Send in Münster verschärft Sicherheitskonzept

Stand: 11.04.2018, 18:20 Uhr

  • Sicherheit nach Amokfahrt besonders im Blick
  • Größere Zufahrten sind abgeriegelt
  • Versenkbare Poller noch nicht einsatzbereit

Von Markus Holtrichter

Auf dem Schlossplatz in Münster laufen die Vorbereitungen für den Frühjahrs-Send. Am Samstag (14.04.2018) wird die größte Kirmes des Münsterlandes offiziell eröffnet. Nach der Amokfahrt steht dabei die Sicherheit besonders im Blickpunkt. Bis zu 500.000 Besucher werden erwartet.

Keine Zäune und Barrieren, dafür Präsenz

"Nach der Amokfahrt haben wir unser Konzept noch einmal überarbeitet", sagt Johannes Lammers, Fachstellenleiter im Ordnungsamt, ohne jedoch Details nennen zu wollen. Grundsätzlich setze man aber vor allem auf Fußstreifen von Polizei und Ordnungsamt. Das Gelände werde nicht umzäunt, sodass noch mehr Fluchtwege zur Verfügung stehen.

Versenkbare Poller noch nicht einsatzbereit

Mehrere große Zufahrten seien wegen Bauarbeiten ohnehin abgeriegelt. Die Stadt Münster lässt hier im Hinblick auf den Katholikentag im Mai versenkbare Poller einbauen. An anderen Stellen stehen bereits Beton-Poller. 100-prozentige Sicherheit gebe es aber ohnehin nirgendwo, betonen die Behörden.

220 Aussteller beim Frühjahrs-Send

Rund 220 Aussteller bauen und schrauben derzeit an ihren Fahrgeschäften und Buden. Ein bunter Mix aus spektakulären Fahrgeschäften, wie dem Schaukel-Giganten "Artistico" oder auch dem Riesenrad, soll neben Kinderkarussells und verschiedenen Schlemmereien ein familienfreundliches Bummel-Angebot bieten. Am Sonntag, (22.04.2018) gibt es dann die letzte Chance, den diesjährigen Frühjahrs-Send in Münster zu besuchen.

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