Wetter

Aktuelle Stunde 30.07.2023 03:08 Min. UT Verfügbar bis 30.07.2025 WDR

So wird das Wetter in NRW bis zum Ende der Sommerferien

Stand: 31.07.2023, 07:24 Uhr

Aprilwetter statt Sommer und Sonnenschein. Das Wetter in NRW bleibt in den kommenden Tagen wechselhaft.

Wer noch mal auf trockenes Wetter und höhere Temperaturen fürs Freibad gehofft hatte, muss weiterhin ganz tapfer sein. Das wird auch in der letzten Ferienwoche in NRW nichts.

Die Gesamtwetterlage ist so: Es muss in den nächsten Tagen immer wieder mit Regen gerechnet werden. Am Montag regnet es von Beginn an aus dichten Wolken zeitweise leicht bis mäßig, örtlich auch mal kräftig. Vor allem am Nachmittag sind zwischendurch ein paar Aufhellungen mit etwas Sonnenschein möglich, weiterhin fällt jedoch gelegentlich Regen. Die Temperaturen steigen auf 19 bis 22 Grad, im Hohen Venn auf rund 18, im Rothaargebirge 15 bis 17 Grad. Der Südwestwind weht mäßig bis frisch mit starken Böen.

Auch am Dienstag geht es mit dem unbeständigen Wetter weiter. Von Regenschauern bis hin zu kräftigen Gewittern ist alles dabei. Die Nachmittagswerte liegen zwischen 17 und 21 Grad. Am Mittwoch wechselnd, meist stark bewölkt und zeitweise regnerisch. Die Tagestemperaturen liegen zwischen 18 bis 22 Grad. Am Donnerstag viele Wolken, wenig Sonne und immer wieder Regen, punktuell mit Blitz und Donner. Es wird sehr windig, stürmische Böen sind möglich und die Temperaturen erreichen nur 17 bis 21 Grad.

Wann ist es trocken genug für eine Fahrradtour?

Wechselhaft bedeutet allerdings auch, dass es nicht durchgehend regnet. Es wird über den Tag verteilt hier und da auch mal trockene und sonnige Passagen für eine Radtour, eine Wanderung, den Garten oder Spielplatz dabei sein - aber wann und wie lange diese Phasen sind, das könne man nicht voraussehen, sagt die WDR-Wetterredaktion. Wer trotzdem raus will, sollte es pragmatisch handhaben: Sonnencreme und Regenjacke einpacken - und vielleicht zur Sicherheit auch die Gummistiefel anziehen.

Obere Bodenschichten brauchen Wasser

Die Bäume und Pflanzen freuen sich übrigens sehr über den Regen. "Wenn wir auf das für Pflanzen verfügbare Wasser in den Böden schauen, sind die Bodenschichten ab etwa 50 Zentimeter Tiefe zwar noch gut mit Wasser versorgt", erklärt das WDR-Wetter-Team. In den Schichten darüber (obere Bodenschichten etwa 0 bis 50 cm) herrsche aber in weiten Teilen NRWs für die Pflanzen leichter bis extremer Trockenstress – vor allem in den Gebieten von der Eifel bis zum Oberbergischen.

Bei den Regenmengen im Juli gibt es bisher große regionale Unterschiede. In den südlichen Regionen - etwa von der Eifel bis zum Siegerland - ist laut Wetter-Team bisher im Juli weniger Regen gefallen als im langjährigen Durchschnitt. In Teilen des Münsterlandes und des unteren Niederrheins ist dagegen mehr Regen gefallen als normalerweise üblich. In NRW ist im Vergleich zum Mittelwert am meisten Regen zum Beispiel in Mettingen, Steinfurt und Goch gefallen.

Im Juni 2023 war im Schnitt in Nordrhein-Westfalen insgesamt zu wenig Regen gefallen.