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Die Landesspitzen von CDU, BSW und SPD haben in Erfurt ihren Koalitionsvertrag vorgestellt. Und für Politikum-Host Andrea Oster stellt sich jetzt eine Frage umso dringender, die schon im Wahlkampf aufkommen konnte: Was hat das mit Landespolitik zu tun? (01:03)

Dass die Ampelkoalition im Bund an den Verhandlungen über den Haushalt zerbrach, ist kein Zufall. Martin Greive, stellvertretender Leiter im Hauptstadtbüro des Handelsblatts, macht im Politikum-Gespräch deutlich, warum Budgetfragen gerade besonders heikel sind – und auch erstmal bleiben werden. (03:16)

Die Personalentscheidungen von Donald Trump sind geeignet, allerlei Fantasien auszulösen: Was für eine Regierungslinie mag dabei rauskommen? In der aktuellen Folge von „nah dran“ beantwortet Korrespondentin Julia Kastein das nach bestem Wissen und Gewissen – unser Hörtipp heute. (14:08)

Es gibt unterschiedlichste Methoden, einen Kanzlerkandidaten zu finden. Eine besonders schmerzhafte hat die SPD gerade vorgeführt. Aber Mathias Tretter findet: Das Schauspiel bei Grünen und Union war auch nicht ohne. (15:12)

Aus der Politikum-Community kommt ein Vorschlag, wie wir in Deutschland ausländischen Arbeitskräften entgegenkommen könnten. (19:42)

Zuletzt der O-Ton der Woche: Host Andrea Oster nutzt die Gelegenheit, an die Bedeutung des Pelicot-Prozesses in Frankreich zu erinnern. (20:54)

Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

Nostalgie nach den Merkel-Jahren & UN braucht Reformen

Nostalgie nach den Merkel-Jahren & UN braucht Reformen Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 21.11.2024 21:51 Min. Verfügbar bis 21.11.2025 WDR 5

Das Fachkräfteeinwanderungsgesetz will mehr Menschen zum Arbeiten nach Deutschland holen. Unser Gast sagt: Das reicht nicht. Außerdem: Die Weltklimakonferenz zeigt, dass die Vereinten Nationen dringend reformiert werden müssen. Und: Merkel-Nostalgie.


Darum geht es in unserem Podcast heute im Detail:

Zunächst muss Host Philipp Anft ein bisschen an die gute alte Zeit mit der Ex-Kanzlerin erinnern, als Russland nur Länder bombardiert hat, die total weit weg und uns irgendwie eh egal waren, und Gazprom nicht mehr als ein Schalke-Sponsor war. Ach, wie schön! (00:59)

Ein Jahr ist es her, dass dieses Gesetz reformiert wurde, um mehr Menschen zum Arbeiten nach Deutschland zu holen.
Politikum-Gast Thomas Liebig, Ökonom und Migrationsexperte bei der OECD in Paris, sagt aber: Es müsste noch einiges mehr passieren, um Deutschland zu einem wirklichen Einwanderungsland zu machen. Was genau - und welche Rolle dabei Biersorten spielen - das hören Sie in dieser Folge. (03:48)

In der letzten Folge von Politikum ging es um die Infrastruktur des Gesundheitssystems - und wie man sie am besten nutzt. Dazu gab es Feedback von der Community. Wenn Sie dazu oder zu anderen Themen auch eine Meinung haben, freuen wir uns, wenn Sie uns das wissen lassen: gerne als Sprachnachricht an die 0172 253 00 42 oder per Mail an politikum@wdr.de (13:23)

Kritik wird laut, am Format der UN-Klimakonferenzen. Vor allem, wenn sie - wie jetzt gerade - in Öl-Staaten wie Aserbaidschan stattfinden. Kollege Lorenz Beckhardt plädiert am Küchentisch für eine Reform der ganzen Vereinten Nationen. (14:56)

Und zum Schluss: Es gibt ungewöhnliche Koalitionen, die Host Philipp Anft hoffen lassen, dass es noch viel mehr Kooperations-Potential in Deutschland geben könnte. (20:28)

Hausarzt first & Der Berg rutscht

Hausarzt first & Der Berg rutscht Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 20.11.2024 21:04 Min. Verfügbar bis 20.11.2025 WDR 5

Erstmal zum Hausarzt. In dieser Empfehlung steckt viel Potential. Sagt uns Gast, der Geld und Gesundheit zusammen denkt. Die Bilder vom kleinen Schweizer Bergdorf und der grauen Schuttlawine lassen schaudern. Zu begeisterten Umwelt- und Klimaschützern macht es die Schweizer nicht. Sagt unsere Korrespondentin. Und: Graues Wetter macht Verkehrsampeln für Radfahrer grün. Kein Witz!


Darum geht es in unserem Podcast heute im Detail:

Das Deutsche Schulbarometer misst die Stimmung in der Schülerschaft. Ist aber nicht so bekannt wie die Pisa-Studien. Die messen die Leistung. Und dann wird ganz viel darüber gesprochen und auch gehandelt. Das sollten wir beim Schulbarometer auch machen. Pisa ist nicht alles, meint Carolin Courts. (00:58)

Das ‚Primärarztsystems‘ findet bei Ärztekammern und Gesundheitspolitikern viel Unterstützung. Das bedeutet: Die gesetzlich Krankenversicherten müssten sich künftig flächendeckend bei Haus- oder Kinderärzten registrieren. Der erste Weg führt dann verpflichtend zu diesem Arzt. Und der entscheidet, wie es weitergeht. Das Ende der freien Arztwahl durch die Patienten findet auch deshalb so viel Zuspruch, weil die Kosten des deutschen Gesundheitssystem kontinuierlich steigen. Unser Gast sagt, wenn wir die freie Arztwahl nur noch als Zusatzleistung anbieten, ist allen geholfen: dem Gesundheitssystem und den Patienten. (03:42)

Konservativ. Was ist das? Eine Frage für drei Stunden Podiumsdiskussion. Oder für drei Sätze unseres Hörers Michael Pöhner. Der reagiert damit auf das Interview zu Ängsten und konservativer Politik. Wenn Sie dazu, oder zu einem anderen Thema, auch noch Gedanken haben - oder eine Meinung zu einem anderen Thema, freuen wir uns, wenn Sie uns das wissen lassen: Gerne als Sprachnachricht an die 0172 253 00 42 oder per Mail an politikum@wdr.de (13:00)

Brienz. Haben Sie bestimmt schon gesehen! Denn das Bild geht um die Welt. Kleines Bergdorf vor großer Bedrohung durch graues Geröll. Verändert ein solches Szenario das Bewusstsein für Natur, Umwelt und Klima? Nicht direkt, sagt unsere Korrespondentin für die Schweiz am Politikum Küchentisch. (14:24)

Das Team vom Quarks Daily Podcast hat sich gerade mit der Frage beschäftigt, was einen guten Kompromiss ausmacht. Wenn Sie’s wissen wollen, finden Sie die Folge – und ganz viele weitere – in der ARD-Audiothek. Oder überall da, wo auch Ihre anderen Podcasts sind. (19:14)

Das mussten wir heute zweimal lesen. Und auf den Kalender schauen. Kein April-Scherz: In Münster startet ein ungewöhnlicher Verkehrsversuch. Die Wetterampel schaltet bei Regen und Schnee für Fahrradfahrer automatisch auf Grün. Das ist mal eine Ampel, die richtig regiert! (19:45)

Angst essen Politik auf & Bidens beschränkte Reichweite

Angst essen Politik auf & Bidens beschränkte Reichweite Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 19.11.2024 21:25 Min. Verfügbar bis 19.11.2025 WDR 5

Joe Scholz und Olaf Biden. Wir sind schon ganz durcheinander bei so viel Ähnlichkeit. Gute Politik reagiert auf Ängste. Braucht aber auch Mut zur Wahrheit. Darüber sprechen wir. Und über weitreichende Waffen und zu kurz gedachte Entscheidungen. Und Dänemarks Kühe bekommen ein Lob. Die rülpsen klimaschädliches Methan und zahlen dafür.


Darum geht es in unserem Podcast heute im Detail:

Eigentlich besteht nicht so viel Ähnlichkeit zwischen US-Präsident Biden und Kanzler Olaf Scholz. Doch mit jedem Tag und jeder SPD-Stimme mehr, die einen anderen Kanzlerkandidaten wünscht, wird der Vergleich plausibler. Biden wollte nochmal antreten, durfte aber nicht. Scholz will antreten und darf - noch? (00:55)

Die Union bedient mit ihrem konservativen Backlash die diffusen Ängsten der Bevölkerung. Die Konsequenz: Angst macht die Menschen unfähig, perspektivische Entscheidungen zu treffen. Je länger wir aber „weitermachen wie bisher“, desto weniger konservativ wird unser Alltag in Zukunft sein können, meint die Neurowissenschaftlerin Maren Urner. (03:15)

Die Grünen sind eine Klientel-Partei, anders als die FDP, aber für alle machen sie auch keine Politik. Damit hat unser Gesprächspartner im Politikum für Aufmerksamkeit gesorgt in der Hörerschaft. Auch für Aufregung und Widerspruch. Wenn Sie dazu, oder zu einem anderen Thema, auch noch Gedanken haben - oder eine Meinung zu einem anderen Thema, freuen wir uns, wenn Sie uns das wissen lassen: Gerne als Sprachnachricht an die 0172 253 00 42 oder per Mail an politikum@wdr.de (13:06)

Joe Bidens politische Reichweite ist zeitlich beschränkt. Donald Trump wird ab Januar als US-Präsident eine andere Politik verfolgen, auch bei der Unterstützung der Ukraine. Das hat Biden offenbar motiviert, die Beschränkung der Reichweiten für US-Waffen in der Ukraine zu lockern. Kollege Stephan Karkowsky hält die Einschränkungen seit Kriegsbeginn, die nur für die Ukraine gelten, für beschränkt. (14:56)

Was ist denn mit den Dänen los? Das Land der Schweinehälften und Rinderställe will sich verändern: Als erstes Land weltweit will Dänemark den Methanausstoß von Kühen und Schweinen besteuern. Die Maßnahme ist Teil eines Klimapakets. Geplant ist auch, eine Milliarde Bäume zu pflanzen. Die dänische Landschaft werde sich verändern, so die Regierung. Von Rechts kommen die Buh-Rufe, aber sonst sind alle dabei. Sogar die Bauern, auf deren Protest eigentlich immer Verlass ist. (19:52)

Comeback-Habeck & Wärmeplan statt Wärmepumpe

Comeback-Habeck & Wärmeplan statt Wärmepumpe Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 18.11.2024 21:32 Min. Verfügbar bis 18.11.2025 WDR 5

Die FDP strandet mit ihrem Projekt 'D-Day', während die Grünen einen gescheiterten Wirtschaftsminister zum Hoffnungsträger erklären. Darüber sprechen wir. Am Küchentisch rollen wir den Wärmeplan aus. Der kann den Wechsel der eigenen Heizung überflüssig machen. Aber nicht für jeden. Und die Pflegeberufe sind preiswürdig und ihren Preis wert. Meint Max von Malotki.


Darum geht es in unserem Podcast heute im Detail:

Für irgendwen sind wir in einer bestimmten Frage alle Teil einer Klientel. Für wen die Grünen bisher Politik machen und ob sie andere Menschen erreichen können, hat unseren Gast, den Politikwissenschaftler Oliver Lembcke, beschäftigt. Es muss kein Nachteil sein, etwas für die eigene Klientel zu tun. Politikum-Hörer Renato sieht das mit den Grünen so: 'Natürlich muss man die Bevölkerung bei den eigenen Zielen einbinden und mitnehmen. Aber nur, weil die Themen der Grünen gerade nicht so populär sind, heißt das ja nicht, dass das Einsetzen für diese Themen nicht richtig ist.' Wenn Sie dazu, oder zu einem anderen Thema, auch noch Gedanken haben - oder eine Meinung zu einem anderen Thema, freuen wir uns, wenn Sie uns das wissen lassen: Gerne als Sprachnachricht an die 0172 253 00 42 oder per Mail an politikum@wdr.de. (02:38)

Die Erinnerungen an die 90er Jahre waren hier im Politikum Thema. Dabei spielt es eine große Rolle, in welchem Teil Deutschlands man die 90er verbracht hat. Ein dezenter, aber treffender Hinweis dazu aus der Hörerschaft. (13:06)

Warten kann sich lohnen. Jedenfalls dann, wenn Sie in der Stadt leben. Es könnte ja sein, dass die Kommune ihr Haus, ihre Wohnung an die Fernwärme anschließen möchte. Dann müssen Sie sich über einen Wechsel der Heizung für mehr Klimaschutz gar keine Gedanken machen - oder andere Gedanken. Damit Klarheit herrscht über solche Aussichten, müssen die Kommunnen Wärmepläne erstellen. Klingt nach Verwaltung, ist viel Verwaltung. Und zwar eine mit ganz konkreten Auswirkungen auf große, individuelle Investitionen. (14:42)

Heute ist der erste Pflegestudiumspreis verliehen worden. Premiere. Das Bundesministerium für Familie, Senioren, Frauen und Jugend hat den ins Leben gerufen. Anerkennung für Pflegeberufe. Einfach eine gute Nachricht, findet Moderator Max von Malotki. (20:31)

Demokratie verteidigen, jetzt & der Ferne Westen

Demokratie verteidigen, jetzt & der Ferne Westen Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 15.11.2024 24:29 Min. Verfügbar bis 15.11.2025 WDR 5

Ja, die Demokratie ist unter Beschuss, jetzt ist es an uns, die Wagenburg zu bauen, sagt unser Gast. Satiriker Mathias Tretter merkt beim Blick über Trumps Personal-Tableau, wie fern ihm "der Westen" geworden ist. Vorher zoomt unser Host auf die Grünen.


Darum geht es in unserem Podcast heute im Detail:

Host Max von Malotki war erstaunt, als in dieser Woche die Nachricht reintrudelte, dass wieder ein Team die Grünen in den Wahlkampf führen soll. Und zwar das Team, mit dem es schon mal nicht so gut geklappt hat. Wie auch von anderen politischen Parteien wünscht er sich gerade, dass die vielleicht auch überlegen, ob das Antreten im Team den Nerv von Wählerinnen und Wählern trifft - oder eher dem Parteiproporz geschuldet ist. Falls letzteres: Kann weg! (00:44)

Unser heutiger Gast hat einen honorablen Uni-Job als Jura-Prof in München. Aber Franz-Alois Fischer hat einen ebenso honorablen Zweit-Job als "Legal Influencer". Als solcher erklärt er einem weiten Publikum in den sozialen Medien aktuell, was eigentlich geht und nicht geht mit unserer Verfassung. Er meint: Jetzt müssen mal ein paar neue Spieler aufs Feld. Jetzt sollten die Menschen den Schulterschluss üben, die unsere Demokratie früher als "gegeben" betrachtet haben - und anfangen, diese zu verteidigen. Jeder und jede auf seinem/ ihrem Feld. (03:20)

Die Politikum-Community diskutiert über den Küchentisch mit unserer Kollegin Lena Sterz, in dem sie sich Gedanken über das Phänomen der "Tradwives" macht - Frauen, die ein eher klassisches Rollenmodell leben. Wenn Sie dazu auch noch Gedanken haben - oder eine Meinung zu einem anderen Thema, freuen wir uns, wenn Sie uns das wissen lassen: Gerne als Sprachnachricht an die 0172 253 00 42 oder per Mail an politikum@wdr.de. (16:12)

Unser Satiriker Mathias Tretter hat natürlich auch mitbekommen, welches Personal der designierte amerikanische Präsident Donald Trump gerade vorgestellt hat. Nähergekommen ist ihm "der Westen" dadurch nicht. (18:06)

Zum Schluss noch unser O-Ton der Woche, der in dieser Woche von SPD-Fraktionschef Rolf Mützenich kommt. Ist nicht alles gut gelaufen, gibt Mützenich zu. Und entschuldigt sich dann bei den ehemaligen Ampel-Kolleginnen und Kollegen. Während andere der gescheiterten Polit-Ehe noch Dreck hinterherwerfen - ein Ansatz, der sich abhebt. (22:20)

Und falls Sie sich fragen, ob die Klimakonferenz in Baku in diesen bewegten Zeiten eigentlich noch jemanden interessiert, haben wir einen Tipp für Sie. Den Podcast "nah dran" aus dem Hause WDR: Die Kolleginnen und Kollegen fragen: Kann die Klimakonferenz im autoritären Ölstaat Aserbaidschan angesichts der aktuellen geopolitischen Lage echten Fortschritt im Klimaschutz bringen – oder bleibt sie Symbolpolitik?

"Krieg & Frieden" im Wahlkampf & Frau am Herd

"Krieg & Frieden" im Wahlkampf & Frau am Herd Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 14.11.2024 24:20 Min. Verfügbar bis 14.11.2025 WDR 5

Im Wahlkampf wird das Thema "Krieg und Frieden" eine entscheidende Rolle spielen. Gut so, meint unser Gast. Mit Trump schwappt sein Frauenbild auch zu uns. Schuld daran: die aktuelle Familienpolitik. Aber zunächst eine kleine Ruckansprache unseres Hosts.


Und darum geht es in dieser Ausgabe von Politikum im Detail:

Irgendwie ist gerade vieles bleischwer, beobachtet unser Host Max von Malotki. Und das liegt nicht nur am trüben November: Wirtschaftszahlen im Sinkflug, "Made in Germany" verliert den guten Ruf, Trump hat gewonnen und die Ampel liegt am Boden. Man darf in dieser Situation gerne auf einen Prinzen warten, der auf einem Schimmel vorbeigetrabt kommt und alles wieder gut macht - aber Max von Malotki meint: Selbst mitanpacken hilft besser! (01:08)

Insgeheim hatten wohl nicht wenige in der damals noch amtierenden Ampel-Koalition gehofft, Kamala Harris könnte doch das Rennen im US-Wahlkampf machen. Auf den Sieg Trumps waren viele jedenfalls nicht gut vorbereitet. Klar ist: Deutschland muss deutlich mehr für seine Verteidigung sorgen - zusammen mit Europa. Das meint unser heutiger Gast Jana Puglierin, Leiterin der Denkfabrik European Council on Foreign Relations. Und sie findet es sogar gut, dass die Frage nach Krieg und Frieden in der Ukraine nun zu einem wichtigen Thema im Wahlkampf wird. Diskutieren wir drüber. (03:40)

Traditionelle Rollenbilder sind im Kommen. Nicht nur in den USA - auch in Deutschland trenden Kanäle von Frauen, die sich gerne um Küche, Haus und Kinder kümmern, während die Männer Karriere machen. Lena Sterz meint, die derzeitige Familienpolitik ist mit Schuld daran, dass Frauen konservative Modelle plötzlich wieder gut finden. (15:20)

Unsere Community beschäftigt noch immer die Frage nach sozialer Gerechtigkeit - insbesondere bei dem Lohnabstand zwischen den unteren Gehaltsgruppen und Bürgergeldempfängerinnen und -empfängern. Haben Sie auch ein Thema, das Ihnen unter den Nägeln brennt? Haben Sie etwas in unserer heutigen Ausgabe gehört, zu dem Sie eine Meinung haben? Dann schicken Sie uns gerne eine Sprachnachricht an die 0172 253 00 42 oder eine Mail an politikum@wdr.de. (21:14)

Und zum Schluss hat unser Host Max von Malotki doch noch eine Kleinigkeit gefunden, die Hoffnung macht: Heute hat der Bundestag tatsächlich ein Gesetz verabschiedet! (22:50)

Wichtige Kompromisse & Krieg trifft Bevölkerung im Libanon

Wichtige Kompromisse & Krieg trifft Bevölkerung im Libanon Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 13.11.2024 21:28 Min. Verfügbar bis 13.11.2025 WDR 5

Die Wertschätzung für Kompromisse ist in Politik und Gesellschaft zu sehr abhanden gekommen, meint unser Gast. Unseren Kollegen am Küchentisch bewegt das Leid der Bevölkerung im Libanon. Und unser Host hat einen Tipp für CDU-Chef Friedrich Merz.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast im Detail:

Der Wahlkampf ist in vollem Gange - das ist der bleibende Eindruck nach der Debatte im Bundestag zur Regierungserklärung des Kanzlers. Host Max von Malotki findet: Olaf Scholz ist der beste SPD-Kanzlerkandidat, den sich die Union wünschen kann. (00:54)

Die Ampelregierung ist zum Teil auch daran gescheitert, dass den Beteiligten am Ende der Wille zum Kompromiss fehlte. Kompromisse sind anstrengend, den eigenen Leuten schwer vermittelbar – und sie werden in der Gesellschaft auch nicht besonders wertgeschätzt, sagt die Politologin Julia Reuschenbach. Das müsste sich dringend ändern. (03:09)

Die israelische Regierung betont, bei den Angriffen im Libanon stets auf die Hisbollah zu zielen. Aber wie präzise kann Kriegsführung sein? Kollege Moritz Behrend am Küchentisch war in Beirut und erzählt, wie sehr die Bevölkerung vom Konflikt betroffen ist. (12:53)

Aus der Politikum-Community gab es viel Feedback zum Gespräch mit dem Soziologen Olaf Groh-Samberg über Kürzungen am Sozialstaat. Wir freuen uns auch über Ihr Feedback. Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (19:02)

Das Thema Sozialabbau bewegt viele Menschen im Land. Tausende gingen dagegen in Düsseldorf auf die Straße. Host Max von Malotki findet das gut. (20:28)

Vertrauensfrage kommt zu schnell & Stoppt den Sozialabbau!

Vertrauensfrage kommt zu schnell & Stoppt den Sozialabbau! Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 12.11.2024 21:42 Min. Verfügbar bis 12.11.2025 WDR 5

Die Terminplanung zu möglichen Neuwahlen steht. Bis dahin erwartet unser Kollege aufschlussreiche Debatten unter historischen Bedingungen. Unser Gast warnt davor, am Sozialstaat zu sparen. Und unser Host schaut sich Trumps Kabinett ganz genau an.


Darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Detail:

Donald Trump benennt Mitglieder seines künftigen Regierungsteams. Und vielleicht richtet sich die Aufmerksamkeit gerade deshalb so sehr auf Marco Rubio, Mike Waltz und Co, weil man hofft, an ihnen ablesen zu können, wie Donald Trump als Präsident handeln wird. Host Max von Malotki macht mit bei der Personenanalyse. (00:54)

Vertrauensfrage im Bundestag im Dezember, voraussichtliche Neuwahlen in Deutschland im Februar - nach längerer Hängepartie steht der Zeitplan jetzt fest. Für Kollege Yassin Musharbash am Küchentisch bestand kein Anlass zur Eile. Er sagt: Die kommenden Bundestagssitzungen unter besonderen Bedingungen werden sowieso aufschlussreicher als jeder Wahlkampf. (03:03)

Zum Ende der Ampel-Regierung und den bevorstehenden Neuwahlen haben wir viele Zuschriften bekommen. Wir freuen uns immer über Ihre Rückmeldung: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (08:04)

Für Investitionen mehr Schulden machen oder das Geld irgendwo abzwacken? An dieser Debatte ist die Ampel-Regierung zerbrochen. Der größte Posten im Bundeshaushalt sind die Sozialausgaben. Aber daran zu sparen wäre fatal, meint Olaf Groh-Samberg, Direktor des Forschungsinstituts Gesellschaftlicher Zusammenhalt. (09:38)

Und zum Schluss noch ein Loblied auf den Küchentisch. Der ist nicht nur fester Bestandteil jeder Politikum-Ausgabe, sondern auch für Politiker wichtig, die sich mal ganz volksnah zeigen wollen. (20:24)

Traumtänzer Deutschland & Trump liefert

Traumtänzer Deutschland & Trump liefert Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 08.11.2024 22:51 Min. Verfügbar bis 08.11.2025 WDR 5

Die Sprengung der Ampel am Tag nach der US-Wahl ist ein Zeichen von nationalem Egoismus, meint Christoph v. Marschall. Außerdem erkennt unser Satiriker Zusammenhänge zwischen den zwei Top-Ereignissen dieser Woche. Und: anständig verlieren.


Darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Detail:

Host Carolin Courts schaut fassungslos auf die Ampel-Parteien und die Äußerungen, mit denen einige dieser Politiker nun den Anschein erwecken, als seien sie sich der eigentlichen Bedeutung des Koalitionsbruchs nicht bewusst. Dabei gäbe es angesichts der Sachlage eigentlich nur eine Option für einen erfolgreichen Neuanfang: Dekonstruktion. (00:55)

Nicht nur Olaf Scholz, sondern auch unsere Hörerinnen und Hörer hatten langsam genug von diplomatischer Schweigsamkeit und lassen mal ordentlich Dampf ab. Teilen Sie diese Einstellung oder haben Sie doch einen anderen Blickwinkel auf die aktuellen Geschehnisse? Lassen Sie es uns gerne wissen – entweder per Mail an politikum@wdr.de, oder – noch besser – per Sprachnachricht an die 0172 253 00 42. Meinungen aus der Politikum-Community greifen wir täglich im Podcast auf! (03:25)

In Budapest startete gestern der EU-Gipfel. Zentral dabei die Frage: Wie kann Europa in Zeiten von Trump und Putin geschlossener auftreten? Dabei haben die einzelnen Länder gerade eigentlich genug mit ihrer eigenen innenpolitischen Lage zu tun. Unser Kollege Christoph von Marschall – der gerade aus Washington berichtet – meint, wir müssen endlich anfangen, proaktiv zu reagieren und nicht mehr retroaktiv zu handeln. (04:41)

Falls Sie noch tiefer in diese Thematik eintauchen wollen: Die Kolleginnen und Kollegen des Europapodcasts haben sich anlässlich der Wiederwahl Trumps in ihrer neuen Podcastfolge ebenfalls diese Frage gestellt. (16:08)

Unser Satiriker Mathias Tretter war anfangs auch geschockt von Trump-Wahl und Ampel-Aus. Doch bei genauerem Hinsehen wird ihm klar: Dass beides fast zeitgleich geschah, ist kein Zufall. (16:46)

Zum Abschluss schauen wir noch einmal in die USA – jedoch nicht auf die Seite der Gewinner, sondern auf die Seite der Verlierer. Und hier wird deutlich, wie es in einer Demokratie eben doch noch laufen kann: Niederlagen anerkennen und trotzdem positiv in die Zukunft blicken. Unser O-Ton der Woche von Kamala Harris. (21:13)

Ampel verliert Farbe

Ampel verliert Farbe Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 07.11.2024 21:32 Min. Verfügbar bis 07.11.2025 WDR 5

Eigentlich überlegen wir hier im Politikum ein paar Tage im Voraus, welchen Themen wir uns widmen. Haben wir auch für diese Ausgabe so gemacht - und dann nach dem Koalitionsbruch am Vorabend alles wieder umgekrempelt.


Darum geht es in unserem Podcast heute im Detail:

Zunächst würdigt Host Philipp Anft den ersten wirklichen Doppelwumms – das zeitliche Zusammentreffen von Trump-Wahl und dem Bruch der Koalition. (00:55)

Dann haben wir heute spontan den XXL-Küchentisch ausgeklappt und unsere Kommentatoren, die Wirtschaftsjournalistin Ursula Weidenfeld und den Herausgeber der Blätter für deutsche und internationale Politik, Albrecht von Lucke, an diesen Tisch gesetzt. Zusammen mit Host Philipp Anft diskutieren die beiden, was genau das Fass ausgerechnet am Tag des Wahlsiegs von Donald Trump zum Überlaufen gebracht hat, ob das jetzt ein gutes oder schlechtes Signal für die deutsche Wirtschaft ist – um deren "Rettung" war der Streit ja entbrannt – und wo genau die Vertrauensfrage wohl landen könnte – im Zeitkorridor zwischen "sofort" (wie es Industrie, Wirtschaft und Opposition – inklusive Neuzugang FDP – fordern) und dem 15. Januar (wie es Olaf Scholz verkündet hat). (02:36)

Und jetzt interessiert uns Ihre Meinung! Was denken Sie über das vorgezogene Ampel-Aus? Geht gar nicht am Tag des Trump-Siegs – also in Zeiten weltpolitischer Unordnung? Oder denken Sie: Endlich ist der Weg frei? Wir freuen uns auf Ihre Ideen, Ihre Meinungen, Ihre Argumente! Natürlich zum "Aus" der Ampel-Koalition... aber vielleicht auch zum Trump-Sieg in den USA! Melden Sie sich gerne per Sprachnachricht an die 0172 253 00 42. Oder per Mail an politikum@wdr.de. (19:34)

Einen kleinen Lichtblick in einer recht unübersichtlichen Grundgemengelage hat Host Phillipp Anft aber auch gefunden: Den Sonderweg des nun parteilosen Ministers Volker Wissing, der offenbar den Begriff "Freiheit" sehr erfolgreich in die eigene DNA eingebaut hat. (20:01)

US-Wahl zeigt Kulturkampf & Indien findet Trump gut

US-Wahl zeigt Kulturkampf & Indien findet Trump gut Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 06.11.2024 23:06 Min. Verfügbar bis 06.11.2025 WDR 5

Mit Trumps Wahl hat sich auch eine bestimmte Definition von amerikanischer Identität durchgesetzt, sagt unser Gast. Unser Kollege schildert die Sympathien, die Trump in Indien entgegengebracht werden. Und unser Host zieht Parallelen zu Deutschland.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast im Detail:

Für die US-Amerikanerinnen und -Amerikaner war die Hoffnung darauf, dass die Wirtschaft wieder besser läuft und sie künftig mehr Geld in der Tasche haben, so entscheidend, dass sie einen Mann wie Donald Trump zum Präsidenten gewählt haben. Für Deutschland ist das ein Alarmsignal, meint Host Steffi Rohde. (00:55)

Die US-Wahl spiegelt auch einen Kulturkampf wider. Die Deutung, was eigentlich amerikanisch ist, reklamiert nach dem Sieg nun die Trump-Seite für sich. Das Wahlergebnis ist Zeugnis für ein Bedürfnis nach Nostalgie, sagt Arthur Landwehr, ehemaliger USA-Korrespondent und Autor des Buches „Die zerrissenen Staaten von Amerika“. (03:32)

Für diejenigen, die die Wahlnacht weitgehend verpasst haben und nachträglich die Atmosphäre mitkriegen wollen, empfehlen wir den Tagesschau-Podcast 11KM. Die Kolleginnen und Kollegen haben die wichtigsten Momente dieser historischen Wahlnacht zusammengefasst. (14:20)

Kamala Harris ist indischer Abstammung. Trotzdem hatte man in Indien, dem bevölkerungsreichsten Land der Welt, mehrheitlich Sympathien für Donald Trump. Kollege Peter Hornung aus dem ARD Studio Neu Delhi erklärt, warum er das nachvollziehen kann. (14:47)

Kritische Rückmeldungen gibt es aus der Politikum-Community zur These unseres letzten Gesprächsgastes, dass Atomenergie nützlich sei, um Klimaziele zu erreichen. Wir freuen uns auch über Ihr Feedback. Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (20:45)

Und zum Schluss hat Host Steffi Rohde noch eine gute Nachricht für die Wissenschaft in Deutschland. (22:08)

Energiewende richtig machen & falsche Hoffnungen in US-Wahl

Energiewende richtig machen & falsche Hoffnungen in US-Wahl Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 05.11.2024 22:40 Min. Verfügbar bis 05.11.2025 WDR 5

Die Energiewende ist gescheitert, meint unser heutiger Gast. Warum - das diskutieren wir mit ihm. Wir haben falsche Hoffnungen in den Ausgang der USA-Wahl, glaubt unser Kommentator am Küchentisch. Und auch unser Host Stephanie Rohde hat in der Flut der USA-Berichte noch etwas gefunden, was ihr zu denken gibt.


Und darum geht es in dieser Podcast-Ausgabe im Detail:

Gerade bekommt man fast stündlich neue Berichte und Analysen über die Lage in den USA rund um die amerikanischen Präsidentschaftswahlen. Und die zeichnen ein teilweise groteskes Klima dort nach. Nur, meint Host Stephanie Rohde, darüber sollten wir nicht vergessen, dass auch hier gerade acht mutmaßliche Rechtsterroristen festgenommen wurden, die einen gewaltsamen Umsturz geplant haben. Die Behörden können Extremisten hier noch den Nährboden entziehen – und sie sollten es auch tun, damit die nächste deutsche Wahl nicht eine ähnliche Schicksalswahl wie in den USA wird. (00:55)

In Zeiten, in denen es darum geht, die Wirtschaft wieder in Schwung zu bringen, scheint die Energiewende gerade nicht mehr ganz oberste Priorität zu haben. Unser Gast, der Journalist und Buchautor Morten Freidel, glaubt: Das liegt auch an der Art und Weise, wie die Ampel die Energiewende angepackt hat. Sein Buch „So rettet ihr das Klima nicht: Warum die Energiewende gescheitert ist und was wir jetzt tun müssen“ ist bei Pieper erschienen. (03:24)

Traditionell fiebert Deutschland bei US-amerikanischen Präsidentschaftswahlen so mit, als wären wir der 51. Bundesstaat der Vereinigten Staaten. Auch dieses Mal wiegen wir uns dabei aber in der falschen Hoffnung, dass der Kelch eines erneuten Trump-Siegs schon ausgemacht ist, meint unser Küchentisch-Kommentator Christoph von Marschall. (14:10)

Wir im Politikum glauben ja, dass es Humor braucht, um die Welt da draußen ertragen zu können. Ein Hörer aus der Politikum-Community teilt diese Haltung sehr explizit – und hat einen ganz eigenen Vorschlag, welche Quellen der Freistaat Bayern in Sachen Erneuerbare Energien noch anzapfen könnte. Humoristisch oder nicht: Wir freuen uns immer über Ihre Rückmeldung: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (20:02)

Und zum Schluss noch eine Nachricht, die Hoffnung macht: Die Menschen werden wieder glücklicher. Das belegen Daten des gerade vorgestellten Glücksatlas. Und Steffi Rohde hat auch einen Verdacht, was da genau Glück machen könnte. (21:09)

Jugendliche mehr beteiligen & Erfolg der Windkraft-Förderung

Jugendliche mehr beteiligen & Erfolg der Windkraft-Förderung Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 04.11.2024 22:04 Min. Verfügbar bis 04.11.2025 WDR 5

Junge Leute müssen mehr eingebunden werden, damit sie nicht rechts wählen, meint unser Gast. Das Wind-an-Land-Gesetz ist ein Turbo für die Windkraft, findet unser Kollege. Und unser Host kritisiert die Resolution zum Schutz jüdischen Lebens.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast im Detail:

Die Ampel-Parteien haben sich mit der Union auf eine gemeinsame Antisemitismus-Resolution geeinigt, zum Schutz jüdischen Lebens in Deutschland. Demnach sollen z.B. staatliche Fördergelder erst nach Prüfung auf antisemitische Haltung vergeben werden. Host Steffi Rohde findet das problematisch. (01:00)

Auch viele Jugendliche waren dabei, als vor 35 Jahren auf dem Berliner Alexanderplatz 500.000 Menschen für die Demokratie und gegen die DDR demonstrierten. Heute wählen ostdeutsche Jugendliche mehrheitlich rechts, demokratische Werte scheinen vielen weniger wichtig zu sein. Das hat damit zu tun, dass Heranwachsende kaum an der Mitgestaltung ihrer Lebensverhältnisse beteiligt werden, meint Lilly Blaudszun, Host des Podcasts „OKF – Ortskontrollfahrt“. (04:52)

Zugunsten der Koalitionsfähigkeit mit dem BSW rückt die SPD zu sehr von der Haltung ab, die Ukraine militärisch zu unterstützen, meinte Kollege Albrecht von Lucke in der vergangenen Ausgabe. Dafür gibt es Zustimmung und Kritik aus unserer Community. Wir freuen uns auch über Ihr Feedback. Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:20)

Spätestens seit Putins Angriffskrieg wissen wir, dass die deutsche Energieversorgung nicht nur möglichst bezahlbar und klimaneutral, sondern besser auch möglichst eigenständig sein sollte. Beim Ausbau der Windenergie ist Deutschland seit dem „Wind-an-Land-Gesetz“ auf einem guten Weg, hat Kollege Clemens Hoffmann recherchiert. (14:37)

Die schlimmen Bilder der Überflutungen in Spanien erinnern viele an die Ahrtal-Flut vor drei Jahren, auch den deutschen Trainer des FC Barcelona, Hansi Flick. Hier wie dort gab es inmitten der Katastrophe aber auch Positives, weiß Host Steffi Rohde. (20:35)

Umstrittene Minderheitenpolitik & Friedenspartei SPD

Umstrittene Minderheitenpolitik & Friedenspartei SPD Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 31.10.2024 22:30 Min. Verfügbar bis 31.10.2025 WDR 5

Minderheiten kämpfen vielfach dafür, dass ihre Interessen stärker berücksichtigt werden. Die Debatten darüber sind zwar hitzig, aber wichtig für die Demokratie, sagt unser Gast. Außerdem: Neuer Ukraine-Kurs bei der SPD? Und: Krankes Deutschland.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast im Detail:

Rekord bei den Krankmeldungen! Host Carolin Courts muss zum Ende dieser Woche ihren Senf zur Debatte rund um die Krankenstände in Deutschland geben.(00:52)

In den letzten Jahren haben wir in der Gesellschaft viel über die Frage diskutiert, wie benachteiligte Minderheiten bessergestellt werden könnten. Die breite öffentliche Auseinandersetzung ist ein Erfolg der sogenannten Identitätspolitik. Das freut die einen und nervt die anderen, ist aber wichtig für den demokratischen Diskurs, meint unser Gast. Karsten Schubert, arbeitet im Bereich Politische Theorie und Philosophie an der Humboldt-Uni in Berlin und hat das Buch geschrieben: „Lob der Identitätspolitik“. (03:18)

Rückmeldungen gibt es von der Politikum-Community zum Thema Bildung in Finanzfragen. Wir freuen uns auch über Ihr Feedback. Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:30)

Und wo wir grad schon bei den Finanzen waren: Fragen Sie sich manchmal auch, warum unser Strom immer noch so teuer ist, obwohl er an der Börse viel weniger kostet? Und werden Sie skeptisch, wenn Banken plötzlich mit hohen Zinsen locken? Für solche Fragen empfehlen wir Ihnen den Podcast „10 Minuten Wirtschaft“. Sie finden den Podcast in der ARD Audiothek – und überall da, wo auch Ihre anderen Podcasts sind. (14:52)

Am Küchentisch, knöpft sich Kollege Albrecht von Lucke die SPD vor. Die – so meint er – ist gerade dabei, ihr Selbstbild als Friedenspartei wiederzuentdecken. Ob er das gut findet, hören Sie hier.(15:36)

Und zum Schluss: Podcasts erfreuen sich in Deutschland an immer größerer Beliebtheit. (21:25)

Altersvorsorge und Bildung & Smog in Peking

Altersvorsorge und Bildung & Smog in Peking Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 30.10.2024 22:12 Min. Verfügbar bis 30.10.2025 WDR 5

Die gesetzliche Rente wird im Alter nicht mehr ausreichen. Junge Menschen brauchen daher mehr finanzielles Wissen, um auch vom Aktienmarkt profitieren zu können, meint unser Gast. Außerdem: Smog in Peking war einmal. Und: Sexistischer Feminismus.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast im Detail:

Host Carolin Courts muss erstmal Stellung nehmen, zu einem in ihren Augen sehr fragwürdigen Preis der feministischen Zeitschrift EMMA, der an die FDP-Politikerin Agnes Strack-Zimmermann geht. (00:53)

Die Rente ist nicht sicher. Das ist nicht mehr zu übersehen. Wir sprechen heute – am Weltspartag – über die Möglichkeit, die gesetzliche Altersvorsorge mit Aktien abzustützen. Politikum-Gesprächspartner Lukas Menkhoff, Ökonom am Deutschen Institut für Wirtschaftsforschung, sagt, dass es funktionieren kann. Und, dass wir in Deutschland eine bessere finanzielle Bildung brauchen. (03:35)

Rückmeldungen gibt es von der Politikum-Community zum Thema Volkswagen und den aktuellen Tarifforderungen der IG-Metall. Wir freuen uns auch über Ihr Feedback. Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:05)

Ausgerechnet im früher dauer-versmogten Peking lässt sich inzwischen wieder ganz gut durchatmen. Wie das möglich ist? Das erzählt am Küchentisch unser Kollege Benjamin Eyssel, der in Peking lebt. (14:34)

Und zum Schluss: Host Carolin Courts findet es sehr charmant, dass es in New York ab sofort keine Ordnungswidrigkeit mehr ist, bei Rot über die Straße zu gehen. (20:58)

Geschmeidige Selbstdarsteller & Brombeerkönigin aus Thüringen

Geschmeidige Selbstdarsteller & Brombeerkönigin aus Thüringen Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 29.10.2024 21:07 Min. Verfügbar bis 29.10.2025 WDR 5

Anpassungsfähigkeit in der Politik ist eine gute Sache. Wenn einem dabei keine eigene Haltung im Wege steht, ist das keine gute Sache. Sagt unser Gast. Für ein bisschen Frieden im Koalitionsvertrag stiftet Sarah Wagenknecht gern etwas Unfrieden bei den Koalitionsverhandlungen. Und: Leser und Mitarbeiter der Washington Post lassen sich nicht verschaukeln.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast im Detail:

Es ist wieder Streik-Zeit. Die IG-Metall hat ihre Forderung formuliert, die Arbeitgeber halten diese für überzogen. Kennen wir aus früheren Auseinandersetzungen. Am Ende trifft man sich und findet einen Kompromiss. Etwas ist jetzt anders: An VW sehen wir gerade, dass die Autoindustrie eine Zeitenwende erlebt. Es geht nicht zuerst um Lohnerhöhung, sondern um die Frage, was aus dieser Industrie und den Beschäftigten werden soll. (01:00)

Markus Söder ist geschmeidig, Donald Trump ebenfalls. Und der Fußballtrainer Jürgen Klopp auch. Die geschmeidigen Selbstdarsteller, wie unser Gast Martin Hecht sie nennt, sind damit sehr erfolgreich. Nicht nur die drei genannten. Weshalb Geschmeidigkeit zum Problem geworden ist, sagt uns unser Gast. (03:04)

Die Sängerin Nicole und die Politikerin Sarah Wagenknecht verbindet der Wunsch nach ein bisschen Frieden. Nicole hatte damit einen Hit, Sarah einen Dauerbrenner in drei Koalitionsverhandlungen. Es singen nicht alle mit, aber der Liedtext wird demnächst wohl in den Koalitionsverträgen stehen. Darüber sprechen wir mit dem Kollegen Peter Zudeick am Politikum Küchentisch. (12:22)

Identitätspolitik, also die Interessenvertretung tatsächlich oder vermeintlich benachteiligter Gruppen, erregt schnell die Gemüter. Wir sprechen in der übernächsten Folge mit einem Befürworter dieser Politik. Carolin Courts würde gern wissen, was Sie davon halten? Brauchen wir das als Gesellschaft oder fliegt uns der Laden durch die umfängliche Rücksichtnahme vollends um die Ohren? Wir freuen uns auch über Ihr Feedback. Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (17:43)

Nächste Woche wird in den USA gewählt. Und dazu gibt es traditionell eine Wahlempfehlung der Washington Post. Die wurde gestrichen vom Inhaber Jeff Bezos. Viele sagen, er sei vor dem Republikaner Donald Trump eingeknickt, von dem sich Bezos im Fall eines Wahlsiegs lukrative Aufträge erhoffe. Dass man aber mit Geld nicht alles kaufen kann, beweisen jetzt mehrere Redaktions-Mitglieder der Washington Post. Sie haben als Reaktion auf Bezos‘ Maulkorb gekündigt. Sie verzichten also lieber auf ihren Gehalts-Scheck als auf ihre berufliche Identität. Das findet Carolin Courts beeindruckend. (19:13)

Demokratie anders erzählen & Deutschland verwildert

Demokratie anders erzählen & Deutschland verwildert Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 28.10.2024 22:00 Min. Verfügbar bis 28.10.2025 WDR 5

Es wird viel erinnert und gemahnt in Deutschland. Um den Wert der Demokratie zu verstehen, reicht das nicht. Sagt unser Gast. Wir sind schon ein echt wildes Land. Jedenfalls auf 0,6 Prozent unserer Fläche. Warum das Ziel von zwei Prozent so schwer zu erreichen ist, klären wir am Küchentisch. Und: Bei Anruf Krankschreibung verdient mehr Vertrauen.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast im Detail:

Ein Land, zwei Systeme. Das haben Sie bestimmt schon mal gehört. Aber: Ein Land, drei Wirtschaftsminister. Das kennen Sie vielleicht nicht. Ist auch ein ziemlicher Blödsinn, wenn Wirtschaftsminister, Finanzminister und Kanzler aus der selben Regierung nebeneinander Wirtschaftspolitik machen. Meint Host Carolin Courts. (00:48 )

Demokratie hat in Deutschland eine Geschichte. Die müssen wir erzählen, ohne die Geschichte der NS-Diktatur zu vernachlässigen. Das gelingt uns durch Serien und Filme besser als über Gedenktage, sagt die Historikerin Claudia Gatzka aus Freiburg. (03:24 )

Wildes Deutschland! Wer ist da nicht gleich in einer ARD-Doku über die Schönheit der Natur in unserem Land. So richtig wild, also ohne menschliche Ordnung, geht es aber nur auf 0,6 Prozent der Fläche Deutschlands zu. Mehr wäre besser für die Artenvielfalt. Zwei Prozent sind das politische Ziel. Warum das weit weg ist, sagt uns Kollege Clemens Hoffmann am Politikum Küchentisch. (13:36)

„Putin hat angekündigt, dass er 2030 auch den Westen angreifen möchte und dass er auch Nato-Länder angreift“. Dieser Satz war in der Politikum-Ausgabe vom 25. Oktober zu hören. Das lässt aufhorchen. Da hätten wir sofort nachhaken müssen. Haben wir aber nicht. Es ist selbstverständlich ein Unterschied, ob Geheimdienste einer Diktatur zutrauen, personell und technisch dazu in der Lage zu sein, oder ob Putin das so angekündigt hat. Danke für die Reaktionen aus der Hörerschaft. Wir freuen uns auch über Ihr Feedback. Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (19:31)

Bei Anruf Krankschreibung. Ist das eine Anleitung zum Missbrauch oder ein sinnvoller Weg, eine Erkältung zu Hause zu behandeln und nicht im Wartezimmer? Wer den Patienten vertraut, sagt: Ruf an! Sagt auch Host Carolin Courts. (20:54)

EU-Solidarität mit Georgien & Eklat auf der Buchmesse

EU-Solidarität mit Georgien & Eklat auf der Buchmesse Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 25.10.2024 21:37 Min. Verfügbar bis 25.10.2025 WDR 5

Nähe zu Russland bei gleichzeitiger Nähe zur EU sind für Länder wie Georgien ein Spagat. Unser Gast meint, die EU sollte ein Signal setzen. Außerdem: Eklat um den Nicht-Gewinner des Deutschen Buchpreises. Und: Scholz hilft bei Schlafstörungen.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast im Detail:

Laut einer Untersuchung einer Krankenkasse leiden immer mehr Deutsche an Schlafstörungen. Host Max von Malotki über Einschlafhilfen und einen einschläfernden Bundeskanzler. (00:45)

Wir blicken auf Georgien, denn dort wird morgen das Parlament gewählt. Und in Umfragen liegt die russland-nahe Regierungspartei vorn. Unsere Gesprächspartnerin Khatia Kikalishvili ist Juristin und Programmdirektorin für Östliche Partnerschaft in der Denkfabrik „Zentrum für Liberale Moderne“ und findet: Egal wie die Wahl morgen ausgeht, ist es an der Zeit, dass die EU sich zu Georgien als Teil Europas bekennt. Denn die Bevölkerung wolle mehrheitlich zu Europa und müsse unterstützt werden. (02:53)

Aus der Politikum-Community kommen weitere Anmerkungen zum Thema Inklusion. Wir freuen uns auch über Ihr Feedback. Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:31)

In dieser Woche hat ein Nicht-Buchpreisträger besonders viel Beachtung bekommen. Dieser entrüstet sich , leer ausgegangen zu sein. Kabarettist Mathias Tretter findet: Immerhin gibt er zu, verloren zu haben, denn das wird immer seltener. (15:25)

Der O-Ton der Woche geht dieses Mal an UN-Generalsekretär Antonio Guterres. Bedauernswerterweise. (19:22)

Die Ministerpräsidenten der Länder traten heute ans Mikro, um ihre Ergebnisse der Ministerpräsidentenkonferenz zu präsentieren. Ein Thema: Die Zukunft des Öffentlich-Rechtlichen Rundfunks. Wenn Sie wissen wollen, zu welchen Ergebnissen es kam und wie es weitergehen wird, dann hören Sie rein bei den Kollegen vom Medienmagazin „Texte Töne Bilder“ von WDR 5. Die aktuelle Folge gibt es hier. (20:39)

Teilhabe für Menschen mit Behinderungen & Eine Zukunft für Gaza

Teilhabe für Menschen mit Behinderungen & Eine Zukunft für Gaza Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 24.10.2024 23:10 Min. Verfügbar bis 24.10.2025 WDR 5

Die Regierungskoalition war voller guter Absichten, Menschen mit Behinderung eine bessere Teilhabe zu ermöglichen. Doch in der Praxis kommt zu wenig an, kritisiert unser Gast. Außerdem: Was passiert in Gaza nach dem Krieg? Und: Migration nach Zahlen.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast im Detail:

Host Max von Malotki denkt über die Macht und Psychologie von Zahlen im Rahmen der Migrationsdebatte nach. Wann eine Zahl als niedrig empfunden wird, ist nämlich Interpretationssache. (00:55)

Inklusion ist ein Thema, das oftmals zu wenig Aufmerksamkeit bekommt. Deshalb sprechen wir heute mit unserem Gast Andreas Huckschlag. Er ist Berater für Menschen mit Behinderung im Inklusions-Verein mittendrin e.V. und kritisiert, dass das Bundesteilhabegesetz in der Wirklichkeit kaum durchgesetzt wird. (03:00)

Kein anderes Thema beschäftigt unsere Politikum-Community gerade so sehr wie Religionsunterricht an Schulen. Wir freuen uns auch über Ihr Feedback. Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:27)

Am Politikum-Küchentisch setzt sich Kollege Lorenz Beckhardt heute für einen Marshallplan für Palästina ein. Denn langsam müssen wir anfangen in eine Zukunft im Nahost nach dem Krieg zu blicken. (15:25)

Und: Millionen-Spende als Aufruf zu wählen. Host Max von Malotki blickt mit Sorge in die USA. (21:09)

ÖRR reformieren & Prominenter US-Wahlkampf

ÖRR reformieren & Prominenter US-Wahlkampf Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 23.10.2024 23:00 Min. Verfügbar bis 23.10.2025 WDR 5

Inhaltlich sei die ARD gut aufgestellt, aber die aufwendige Struktur bereitet Probleme, meint Roger de Weck. Im US-Wahlkampf bekommen die Kandidaten prominente Unterstützung. Und: die CSU und ihre Haustiere.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast im Detail:

Unser Host Max von Malotki denkt an seine unbeschwerte Jugend zurück. Muss aber feststellen, dass Arbeitslosigkeit gestern wie heute ein Thema ist. Die Geschichte scheint sich zu wiederholen. (00:55)

Heute ein Gespräch in eigener Sache: Die Reformpläne der Ministerpräsident:innen für den Öffentlich Rechtlichen Rundfunk sind tiefgreifend. Wie die Öffentlich Rechtlichen darauf reagieren sollten und in Zukunft vor allem inhaltlich punkten könnten, das verrät uns der heutige Gast Roger de Weck, ehemaliger Generaldirektor des Schweizer Radios und Fernsehens und Mitglied des Zukunftsrats der Öffentlich Rechtlichen. Am 14.10. erschien de Wecks neues Buch "Das Prinzip Trotzdem – Warum wir den Journalismus vor den Medien retten müssen". (02:39)

In den USA wird am 5.11. gewählt. Beim Wahlkampf gibt es einige prominente Unterstützer:innen. Ob ein rappender Ex-Präsident Obama die Wahl mitentscheiden wird – das sagt uns Kollege Reinhard Spiegelhauer am Politikum Küchentisch. (13:50)

In unserer Community wird über Sinn und Zweck von Religionsunterricht divers diskutiert. Wir freuen uns auch über Ihr Feedback. Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (19:49)

Zum Schluss: Die CSU macht Wahlkampf mit Haustieren (21:52)

KI verschlafen & Religionsunterricht abschaffen

KI verschlafen & Religionsunterricht abschaffen Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 22.10.2024 21:52 Min. Verfügbar bis 22.10.2025 WDR 5

Es braucht weniger Regulierung, um Platz für digitale Innovation zu machen, meint Nicole Büttner. Unsere Kollegin findet, wir sollten den Religionsunterricht einfach ganz abschaffen. Und: Bösewicht Elon Musk.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast im Detail:

Für Host Max von Malotki haben die aktuellen Schlagzeilen ein neues Level an Absurdität erreicht, an das sich nicht mal James Bond Skripte herantrauen. (00:53)

Kaum eine Technologie beschäftigt uns so sehr wie Künstliche Intelligenz und auch die Bundesregierung spricht beim zweitägigen Digital-Gipfel darüber. Doch damit digitale Innovationen in Deutschland und der EU auch wirklich gelingen, braucht es mehr Freiräume für diese – das sagt unsere heutige Gesprächspartnerin Nicole Büttner-Thiel, KI-Expertin und Vizepräsidentin des deutschen Start-Up Verbandes. (02:49)

Wenn sie noch nicht genug haben von politischen Themen, dann hören Sie bei den Kolleg:innen vom philosophischen Radio rein. Die reden in der aktuellen Ausgabe mit dem Politikwissenschaftler Yascha Mounk über Identitätspolitik und „Wokeness“. Um zur aktuellen Folge zu kommen, klicken Sie hier. (13:47)

Am Politikum-Küchentisch stellt Max von Malotki unserer Kollegin die Gretchen-Frage: Wie hast du’s mit dem Religionsunterricht an Schulen, Lena Sterz? Und die hat darauf eine klare Antwort: Religionsunterricht gehört abgeschafft! (14:19)

In der Politikum-Community stellt sich die Frage, warum wir bei Politikum qualifizierte Standpunkte als Meinungen kennzeichnen. (19:19)

Und: Die EU und Deutschland setzen sich ein für den Verbraucherschutz bei asiatischen Online-Händlern wie Temu und Shein. (20:34)

Politik-Basar & Biodiversität in der Stadt

Politik-Basar & Biodiversität in der Stadt Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 21.10.2024 22:29 Min. Verfügbar bis 21.10.2025 WDR 5

Wir müssen die Biodiversität in der Stadtentwicklung mehr mitdenken, meint unser Gast. Unser Host findet, es wird in der Politik gerade verhandelt wie auf dem Basar. Und: fleißiger Lauterbach.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Die Koalitionsverhandlungen in Thüringen und Sachsen sind voll im Gange und mittendrin: Sahra Wagenknecht und das BSW. Und die stellen einige Forderungen an mögliche Koalitionspartner. Und gleichzeitig stellt sich die CDU im Bundesrat quer, ein Sicherheitspaket zu verabschieden. Woran ihn beide Situationen erinnern – darüber spricht Moderator Max von Malotki. (00:50)

Anlässlich der heute startenden UN-Biodiversitätskonferenz in Kolumbien schauen wir auf Artenvielfalt in unseren Städten. Unser Gast im heutigen Politikum-Gespräch Thomas Hauck ist Landschaftsarchitekt und sagt: Wir denken Biodiversität bei der Stadtentwicklung zu wenig mit. (02:50)

Unsere Community meldet sich mit Feedback zur letzten Politikum-Folge und dem Thema CO2-Ausstoß zurück. Haben auch Sie Feedback für uns? Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:11)

Drei Jahre ist es her, da hat das Bundesverwaltungsgericht das sogenannte Vorkaufsrecht eingeschränkt, was Kommunen ermöglichte, Immobilien zu kaufen, bevor ein Investor dies tut und langjährige Mieter aus den Wohnungen scheucht. Daraufhin hat sich die Ampel-Regierung fest vorgenommen hat, dieses Recht wieder einzuführen. Was daraus geworden ist – das besprechen wir mit unserem Kollegen Clemens Hoffmann am Politikum-Küchentisch. (15:02)

Und zum Schluss: Max von Malotki bricht eine Lanze für Gesundheitsminister Karl Lauterbach. (21:14)

Kein Bedarf für linke Politik & Generationenkonflikt

Kein Bedarf für linke Politik & Generationenkonflikt Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 18.10.2024 20:16 Min. Verfügbar bis 18.10.2025 WDR 5

Das Angebot für linke Wähler:innen in Deutschland ist dürftig. Doch diese Leerstelle wird wieder gefüllt werden, meint unser Gast. Außerdem: Die Deutschen wünschen sich immer das, was sie nicht bekommen können. Und: traurige Jugend!


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Das Politbarometer ist erschienen: An den Kanzlerkandidaten scheiden sich die Geister. Bei der Frage Kamala Harris oder Donald Trump sind die Deutschen sich recht einig. (00:57)

Von der Linkspartei ist wenig übrig, seit Sahra Wagenknecht sich selbständig gemacht hat. Die Grüne rücken derweil weiter Richtung Mitte, die SPD ist sowieso schon dort. Auf der linken Seite der Parteienlandschaft wächst nicht mehr viel. Aber: Der Bedarf ist noch da und das Parteiensystem wird dem auch wieder nachkommen, sagt unser Gast, der Politikwissenschaftler Thorsten Holzhauser. Er ist Autor des Buches "Die Nachfolgepartei". (02:54)

Ein Tipp für alle, die sich für politische Themen und tiefgründige Recherchen interessieren: Die Kollegen von nah dran beleuchten mit den Kollegen aus dem ARD-Studio in Istanbul das Thema Femizide in der Türkei. Da wächst die Wut bei der Frauenbewegung, die Präsident Erdogan Druck macht. Nah dran finden Sie überall wo es Podcasts gibt und in der ARD Audiothek. (13:10)

Die neue Shell-Studie hat versucht zu ergründen, woran viele verzweifeln: Wie tickt die Jugend? Sie ist traurig, meint Kabarettist Mathias Tretter, und erklärt, warum. (13:49)

In der Politikum-Ausgabe vom 15.10. hat der Psychologe Rüdiger Maas die These vertreten, dass elterliche Überfürsorge den Nachwuchs anfällig für Populismus macht. Unser Hörer merkt an: Die Überversorgung der Kinder hat schon in den 70er Jahren begonnen. Wir freuen uns auch über Ihr Feedback. Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (17:52)

Israel hat den Hamas-Chef Jahia Sinwar getötet. Staatschef Benjamin Netanjahu spricht vom "Anfang des Endes" des Krieges. (19:04)

Gefährlich wehrlos & Kein Wirtschaftswachstum

Gefährlich wehrlos & Kein Wirtschaftswachstum Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 17.10.2024 20:57 Min. Verfügbar bis 17.10.2025 WDR 5

Die von Kanzler Olaf Scholz groß angekündigten Zeitenwende sei bisher nur ein "Zeitwendchen", meint unser Gast. Schlechter als gedacht geht es auch der deutschen Wirtschaft. Außerdem: wie Italien Geflüchtete von europäischem Boden fernhalten will.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Italien bringt im Mittelmeer aufgegriffene Geflüchtete nach Albanien. In dortigen Flüchtlingslagern sollen deren Asylanträge bearbeitet werden. Italien nutzt dabei Albanien und dessen Status als EU-Beitrittskandidat aus, findet unser Host Max von Malotki. (00:54)

Olaf Scholz höchstpersönlich hat die Zeitenwende ausgerufen. Es gibt ein Sondervermögen von 100 Milliarden Euro. Trotzdem wäre Deutschland im Kriegsfall immer noch gefährlich wehrlos, sagt unser Gast, der Journalist Christian Schweppe. Er ist Autor des Buches "Zeiten ohne Wende. Anatomie eines Scheiterns". (03:06)

In der Politikum-Ausgabe vom 9.10. hatten wir nach alternativen Verben gefragt, um die Monopolstellung von Google auf die Bezeichnung für die Internet-Suche zu brechen: „Googeln“. Aus unserer Community kommen zahlreiche Alternativen. Wir freuen uns auch über Ihre Vorschläge: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:00)

Deutschland verbucht das zweite Jahr in Folge ohne Wirtschaftswachstum. Die Laune bei vielen ist schlecht - aber nicht schlecht genug, meint unsere Kollegin Ursula Weidenfeld. Es fehlt ein Bewusstsein dafür, wie tief besorgniserregend die Wirtschaftslage wirklich ist. Deutschlands Geschäftsmodell funktioniert nicht mehr. (14:54)

Und die gute Nachricht am Ende: Wir haben kaum etwas davon mitbekommen! Von der konstituierenden Sitzung des Landtags in Brandenburg nämlich. Nach dem Eklat im Thüringer Landtag hatten einige mit einem weiteren Desaster gerechnet. (19:48)

Deutschlands Beitrag zum Weltklima & Frankreichs kühne Tatkraft

Deutschlands Beitrag zum Weltklima & Frankreichs kühne Tatkraft Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 16.10.2024 22:13 Min. Verfügbar bis 16.10.2025 WDR 5

Nicht einmal zwei Prozent der globalen Klimaemissionen kommen aus Deutschland. Blogger Jan Hegenberg erklärt, warum trotzdem zählt, was wir tun. Außerdem heute im Politikum: die Auferstehung von Notre Dame und der Streit ums Sicherheitspaket der Ampel.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Nach dem Anschlag in Solingen hat die Regierungskoalition eine bunte Mischung neuer Regeln zu einem Sicherheitspaket zusammengebunden. Selbst unter den Abgeordneten der Ampelparteien sind nicht alle vom Ergebnis überzeugt. Und Politikum-Host Stephanie Rohde kann das verstehen. (00:56)

Aus der Politikum-Community kommen positive Rückmeldungen zu unserem Blick auf den Libanon in der vorletzten Ausgabe.

Der aktuelle Bericht der Internationale Energieagentur bestätigt, dass die globalen Klimaemissionen weiter ansteigen. Da werden manche denken: Was nützt der Klimaschutz in unserem kleinen Land gegen den weltweiten Trend? Warum diese Perspektive in die Irre führt, erklärt Klimablogger Jan Hegenberg im Politikum-Gespräch – und in seinem aktuellen Buch „Klima-Bullshit-Bingo“. (05:03)

Wie man den großen Krisen dieser Welt begegnet, ohne den Mut zu verlieren – das thematisiert ein neuer Podcast, den wir heute empfehlen wollen: „Hellblau – Der 5-Minuten-Podcast zur Multikrise“.

Ein Großprojekt, das beinahe pünktlich fertig wird – wo gibt es das noch? Die Antwort lautet: Paris. Gut fünf Jahre nach dem Brand von Notre Dame wird die Kathedrale Anfang Dezember wiedereröffnet. Am Politikum-Küchentisch erzählt Korrespondentin Julia Borutta, mit welchem Zaubertrank das gelungen ist. (15:24)

Zuletzt ein Blick in die USA, wo in manchen Staaten schon eine Stimmabgabe für die Präsidentschaftswahl möglich ist. Stephanie Rohde findet ermutigend, wie viele Menschen das nutzen. (21:22)

Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

Verzogene AfD-Wähler & Russische Sabotage

Verzogene AfD-Wähler & Russische Sabotage Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 15.10.2024 21:45 Min. Verfügbar bis 15.10.2025 WDR 5

Helikopter-Eltern erziehen ihre Kinder zu AfD-Wählern, meint unser Gast. Deutsche Geheimdienste warnen eindringlich vor russischer Sabotage - ist das gerechtfertigt? Und: Unser Host Stephanie Rohde blickt in die Manege und sorgt sich um Zirkustiere.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Detail:

Die Ampel arbeitet gerade an einer Novelle des Tierschutzgesetzes. Die Ausgangslage ist wie so oft: Der Landwirtschaftslobby ist das Gesetz zu streng, der Tierschutzlobby nicht streng genug. Unser Host meint, wir Menschen stellen die Wirtschaft über das Wohl der Tiere – und das werden wir einmal bereuen. (00:56)

Bei jungen Menschen war die AfD bei den letzten Landtagswahlen mit Abstand die stärkste Kraft. Das liegt an deren Erziehung, sagt unser Gast, der Psychologe Rüdiger Maas. Wenn Eltern ihre Kinder allzu sehr umsorgen, erwarten diese später, dass andere ihre Probleme lösen. Wehe dem Staat, wenn er das nicht zu ihrer Zufriedenheit macht. (04:06)

Wenn Geheimdienste vor Bedrohungen warnen, ist das zu einem Teil Eigenwerbung: Sie wollen zeigen, wie sehr sie gebraucht werden. Aber die Botschaft von BND, MAD und Verfassungsschutz sollten wir nicht auf die leichte Schulter nehmen, meint unser Kollege Yassin Musharbash. Russlands Sabotageaktionen haben einen Umfang angenommen, den er als "kriegsähnlichen Zustand" beschreibt. (14:28)

Wie gut ist Deutschland im Kriegsfall militärisch aufgestellt? Der Journalist Christian Schweppe sagt: Deutschland ist gefährlich wehrlos, auch 2,5 Jahre nach der "Zeitenwende". Darüber diskutieren wir mit ihm am Donnerstag. Diskutieren Sie mit und schicken Sie uns Ihre Argumente per Mail an politikum@wdr.de oder per Sprachnachricht an 0172-253 00 42.

Zum Schluss eine positive Nachricht. Eine am Welttag des Händewaschens veröffentlichte Studie sagt: 96 Prozent der Befragten halten Händewaschen für eine hilfreiche Maßnahme. Host Stephanie Rohde fallen noch mehr Hygiene-Maßnahmen ein. (20:36)

Den freien Markt an die Leine legen & Bodycams besser einsetzen

Den freien Markt an die Leine legen & Bodycams besser einsetzen Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 14.10.2024 22:42 Min. Verfügbar bis 14.10.2025 WDR 5

Marktliberale Ökonomen haben zu viel Einfluss und schaden der deutschen Wirtschaft, meint unser Gast. Konsequent sind die Regelungen zu Bodycams bei der Polizei nicht, findet unser Kollege. Und unseren Host beschäftigt die Lage im Libanon.


Darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail:

Kaum ein Tag vergeht ohne neue Todesopfer im Nahost-Konflikt. Wir leben nicht im Libanon, sondern in Deutschland. Aber wenn das anders wäre – wie würden wir uns gerade fühlen? Host Steffi Rohde hat dazu ein paar Überlegungen. (01:00)

Am Tag der Verleihung des Wirtschafts-Nobelpreises beschäftigen wir uns mit marktliberalen Ökonomen. Sie und ihre Denkrichtung „Der freie Markt regelt das schon“ finden in der öffentlichen Debatte bei Politik und Medien zu viel Gehör - das schadet der Wirtschaft, sagt unser Gast, der Ökonom Thomas Krebs. (04:00)

Große Kritik an der Polizei, nachdem Beamte im August 2022 bei einem eskalierenden Einsatz in einer Dortmunder Jugendhilfeeinrichtung einen 16-Jährigen erschossen hatten. Bodycams gehören seitdem zur Pflichtausrüstung der Polizei in NRW. Da sie aber nicht eingeschaltet werden müssen, sieht Kollege Sebastian Moritz in der aktuellen Regelung Verbesserungsbedarf. (14:44)

In der Politikum-Ausgabe vom 9.10. hatten wir nach alternativen Verben gefragt, um die Monopolstellung von Google auf die Bezeichnung für die Internet-Suche zu brechen: „Googeln“. Alternativen dazu kommen aus unserer Community. Wir freuen uns immer über Feedback! Schicken Sie uns eine Sprachnachricht per Messenger an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

Und zum Schluss gibt’s von Host Steffi Rohde gute Nachrichten für die Tourismusbranche in Deutschland. (21:34)

Hanf pflanzen gegen die Mafia & Physik verstehen mit der Ampel

Hanf pflanzen gegen die Mafia & Physik verstehen mit der Ampel Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 11.10.2024 21:45 Min. Verfügbar bis 11.10.2025 WDR 5

Fördert die Cannabis-Legalisierung organisierte Kriminalität? Nein, sagt unser Gast, der Schwarzmarkt sollte schrumpfen, schon durch den Eigenanbau. Außerdem überlegen wir, wie negative Zeit entsteht und wozu diese Nobelpreise gut sind.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Abgesehen von der Literaturnobelpreisträgerin mal wieder nur Männer – schon diese Bilanz lässt Politikum-Host Andrea Oster zweifeln, ob die Nobelpreise noch gut in unsere Zeit passen. Und die Entscheidung über den Friedensnobelpreis trägt noch zu ihrer Skepsis bei. (01:09)

Wie man die Rolle der Präsidentengattin zeitgemäß interpretieren kann, zeigt Elke Büdenbender: indem sie gleichzeitig wieder als Richterin arbeitet. Unter anderem über Geschlechterfragen diskutiert sie in der aktuellen Ausgabe von „unter 3“, dem Politik-Podcast von Phoenix – unser Hörtipp. (03:46)

Explosionen und Geiselnahmen in NRW haben die Debatte angeheizt, ob die Cannabis-Legalisierung niederländische Drogenbanden anlockt. Aber Wettbewerbsökonom Justus Haucap argumentiert im Politikum-Gespräch: Eigenanbau und Cannabis-Clubs schmälern das Geschäft der Dealer. (04:28)

Aus der Politikum-Community kommt ein Erfahrungsbericht zu Gewalt in Krankenhäusern. (14:25)

Experimente an der Universität Toronto haben Hinweise auf negative Zeit geliefert. Eine Meldung, mit der Kabarettist Mathias Tretter seine Schwierigkeiten hat. Aber das Gebaren der Regierungskoalition hilft ihm, selbst die komplexesten Phänomene zu veranschaulichen. (15:55)

Zuletzt würdigen wir mit dem O-Ton der Woche, dass Heike Heubach im Bundestag die erste Rede in Gebärdensprache gehalten hat. (20:14)

Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

Gewalttätige Gesellschaft & Politik für Jüngere?

Gewalttätige Gesellschaft & Politik für Jüngere? Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 10.10.2024 21:49 Min. Verfügbar bis 10.10.2025 WDR 5

Die Gesellschaft wird immer gewalttätiger - sagt man: aber stimmt das? Darüber sprechen wir. Die Politik muss aufpassen, dass sie auch jüngeren Menschen Identifikationsfiguren bietet, meint unser Kommentator am Küchentisch. Zuerst aber blickt unser Host Philipp Anft auf die aktuellen Versuche, unsere Verfassung wetterfest zu machen.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Detail:

Gerade hat der Bundestag darüber debattiert, wie man unsere Verfassung so aufstellen kann, dass sie nicht gleich aus den Angeln gehoben wird, wenn der Sturm mal etwas heftiger übers Land fegt – sprich: solche Parteien gewählt werden, denen demokratische Grundprinzipien nicht ganz so am Herzen liegen. Ein Problem, findet Host Philipp Anft, löst das aber nicht: dass etablierte Parteien dazu neigen, die Themen eben jener Parteien aufzugreifen und dabei die Windmaschine kräftig zu befeuern. (01:00)

Die Gewaltbereitschaft nimmt zu, diesen Eindruck kann man bekommen, wenn man an manchen Tagen die Nachrichten verfolgt. Der Gewaltforscher Thomas Hoebel meint, hier lohnt es sich genau hinzuschauen, so pauschal stimmt das nicht. Über Gewalt wird heute z.B. vielfältiger berichtet. Nur, wenn wir auf die jeweiligen Ursachen im Detail schauen, werden wir gegen diese etwas ausrichten können. Eine gute Idee ist aber auf jeden Fall, dass Infrastruktur gut funktioniert. (03:24)

Ricarda Lang geht, Kevin Kühnert hat das Handtuch geworfen und die Grüne Jugend dankt ab. Unser Küchentisch-Kommentator Stephan Karkowsky macht sich Sorgen darum, dass der nachfolgenden Generation in der Politik die Identifikationsfiguren abhanden kommen. (13:50)

Die Politikum-Community bewegt noch die in der vorigen Ausgabe diskutierte Frage, warum die Menschen eigentlich Angst vor Inflation und die Sicherheit ihres Arbeitsplatzes haben, nicht aber vor dem Klimawandel. Nachvollziehbar, fand das unser Host der gestrigen Ausgabe, Sebastian Moritz. Eine Hörerin wendet nun ein: Vieles von dem, was heute wirtschaftlichen Schaden anrichtet oder Arbeitsplätze gefährdet, liegt bereits im Klimawandel begründet. Sie haben auch Anmerkungen zu unserem Podcast? Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. (19:02)

Und zum Schluss haben wir – entgegen unserer Erwartungen – noch etwas Gutes gefunden, das die Energiekrise in Folge des russischen Angriffskriegs gebracht hat: Offenbar sind wir energiebewusster geworden im Vergleich zu vorher. Und dass, obwohl die Engpässe inzwischen überwunden sind. (20:25)

Grüne pragmatischer ausrichten & Urlaub im Nahen Osten machen

Grüne pragmatischer ausrichten & Urlaub im Nahen Osten machen Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 09.10.2024 22:44 Min. Verfügbar bis 09.10.2025 WDR 5

Die Grünen müssen ihre Ideale mehr anpassen, um erfolgreicher zu sein, meint unser Gast. Unsere Kollegin in Kairo empfiehlt, trotz der Bomben in Gaza Urlaub in Ägypten zu machen. Und unser Host lenkt den Blick auf die Sorgen, die Wahlen entscheiden.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Detail:

Trotz der konkreten Bedrohung durch Hurrikan Milton liegt in Florida mit Donald Trump ein Mann in der Wählergunst vorne, der den Zusammenhang von Naturkatastrophen und Klimawandel ins Lächerliche zieht. Hüben wie drüben sind es andere Themen, die die Menschen bewegen – das Klima eher weniger. Host Sebastian Moritz hat dafür Verständnis. (01:09)

Naturkatastrophen und Kriege sind zwar bestimmende Themen dieser Zeit – aber die Menschen wollen sie zunehmend ohne die Grünen bewältigen. Die Partei hat bisher zu wenig realisiert, dass die Voraussetzungen für ihre Politik heute grundlegend andere sind als noch vor wenigen Jahren, sagt Ralf Fücks, Publizist und selber seit 1982 Grünen-Mitglied. (03:36)

Auch unsere Community beschäftigt die abnehmende Beliebtheit der Grünen. Wir freuen uns immer über Feedback! Schicken Sie uns eine Sprachnachricht per Messenger an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:47)

Entspannt im Urlaub in Ägypten am Strand liegen, während nebenan in Gaza täglich Menschen sterben – geht das guten Gewissens? Absolut. Und es ist sogar zu empfehlen, meint unsere Korrespondentin in Kairo, Anna Osius. (14:46)

Warum ist in der Rückschau auf Geschichte von so wenigen Frauen die Rede? Mit den kaum beachteten Heldinnen beschäftigt sich unser Hörtipp, der Podcast „Lost Sheroes – Frauen, die in den Geschichtsbüchern fehlen“. (20:38)

Und zum Schluss hat unser Host Sebastian Moritz noch gute Nachrichten für alle, die auf mehr Wettbewerb im Internet und auf weniger Monopolstellungen von Tech-Konzernen hoffen. (21:22)

Professorale Macht beschneiden & Völkermord anerkennen

Professorale Macht beschneiden & Völkermord anerkennen Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 08.10.2024 22:35 Min. Verfügbar bis 08.10.2025 WDR 5

Machtmissbrauch an Unis lässt sich nur verhindern, wenn es strukturelle Änderungen gibt, meint unser Gast. Wir brauchen mehr Gedenktage, zu dem Schluss kommt unsere Kommentatorin. Und: Wir sollten deutsche Romantik exportieren, findet unser Host.


Und darum geht es in unserem Podcast heute im Einzelnen:

Deutschland hat Inventur gemacht und versucht herauszufinden, wie es dem deutschen Wald so geht. Insgesamt hat der Deutsche zu diesem Teil seiner Landschaften traditionell eher ein emotional-aufgeladenes, um nicht zu sagen: romantisches Verhältnis. Vielleicht sollten wir dieses exportieren, überlegt Host Philipp Anft. Ein bisschen deutsche Romantik würde auch dem brennenden Amazonas-Regenwald oder dem rumänischen Urwald gerade gut tun. (01:00)

Machtmissbrauch an Deutschen Unis? Dabei handelt es sich um Einzelfälle, sagen Verantwortliche gern und richten Anlaufstellen ein. Unser Gast, Prof. Daniel Leising von der TU Dresden dagegen glaubt, dass es strukturelle Veränderungen in der Unilandschaft braucht, weil die dortigen Machtstrukturen Missbrauch begünstigen. (03:34)

Aus der Politikum-Community gibt es Hinweise zu der in der Montagsausgabe diskutierten Frage, wie die Deutschkenntnisse von Migrant:innen und Flüchtlingen verbessert werden könnten – und woran es liegt, wenn das nicht gelingt. Sie haben auch sachdienliche Hinweise zu Themen, die wir diskutieren? Oder eigene Themen, die Ihnen unter den Nägeln brennen? Lassen Sie es uns wissen! Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:43)

Die Gedenkfeiern zum Tag der Deutschen Einheit haben unsere Küchentisch-Kommentatorin zu der Frage gebracht, warum es eigentlich keinen Gedenktag an den Völkermord der Herero und Nama in Namibia unter deutscher Kolonialherrschaft gibt. Diskutieren wir drüber am Küchentisch. (15:12)

Und eine gute Nachricht zum Schluss: In Zeiten eines weitgehend leeren Staatssäckls gibt es eine wirklich verlässliche Einnahmequelle: Die Hundesteuer. (21:23)

Gescheiterte Nahost-Politik & Erfolgsmodell Integrationskurse?

Gescheiterte Nahost-Politik & Erfolgsmodell Integrationskurse? Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 07.10.2024 22:49 Min. Verfügbar bis 07.10.2025 WDR 5

Am Jahrestag des Hamas-Angriffs übt unser Gast Kritik an der Nahost-Politik der Bundesregierung. Unser Kollege hat recherchiert, wie gut Integrationskurse funktionieren. Und unser Host macht sich Gedanken über den Pflegefall Pflegeversicherung.


Darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail:

Die Pflegeversicherung ist spätestens im Februar Pleite, heißt es in Medienberichten mit Bezug auf Regierungskreise. Wenn jetzt deshalb eine saftige Beitragserhöhung droht, wäre es durchaus im Sinne unserer Verfassung, die Belastungen durch mehr Staatsschulden abzufedern, findet unser Host Philipp Anft. (00:59)

Seit dem brutalen Angriff der Hamas vor genau einem Jahr schlägt Israel hart zurück, viele Zivilisten sind seitdem gestorben. Es wäre an der Zeit, sich einzugestehen: Die deutsche Nahost-Politik auf Basis der „Staatsräson“ zu Israel ist gescheitert. Meint Daniel Gerlach, Chefredakteur des Nahost-Magazins „Zenith“. (03:26)

Heute politisiert der Krieg im Nahen Osten viele Menschen. In den 80ern war es der Widerstand gegen die Atomkraft. Darum geht es im Hörspiel Kalkar 81 – unser aktueller Hörtipp. (13:44)

Integrationskurse sollen Zugewanderten die deutsche Sprache sowie Wichtiges zu Alltag und Kultur vermitteln. Die Kurse entstanden 2005 als Teil eines migrationspolitischen Kompromisses, den der damalige Innenminister Otto Schily (SPD) mit ausgehandelt hatte. Kollege Clemens Hoffmann hat sich angeschaut, inwieweit Integrationskurse erfolgreich und effizient sind. (14:32)

In der Politikum-Ausgabe vom 23.9. ging es um die Bilanz zu Quereinsteigern in den Lehrerberuf. Ein Hörer hat dazu eine klare Meinung. Wir freuen uns immer über Feedback! Schicken Sie uns eine Sprachnachricht per Messenger an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (20:07)

Und zum Schluss hält Host Philipp Anft noch ein Plädoyer für mehr ortseigene Autokennzeichen. (21:27)

Ost-West-Verständnis & Solidarpakt für Liberale

Ost-West-Verständnis & Solidarpakt für Liberale Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 04.10.2024 22:43 Min. Verfügbar bis 04.10.2025 WDR 5

Der Tag der Deutschen Einheit, die Landtagswahlen: Wir haben oft gen Osten geblickt. Doch: Von aufrichtigem Interesse war wenig zu spüren, meint unser Gast. Außerdem: Satirikerin Carolin Courts über Rente, Ampel und Büromöbel. Und: Mitgefühl in den USA.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Detail:

Es ist beschlossen: Die EU hat den Weg frei gemacht für Strafzölle auf chinesische Elektroautos. Nur fünf EU-Länder stimmten gegen die Pläne – darunter Deutschland. Unser Host Sebastian Moritz befürchtet, dass uns das deutsche Nein noch auf die Füße fallen könnte. (01:20)

Die Landtagswahlen in Thüringen, Sachsen und Brandenburg und das massive Erstarken rechtsextremer Parteien gingen mit einem gesteigerten Interesse an ‚dem Osten‘ einher. Unser heutiger Gesprächsgast, der Soziologe und gebürtige Leipziger Raj Kollmorgen meint: Der Hype hat nicht viel gebracht, denn ein Verständnis für das alltägliche Leben vieler Ostdeutscher sei ausgeblieben. Er wünscht sich mehr aufrichtiges und beidseitiges Interesse. (03:20)

Passend zu unserem heutigen Gespräch kommt hier unsere Podcast-Empfehlung: Der Podcast "Wendehausen - Heimat im Todesstreifen" beschäftigt sich mit einem Dorf, das in DDR-Zeiten am Todesstreifen der innerdeutschen Grenze lag. Dieser Podcast zeichnet die Geschichte des Ortes und seiner Menschen nach. Wie prägt die DDR-Geschichte die Menschen vor Ort bis heute? Und was sagt das über das Ost-West-Verhältnis aus, 35 Jahre nach dem Fall der Mauer? (15:01)

Unsere Satirikerin Carolin Courts widmet sich heute dem Rentenpaket 2 der Ampel und dem damit verbundenen Versprechen: Das Renten-Niveau muss stabil bleiben! Wären da nicht die FDP und Mobiliar im Kabinettssaal… (15:53)

Unsere Hörer:innen beschäftigt die Schließung des letzten britischen Kohlekraftwerks und welche Bedeutung dieser Schritt für die Energiewende in Großbritannien haben könnte. Wir freuen uns immer über Feedback! Schicken Sie uns eine Sprachnachricht per Messenger an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (20:40)

Unser O-Ton der Woche kommt dieses Mal aus den USA, wo ausgerechnet JD Vance im TV-Duell mit Tim Walz unerwartet empathische Töne angeschlagen hat. (21:31)

Ethischer Kapitalismus & Pragmatischer Blick auf Nepal-Flutopfer

Ethischer Kapitalismus & Pragmatischer Blick auf Nepal-Flutopfer Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 02.10.2024 23:20 Min. Verfügbar bis 02.10.2025 WDR 5

Die Wirtschaft profitiert, wenn sie mithilft, die Probleme unserer Zeit zu lösen, meint unser Gast. Unser Kollege hat Verständnis, dass in Nepal Mitgefühl und Entschädigungen gleichzeitig zur Sprache kommen. Und unser Host schaut auf das Nahost-Drama.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Detail:

Der Iran droht Israel vorsorglich mit Vergeltung, falls Israel Vergeltung für Irans Raketenangriff suche. Die Spirale der Eskalation im Nahen Osten dreht sich immer weiter und die Welt kann scheinbar nur zuschauen. Host Sebastian Moritz macht sich Gedanken darüber, wo der Hebel sitzt, um die Gewalt zu unterbrechen. (01:06)

Der aktuelle Deutsche Unternehmertag gibt sich das Motto „Wir handeln für Deutschland“. Aber helfen Unternehmen wirklich dabei, die großen Probleme unserer Zeit zu bewältigen? Nicht genug, meint der Philosoph und Buchautor Markus Gabriel. Er fordert einen „ethischen Kapitalismus“. (03:54)

Unser Hörtipp: Der Podcast von Plusminus. Die aktuelle Folge beschäftigt sich mit der Frage, warum keine deutschen Konzerne unter den zehn weltweit größten Tech-Giganten sind. Antwort: Die USA machen vieles besser - aber wir holen auf. (13:53)

Nach den schweren Überflutungen in Nepal ist inzwischen die Rede von mehr als 200 Toten. Und wieviel Geld gibt’s für die Hinterbliebenen? Diese konkreten Summen werden von Politikern vor Ort in einem Atemzug mit Mitgefühl genannt. Kollege Peter Hornung aus Neu Delhi findet: Dieser Umgang mit Unglücksopfern mag zwar kalt und nüchtern wirken - er ist aber pragmatisch und für die Menschen wichtig. (14:38)

Aus der Community kommt eine Mail zum Thema Seiteneinsteiger:innen in den Lehrerberuf: Die würden dafür zu wenig qualifiziert. Wir freuen uns immer über Feedback! Schicken Sie uns eine Sprachnachricht per Messenger an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (20:20)

Und zum Schluss lenkt unser Host Sebastian Moritz den Blick auf die Siebengebirgsschule in Bonn, die vieles so gut macht wie keine andere Schule in Deutschland. (21:44)

Datenschutz vs. Sicherheit & BSW will nicht regieren

Datenschutz vs. Sicherheit & BSW will nicht regieren Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 01.10.2024 22:45 Min. Verfügbar bis 01.10.2025 WDR 5

Hat der Staat zu wenig Überwachungsrechte, erschwert das Terrorabwehr, meint unser Gast. In Thüringen sondieren CDU und SPD mit dem BSW. Dabei wolle das Bündnis nicht regieren, meint unser Kollege. Aber zunächst zum neuen NATO-Generalsekretär Mark Rutte.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Einzelnen:

Gerade hat der ehemalige niederländische Ministerpräsident Mark Rutte den Posten des NATO-Generalsekretärs angetreten. Host Philipp Anft ist dabei aufgefallen, dass nicht seine Analyse-Kraft oder Führungs-Qualitäten gelobt werden - sondern seine Fähigkeit, Donald Trump zu einzubinden und zu beruhigen. (00:53)

Gerade hat das Verfassungsgericht befunden: Das BKA-Gesetz muss in Teilen nachgebessert werden. Einzelne Befugnisse, z.B. zur Speicherung von Daten sind nicht mit dem Grundgesetz vereinbar. Der Terrorismusexperte Hans-Jakob Schindler meint, damit ist das Spannungsfeld zwischen Sicherheitsauftrag des Staates und dem Schutz individueller Rechte nicht kleiner geworden. (03:18)

Aus der Politikum-Community: Ein Hörer hat das Gespräch zu den gesellschaftlichen Kosten, die Männer verursachen, in der vorigen Ausgabe des Politikums aufmerksam gehört - und wäre auch interessiert daran, das Rätsel zu lösen: Warum ist das so? Und was kann man dagegen tun? Haben Sie eine Idee? Wir freuen uns immer über Feedback - auch zu anderen Dingen, die Ihnen unter den Nägeln brennen! Schicken Sie uns eine Sprachnachricht per Messenger an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. (13:38)

In Thüringen sondieren CDU, SPD und das BSW gerade noch vergleichsweise geräuscharm, ob eine Regierung der ungleichen Parteien möglich ist. Dieses Geräuschlevel wird nicht so bleiben, prognostiziert Albrecht von Lucke an unserem Küchentisch. Denn Sahra Wagenknecht hat gar nicht vor, in den Ländern zu regieren. (15:10)

Und zum Schluss blickt Host Philipp Anft noch auf ein spezifisches Segment des deutschen Arbeitsmarkts. Dort hatte Arbeitsminister Hubertus Heil vor einem Jahr den "Job-Turbo" für Geflüchtete gezündet. Für Menschen aus der Ukraine hat sich der gelohnt. Mehr als 70.000 haben im vergangenen Jahr eine Arbeit gefunden. (21:14)

Vernachlässigte Männer & Geschlechts-Selbstbestimmung einfacher

Vernachlässigte Männer & Geschlechts-Selbstbestimmung einfacher Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 30.09.2024 22:48 Min. Verfügbar bis 30.09.2025 WDR 5

Bei der Gleichberechtigung fehlt der Blick auf die Männer, meint unser Gast. Das Gesetz zur Geschlechts-Selbstbestimmung schafft nicht unbedingt mehr Akzeptanz für Transpersonen, findet unser Kollege. Und unser Host schaut auf die Wahl in Österreich.


Darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail:

Rechte Spitzenpolitiker quer durch Europa gratulieren der FPÖ zum Wahlerfolg in Österreich. Frankreichs Marine Le Pen spricht von einem „Triumph der Völker“. Host Philipp Anft zweifelt daran, dass die rechtsextreme Parteienfamilie in Europa immer so schrecklich nett miteinander ist. (01:00)

Aus unserer Community hinterfragt ein Hörer den gemäßigten, europäischen Anstrich von Italiens Giorgia Meloni. Wir freuen uns immer über Feedback! Schicken Sie uns eine Sprachnachricht per Messenger an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (03:26)

In Sachen Gleichstellung richtet sich der Blick meist nur auf Frauen – zu wenig wird darüber gesprochen, was das Leben im Patriarchat, mit alten Geschlechterstereotypen für Männer bedeutet, meint Autor und Jugend-Berater Boris von Heesen. Er hat ausgerechnet, was Männer die Gesellschaft kosten. (04:34)

„Mann“, „Frau“, „divers“ – bei der geschlechtlichen Selbstbestimmung ist in den vergangenen Jahren viel in Bewegung gekommen. Im April hat die Bundesregierung das Selbstbestimmungsgesetz verabschiedet, das ab November gilt und u.a. Vereinfachungen für Trans-Personen vorsieht. Kollege Clemens Hoffmann hat sich die Entwicklung angeschaut. (15:26)

Zum Schluss wirft Host Philipp Anft noch einen Blick über den Ärmelkanal zu einem Brexit, der für ihn wirklich Sinn ergibt. (21:30)

KI hilft gegen Populismus & Splittergruppen zerstören Parteien

KI hilft gegen Populismus & Splittergruppen zerstören Parteien Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 27.09.2024 20:46 Min. Verfügbar bis 27.09.2025 WDR 5

Bildung, Behörden, Wirtschaft könnten durch KI besser funktionieren und das Vertrauen in den Staat erneuern, meint unser Gast. Außerdem: Unser Satiriker erinnert daran, was passiert, wenn bei jeder Meinungsabweichung eine neue Partei gegründet wird.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Host Morten Kansteiner muss noch mal darauf eingehen, was sich im Thüringer Landtag abgespielt hat, als der Alterspräsident von der AfD die erste Sitzung des neuen Landtags leitete. Es artete in Chaos und Beschimpfungen aus. Aber bei näherem Hinschauen hat das auch sein Gutes. (01:12)

Maßgeschneiderte Bildung für Schulkinder, leistungsfähige Behörden, neuen Schwung für die Wirtschaft - das können wir alles haben, meint unser Gast, der Politikberater Juri Schnöller. Künstliche Intelligenz ist der Schlüssel dafür und sie sollte als Instrument gegen den Populismus eingesetzt werden. Schnöller ist überzeugt: KI-Tools können Bürger an politischen Entscheidungen teilhaben lassen. Das wiederum kann helfen, das Vertrauen in einen funktionierenden Staat zurückzugewinnen und die nötigen Reformen voranzutreiben. (03:25)

Unsere Community hat uns noch etwas zu unserem letzten Gespräch über die Kämpfe zwischen Israel und der Hisbollah zu sagen. Wenn Sie uns zur heutigen Sendung Feedback geben wollen: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

Als erstes spaltete sich das BSW von der Linken ab. Nun will der Vorstand der Grünen Jugend eine neue linke Bewegung gründen. Und auch an anderer Stelle könnte man bei näherem Hinschauen Abspaltungstendenzen erkennen, oder? Wird es bald ein BRH geben, ein Bündnis Robert Habeck? Wird sich die CDU in eine Merz- und eine Wüst-Partei zerlegen? Unser Satiriker Axel Naumer überlegt, was alles passieren kann, wenn jede Person, die eine Meinung hat, daraus eine Partei macht und er erinnert an Zersetzungsprozesse der letzten Jahrzehnte. (15:55)

Zum Schluss der Woche küren wir den Ton der Woche: dieses Mal vom grünen Wirtschaftsminister Robert Habeck. (19:35)

Bürokratie-Burnout & Libanons Schuld an der Eskalation

Bürokratie-Burnout & Libanons Schuld an der Eskalation Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 26.09.2024 23:05 Min. Verfügbar bis 26.09.2025 WDR 5

Wenn wir die ausufernde Bürokratie bekämpfen wollen, müssen wir die föderale Struktur in den Fokus nehmen, sagt unser Gast. Unser Kollege meint, dass auch die libanesische Regierung verantwortlich für den Konflikt mit Israel sei. Und: die Grünen.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Die Grünen-Spitze tritt geschlossen zurück. Robert Habeck begrüßt den Neustart. Der Vorstand der Grünen Jugend will hingegen aus der Partei austreten. Die Reaktionen zeigen, dass die Grünen in deutlichen Richtungskämpfen stecken. Mehr Solidarität, fordert Politikum-Host Philipp Anft. (00:56)

Der Bundestag beschließt das vierte Bürokratieentlastunggesetz immerhalb von neun Jahren. Auch der vierte Anlauf reicht nicht mal annähernd, findet der Politik-Professor Christoph Knill. Er ist Experte im Bereich Bürokratie und sagt: Wenn wir Bürokratie wirklich an der Wurzel bekämpfen wollen, dann müssen wir an den deutschen Förderalismus ran. (03:05)

Unsere Community hat uns noch etwas zu unserem letzten Gespräch über Reichtun zu sagen. Wenn Sie uns zur heutigen Sendungen Feedback geben wollen: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

Zehn Staaten und die EU rufen zu einer Waffenruhe zwischen Israel und der Hisbollah auf. Israel erteilt eine klare Absage. Politikum-Kollege Christoph von Marschall erklärt, warum ihm die Kritik am israelischen Vorgehen zu weit geht. (15:17)

Zuletzt sprechen wir in dieser Folge über Bananen-Preise... (21:38)

Über Reichtum reden & An der Ampel zweifeln

Über Reichtum reden & An der Ampel zweifeln Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 24.09.2024 23:20 Min. Verfügbar bis 24.09.2025 WDR 5

In Deutschland ist sehr viel Geld in sehr wenigen Händen. Darüber sollten wir offener diskutieren, fordert Journalistin Julia Friedrichs. Außerdem Thema in dieser Politikum-Ausgabe: die neuesten Ankündigungen der Ampel und die Aktivitäten der UNO.


Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:

Ob Ukraine oder Nahost: Trotz aller Debatten im Rahmen und am Rande der UN-Generalversammlung werden die Vereinten Nationen das Blutvergießen nicht so bald beenden können. Am Sinn dieser Organisation sollten wir dennoch nicht zweifeln, meint Politikum-Host Philipp Anft. (00:54)

Für ihr Buch „Crazy Rich“ hat Julia Friedrichs mit Superreichen gesprochen. Denn sie findet: Weil Reichtum Macht bedeutet, sollte er viel öfter Thema in der Öffentlichkeit sein. Und vielleicht würde eine offene Debatte auch zu einer anderen Steuerpolitik führen? Mehr Informationen zu Autorin und Buch gibt es zum Beispiel auf der Webseite ihres Verlags. (03:30)

Unser Gesprächsgast aus der vorigen Ausgabe erntet Zustimmung aus der Politikum-Community: Wir sollten die Gegenwart nicht vorschnell mit der Weimarer Republik vergleichen.

Nach der letzten Landtagswahl in diesem Jahr haben Vertreter der Regierungskoalition angekündigt, in den nächsten Monaten durch Tatkraft überzeugen zu wollen. Politikum-Kollege Peter Zudeick erklärt am Küchentisch, warum das bei ihm keine großen Erwartungen weckt. (16:03)

Zuletzt noch ein Blick auf den Ernährungsreport aus dem Landwirtschaftsministerium. Phillipp Anft staunt, wie vernünftig die Deutschen übers Essen sprechen. (22:03)

Wir freuen uns über Ihr Feedback: Schicken Sie uns eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

Kratzfeste Demokratie & Querlehrer auf dem Vormarsch

Kratzfeste Demokratie & Querlehrer auf dem Vormarsch Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 23.09.2024 21:48 Min. Verfügbar bis 23.09.2025 WDR 5

Die politischen Umbrüche in unserem Land verleiten zum Vergleich mit der Weimarer Rupublik. Der hinkt auf beiden Beinen, sagt unser Gast. Die Demokratie ist robust. Lehrer sein kann man studieren. Muss aber nicht sein. Dann ist man aber kein 'normaler' Lehrer. Und: Die Dackelparade vom Wochenende macht Hoffnung.


Darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail:

Und wieder viele Stimmen für die AfD, diesmal in Brandenburg. Und wieder den Verhältnissen der untergegangenen Weimarer Republik einen Schritt näher? Der gerne genommene Vergleich stimmt nicht, sagt Nils Meyer-Ohlendorf. Er ist Jurist und Analyst. Deutschland 2024 sollten wir besser mit den europäischen Nachbarn vergleichen, die sich politisch nach rechts bewegt haben. (02:59)

Die Erzählung vom gespaltenen Land hören wir in diesen Tagen oft: Ost und West getrennt auch ohne Mauer. Unsere Hörerin Anna schlägt vor, die Geschichte mal anders zu erzählen. 'Blühende Landschaften' gibt es auch, meint sie. Und nimmt Bezug auf ein Gespräch im Politikum, in dem genau das Thema war. Wir freuen uns immer über Feedback! Schicken Sie uns eine Sprachnachricht per Messenger an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf.

Wenn es gut läuft, spielt es für die Schülerinnen und Schüler keine Rolle, wer wie Lehrerin oder Lehrer geworden ist. Ob auf dem geraden Weg oder von der Seitenlinie, oft ausgestattet mit Berufserfahrung außerhalb der Schule. Das System Schule braucht diese Menschen. Auch wenn es weiterhin Bedenken gibt. Sagt Kollege Clemens Hoffmann am Politikum Küchentisch. (13:47)

Ost-West-Spaltungssaga & Merz macht’s

Ost-West-Spaltungssaga & Merz macht’s Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 20.09.2024 21:05 Min. Verfügbar bis 20.09.2025 WDR 5

Nicht der Westen, sondern der Osten hat bei der Wiedervereinigung gewonnen, meint unsere heutige Gesprächspartnerin. Unsere Satirikerin widmet sich nach Klärung der K-Frage bei der Union einmal ausführlich Friedrich Merz. Und: Dem Kanzler ist es recht.


Darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail:

Die deutsche Autobranche steckt in der Krise. Einer der Gründe dafür ist, dass sie den Umstieg auf E-Mobilität einfach verschlafen hat. Rettung verspricht jetzt ein Kabinettsbeschluss: Die Steuervorteile für vollelektrische Dienstwagen sollen ausgedehnt werden, sodass sie nun auch sehr teure Premium-Elektroautos umfassen. Unser Host Philipp Anft fragt sich: Warum gelingt es den deutschen Autobauern stattdessen nicht, ein auch für Normalverdiener:innen bezahlbares Elektro-Auto auf den Markt zu bringen? (00:58)

In Hinblick auf die Wiedervereinigung dominiert das Narrativ, der Osten sei das Opfer der Deutschen Einheit. Das Gegenteil ist der Fall, meint unsere heutige Gesprächsgästin, die Schriftstellerin Ines Geipel: Eigentlich war die Wiedervereinigung für den Osten ein absoluter Erfolg! Deswegen sollten wir schleunigst die falsche Erzählung vom Einheits-Verlierer überwinden, da sie letztlich nur Populist:innen hilft und Spaltung fördert. (03:22)

Auch unsere Hörer:innen beschäftigt das Thema Ostdeutschland. Wir freuen uns immer über Feedback! Schicken Sie uns eine Sprachnachricht per Messenger an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (14:44)

Vorhang auf für unsere Satirikerin! Die K-Frage in der Union ist geklärt: Merz macht’s. Carolin Courts graut es bereits vor dem Duell Merz gegen Scholz, das uns im nächsten Herbst wahrscheinlich bevorsteht. Einer unbeliebter als der andere. Sie würde stattdessen lieber mit einer schlecht gelaunten Katze vorliebnehmen. (15:40)

Und zum Schluss: Immerhin einer freut sich über die Entscheidung der Union: Olaf Scholz in unserem O-Ton der Woche! (19:54)

Brennender Planet & Brandmauer in alle Richtungen

Brennender Planet & Brandmauer in alle Richtungen Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 19.09.2024 22:26 Min. Verfügbar bis 19.09.2025 WDR 5

Klimakrise: Ist kaum noch ein Thema gerade. Dabei setzt die deutsche Politik auf Scheinlösungen, meint unser heutiger Gast. Kanzlerkandidatur: Mit der Wahl von Friedrich Merz ist der Richtungsstreit nur scheinbar gelöst, meint unser Kommentator am Küchentisch. Und: Asyl steht in Frage.


Darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail:

In Brandenburg wird es spannend, nach aktuellen Umfragen könnte die AfD dort bei den Landtagswahlen am kommenden Sonntag die stärkste Kraft werden. Um das auf den letzten Metern noch zu verhindern, fällt dem CDU-Innenminister offenbar nicht viel anderes ein, als das Recht auf Asyl abschaffen zu wollen, meint Host Sebastian Moritz. Vielleicht sollte die CDU lieber aufpassen, dass es bald nicht auf beiden Seiten der "Brandmauer" brennt. (01:02)

Apropos Narrative im Osten: In unserer nächsten Podcastausgabe sprechen wir mit der Autorin Ines Geipel. Die gebürtige Dresdenerin hat sich mit den vielfältigen Versuchen beschäftigt, vor den Landtagswahlen die politische Großwetterlage im Osten zu erklären. Die Erzählung, der Osten habe seit der Wiedervereinigung immer nur verloren und die Menschen seien deswegen frustriert, teilt sie nicht. Nicht der Westen, der Osten habe gewonnen, sagt Geipel. Es sei ihm gelungen, seine Opfererzählung dem ganzen Land aufzudrücken, so dass inzwischen selbst Westdeutsche reumütig von den Versäumnissen der Wiedervereinigung sprechen. Wie sehen Sie das? Ist der Osten immer noch abgehängt? Oder tatsächlich der große Gewinner der Deutschen Einheit? Schreiben Sie gerne eine Mail an politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht über den Messenger ihrer Wahl an die 0172-2530042. (03:21)

Wenn in dieser Woche wieder Klimaaktivisten von Fridays for Future demonstrieren, stehen sie sehr viel einsamer da als noch vor wenigen Monaten. Zu erdrückend offenbar das Paket aus Kriegen und Krisen, das gerade Aufmerksamkeit bindet. Dabei gäbe es Gründe, meint unser heutiger Gast Kathrin Hartmannn, sich kritisch mit der deutschen Klimapolitik zu befassen. Denn diese, davon ist sie überzeugt, setzt auf Scheinlösungen, die nicht funktionieren und die Nutzung fossiler Energien verlängern.
Das Buch von Kathrin Hartmann "Öl ins Feuer" ist 2024 im Rohwolt Verlag erschienen. (04:06)

Angst um die Umwelt ist nur eine Ausprägung des Phänomens Angst. Dazu hier noch ein Hörtipp aus der Redaktion: Die Kolleginnen und Kollegen vom WDR 5 Podcast Innenwelt haben sich gerade in einem großen Thementag mit dem Thema Angst beschäftigt. Den Link finden Sie hier. (14:23)

Die Union hat zu Beginn der Woche ihre K-Frage gelöst. Vergleichsweise geräuscharm im Vergleich zu anderen Vorwahlzeiten. Unser Küchentisch-Kommentator Albrecht von Lucke ist von einem Burgfrieden aber überhaupt nicht überzeugt. Schon allein wegen der vielen Brandmauern, in die sich die Union eingemauert hat - und die spätere Koalitionen mehr als schwierig machen. (15:05)

Und zum Schluss wirft Host Sebastian Moritz noch einen Blick auf den Fachkräftemangel. (20:55)

Iranischer Präsident eine Marionette? & Kinderkliniken am Limit

Iranischer Präsident eine Marionette? & Kinderkliniken am Limit Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 18.09.2024 22:55 Min. Verfügbar bis 18.09.2025 WDR 5

Der neue iranische Präsident tariert aus, wieviel Freiheiten ihn das Mullah-Regime gewähren lässt, meint unser Kollege in Istanbul. Außerdem: Kinder zu behandeln braucht Zeit und Personal. Kinderkliniken sind aber oft überlastet, sagt unser Gast.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Detail:

Im Libanon sind Tausende Menschen durch Explosionen von Pagern verletzt worden und der israelische Geheimdienst Mossad wird hinter den Anschlägen vermutet. Unser Host Sebastian Moritz spricht über den Ruf der Mossad als einen der mächtigsten Geheimdienste weltweit und findet: Nach den Versäumnissen, den Angriff der Hamas auf Israels am 7. Oktober zu verhindern, sind diese Explosionen nun eine deutliche Botschaft an die Feinde Israels. (01:10)

Seit Ende Juli ist der neue iranische Präsident Massud Pesechkian im Amt. Erwartet wurde, dass er eine reine Marionette des geistlichen Mullah-Regimes ist. Doch der Präsident testet gerade eher seine Grenzen innerhalb des Systems aus, so unser Kollege Claus Heinrichs aus Istanbul. (03:44)

Aus der Community: Ein Hörer ist der Meinung, ein Sieg der Ukraine über Russland würde jegliche militärische Realität ausblenden. Wir freuen uns immer über Feedback! Schicken Sie uns eine Sprachnachricht per Messenger an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (10:07)

Neben Krisen in der Welt nun der Blick auf Deutschland: Die geplante Krankenhausreform soll das Gesundheitssystem entlasten, in der Kindermedizin wird davon aber nicht viel ankommen. Das sagt der Kinderarzt Michael Achenbach. Welche Probleme es in der Kindermedizin gibt und welche Maßnahmen es bräuchte, darüber redet der Kinderarzt mit unserem Host Sebastian Moritz (11:14).

Zum Schluss gehts auf die Straße: Das NRW-Wirtschaftsministerium fördert nun elektrische Lastwagen. (21:24)

Migranten als Start-Up-Gründer & Deutschlands Verantwortung

Migranten als Start-Up-Gründer & Deutschlands Verantwortung Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 17.09.2024 23:41 Min. Verfügbar bis 17.09.2025 WDR 5

Einwanderer sind risikofreudig und arbeiten öfter als Selbstständige, als Menschen ohne Einwanderungsgeschichte. Sie werden aber wenig unterstützt, sagt unser Gast. Außerdem: Hat Deutschland eine besondere Verantwortung, Flüchtlinge aufzunehmen?


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Detail:

Die K-Frage der Union ist entschieden, Friedrich Merz macht´s. Mit Spannung hat Host Andrea Oster die gemeinsame Pressekonferenz von Merz und Söder verfolgt. Und trotz staatsmännischem Auftreten auch Unsicherheiten und Sticheleien bei den Kontrahenten entdeckt. (01:16)

Einwanderer sind doppelt so häufig tätig als Selbstständige und gründen Unternehmen, als Menschen ohne Einwanderungsgeschichte. Die Risikofreude solcher Unternehmer und Unternehmerinnen verdient mehr Anerkennung, meint unsere Gesprächspartnerin, die Unternehmensberaterin Lucy Larbi, die einen Wettbewerb für afrodeutsche Gründer und Gründerinnen initiiert hat. (03:55)

Personen, aber auch Gruppen und vor allem Minderheiten sollten durch Gesetze geschützt werden. Das allerdings hat Konsequenzen für die Freiheit. Macht die Verletzlichkeit also auch unfrei? Wie sehen Sie den Konflikt zwischen Verletzlichkeit einerseits und Freiheit andrerseits? Unser Podcast-Tipp: Das philosophische Radio mit dem Thema „Der Konflikt zwischen Verletzlichkeit und Freiheit“ und Gedanken der Rechtsphilosophin Frauke Rostalski. Überall dort, wo es Podcasts gibt und natürlich auf der Seite des philosophischen Radios bei WDR 5 (14:04)

Haben Deutsche eine besondere Verantwortung, Flüchtlinge aufzunehmen, aufgrund der Geschichte? Als Kind eines Flüchtlings und Holocaust-Überlebenden sagt Politikum-Kollege Lorenz Beckhardt: Nein, Deutschland hat diese besondere Verantwortung nicht und wir sollten auch aufhören, diese einzufordern. Die ganz normale Verantwortung aufgeklärter Humanisten muss reichen. Das Gerede von der besonderen deutschen Verantwortung schadet stattdessen nur. (15:05)

Unsere Community beschäftigt das Thema Klimawandel. Wir freuen uns immer über Feedback! Schicken Sie uns eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (21:10)

Zum Schluss: Führungswechsel beim männerdominierten IOC, das Internationale Olympische Komitee. Hat eine Kandidatin für die Nachfolge von Thomas Bach Chancen? (22:13)

Ukraine-Hilfe ökonomisch sinnvoll & Whistleblowing erleichtert

Ukraine-Hilfe ökonomisch sinnvoll & Whistleblowing erleichtert Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 16.09.2024 21:41 Min. Verfügbar bis 16.09.2025 WDR 5

Unser Gesprächspartner fordert mehr Haushaltsmittel für die Ukraine-Hilfe. Schon alleine deswegen, weil ein verlorener Krieg ökonomisch gravierende Folgen hätte. Außerdem: Whistleblower werden in Deutschland besser geschützt.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Detail:

Host Carolin Courts trauert, angesichts von verschärften Grenzkontrollen an den innereuropäischen Grenzen. Der schöne Traum eines grenzenlosen Europas ist vorerst zu Ende. Wir stellen uns einer kalten Wirklichkeit (00:48)

Während bei den Landtagswahlen jene punkten, die weniger Unterstützung für die Ukraine fordern, hält Ökonom Moritz Schularick das Gegenteil für nötig: mehr Haushaltsmittel für die Ukraine-Hilfe. Schon weil die Kosten noch höher ausfallen werden, wenn Russland mit seinem Angriffskrieg Erfolg hat. (03:08)

Unsere Community beschäftigt das Thema Einsamkeit. Wir freuen uns immer über Feedback! Schicken Sie uns eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:18)

Whistleblower gelten schnell als Nestbeschmutzer. Dabei ist es ja gut, wenn Missstände ans Licht kommen. Um Hinweisgeber in Deutschland besser zu schützen, ist vor gut einem Jahr ein Gesetz in Kraft getreten. Es verbietet in einem bestimmten Rahmen Repressalien gegen Whistleblower und verpflichtet Unternehmen und Behörden zur Einrichtung von Meldestellen. Und? Wie läuft es damit? Diese Frage stellte sich Kollege Clemens Hoffmann. (14:42)

Zum Schluss: Hunderte Tonnen Abfall, Elektroschrott, Hausrat und Zigarettenkippen kommen jedes Jahr bei der Aktion Rhine Clean Up Day zusammen, bei der Zehntausende Freiwillige an den Ufern des Rheins und an Nebenflüssen Müll aufsammeln. Von wegen, der einzelne kann nix machen. (20:15)

Einsamkeit stärkt Populismus & Trump rettet Haustiere

Einsamkeit stärkt Populismus & Trump rettet Haustiere Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 13.09.2024 22:08 Min. Verfügbar bis 13.09.2025 WDR 5

Einsamkeit ist nicht nur ein individuelles Problem. Wenn viele einsam sind, wirkt das als Nährboden für Populismus, meint unsere Gesprächspartnerin. Satiriker Mathias Tretter macht sich so seine Gedanken über Tierfreund Donald Trump. Und: das Wetter.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Einzelnen:

Gestern Hitze, heute Regen – mit einem Schlag scheint der Herbst da und der Sommer vorbei zu sein. Und direkt droht dieses Wochenende ein Unwetter. Extremwetter sind schon lange kein Einzelfall mehr: Laut einer Befragung des Umwelt-Bundesamtes waren 77 Prozent aller deutschen Kommunen bereits von Extremwetter betroffen, die wenigsten aber sind vorbereitet auf kommende Unwetter. Das muss sich ändern, findet Host Carolin Courts. (00:53)

Die Wahlergebnisse in Thüringen und Sachsen haben viele Debatten angestoßen über Unzufriedenheit mit der Regierung. Unsere heutige Gesprächspartnerin Claudia Neu meint, dass Einsamkeit viel mit dem Wahlergebnis zu tun hat. Wie sie das meint, erklärt sie im Gespräch mit Carolin Courts. (03:05)

Unser Satiriker Matthias Tretter philosophiert heute über Hunde und Katzen, die TV-Debatte zwischen Trump und Harris und Friedrich Merz. (13:27)

Und wenn Sie diese Woche noch nicht genug Eindrücke vom Bundeshaushalt 2025 bekommen haben: Die Kolleg*innen vom Podcast "nah dran" nehmen Sie in der aktuellen Folge mit nach Berlin und dieser ersten Woche nach der parlamentarischen Sommerpause. Den Link zur Folge finden Sie hier. (18:19)

Das Thema Migrationspolitik beschäftigt unsere Community heute besonders und die Meinungen dazu gehen ziemlich auseinander. Wenn auch Sie Ihre Meinung mit uns teilen wollen, freuen wir uns immer über Feedback! Schicken Sie uns eine Sprachnachricht per Messenger an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (18:58)

Der O-Ton der Woche: Ein ungewöhnlich emotionaler Bundeskanzler während der Generaldebatte im Bundestag. (20:38)

Überhöhte Migrationsdebatte & KI im Journalismus

Überhöhte Migrationsdebatte & KI im Journalismus Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 12.09.2024 20:58 Min. Verfügbar bis 12.09.2025 WDR 5

Wenn die Regierung in der Migrationsdebatte Politik für eine radikale Minderheit macht, lässt sie die Mehrheit im Stich, meint unser Kollege. Unser Gast sagt: KI bietet gerade für den Lokaljournalismus große Chancen. Und: Sirenenkonzerte.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Detail:

Host Carolin Courts reagiert eher empfindlich auf Geräusche. Angesichts des lautstarken bundesweiten Warntags fragt sie sich ratlos: Was würden diese ganzen Sirenen und Warnsignale eigentlich bedeuten, wenn das heute kein Probe-Alarm gewesen wäre? (00:54)

Künstliche Intelligenz wird im deutschen Journalismus allzu oft als Schreckgespenst angesehen. Zu Unrecht, meint Klaus Meier, Professor für Journalistik. Er forscht zu KI und sagt: Besonders für den kriselnden Lokaljournalismus bietet KI eine Menge Chancen. (03:15)

Seit Solingen und den Landtagswahlen in Thüringen und Sachsen ist das Thema Migration in aller Munde. Ein Sicherheitspaket jagt das nächste. Unser Kollege Stephan Karkowsky findet das falsch: Statt Unsicherheitsgefühle weiter zu bestärken, sei es die Aufgabe der Politik, aufzuklären und besonnen nachzusteuern, wo nötig. Damit würden auch die zwei Drittel der Bevölkerung gestärkt werden, die nach wie vor eine pluralistische Gesellschaft befürworten. (13:28)

Unsere Community beschäftigt das Migrationsthema ebenfalls weiterhin. Wir freuen uns immer über Feedback! Schicken Sie uns eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (18:30)

Und zum Schluss: Die Deutschen investieren immer mehr in regenerative Energien. Dabei geht es zwar vorrangig darum, Geld zu sparen - aber immerhin! (19:38)

Überbewertete Entwicklungshilfe & Unterschriften-Skandal

Überbewertete Entwicklungshilfe & Unterschriften-Skandal Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 11.09.2024 22:31 Min. Verfügbar bis 11.09.2025 WDR 5

Kürzungen im Bundeshaushalt bei der Entwicklungshilfe sind ok, denn ihre Wirkung ist überbewertet, sagt unser Gast. Unsere Kollegin erzählt vom Schweizer Unterschriften-Skandal. Und unser Host ärgert sich über zu viel Show in der Politik.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Einzelnen:

Das Rededuell zwischen Scholz und Merz bei der Generaldebatte im Bundestag hat mit dem TV-Duell zwischen Harris und Trump etwas gemeinsam: Wer punkten will, kümmert sich vor allem darum, seinen Auftritt gut zu inszenieren. Für Host Sebastian Moritz ist dieser Zirkus schwer zu ertragen. (01:09)

Diese Woche laufen im Bundestag die Haushaltsberatungen für die einzelnen Ressorts. Größter Verlierer beim auf Kante genähten Haushalt 2025 ist die Entwicklungshilfe. Die Kürzungen sind nachvollziehbar, denn die Entwicklungshilfe wird in ihrer Wirkung überschätzt, sagt Axel Dreher, Professor für Entwicklungspolitik an der Uni Heidelberg. (03:53)

Unsere Community beschäftigt das Gespräch mit Integrationsforscherin Naika Foroutan in der vorigen Ausgabe. Wir freuen uns immer über Feedback! Schicken Sie uns eine Sprachnachricht per Messenger an 0172-253 00 42. Oder eine Mail an politikum@wdr.de. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (13:28)

Die Schweiz war immer stolz auf ihre direkte Demokratie, auf die Möglichkeit für das Volk, über Volksabstimmungen Einfluss nehmen zu können. Um eine solche auf den Weg zu bringen, braucht es mindestens 100.000 Unterschriften. Aber: Dabei wurde zuletzt massiv gefälscht. Das kommerzielle Unterschriften-Sammeln ist wahrlich kein Ruhmesblatt für die Demokratie, meint Kollegin Kathrin Hondl aus Genf. (14:44)

Und zum Schluss erklärt Host Sebastian Moritz, warum sich die Politiker:innen in Washington oder Berlin ein Beispiel am niederrheinischen Kalkar nehmen könnten. (21:14)

Migrationsfeindliches Deutschland & Schutz jüdischen Lebens

Migrationsfeindliches Deutschland & Schutz jüdischen Lebens Politikum – Der Meinungspodcast von WDR 5 10.09.2024 22:24 Min. Verfügbar bis 10.09.2025 WDR 5

Begrenzung irregulärer Migration ist nachvollziehbar, aber in der Debatte geht das Maß verloren, sagt unser Gast. Unsere Kollegin sieht die geplante Resolution zum Schutz von jüdischen Leben kritisch. Und unser Host schaut auf Klimaaktivist:innen.


Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Einzelnen:

Ein aktueller Bericht der NGO „Global Witness“ weist auf die Ermordung und Verschleppung von Klimaaktivist:innen im globalen Süden hin. Auch westliche Ländern reagieren zunehmend mit harten Strafen. Für Host Philipp Anft spielt Deutschland dabei keine gute Rolle. (00:53)

In der aktuellen Debatte rund um die Begrenzung von Migration befürchtet Naika Foroutan, Professorin für Soziologie, dass die Erfolge der Integration der letzten Jahre unter den Tisch fallen - und es den dringend benötigten Zuzug von Facharbeiter:innen verhindert, wenn ein Land als migrationsfeindlich wahrgenommen wird. (03:34)

Heißt es „illegale Migration“ oder „irreguläre Migration“? Eine Mail aus der Community hat uns dazu gebracht, uns mit diesen Bezeichnungen zu befassen. Wenn Sie zu dieser oder zu anderen Fragen auch eine Meinung haben und mitdiskutieren möchten, gerne eine Sprachnachricht schicken an die 0172 253 00 42, oder an politikum@wdr.de. (13:44)

Die Fraktionen des Bundestags tun sich sehr schwer mit der Verabschiedung einer Resolution zum Schutz jüdischen Lebens in Deutschland. Im bisherigen Entwurf wird deutlich, dass die Vergabe staatlicher Fördergelder an die Haltung zum Judentum geknüpft werden soll. Kollegin Mithu Sanyal am Küchentisch findet: Das geht das zu weit. (15:20)

Und zum Schluss freut sich Host Philipp Anft darüber, dass die EU-Kommission einen Erfolg gegen einen Tech-Riesen zu feiern hat. (21:14)