Einige Jahre standen die sogenannten Offiziershäuser im Bielefelder Osten leer. Sie gehören dem Land NRW. Ab Montag werden sie für die kurzzeitige Erstaufnahme von Geflüchteten benutzt. Insgesamt können 400 Menschen aufgenommen werden. Den Anfang machen rund 100 Geflüchtete.
Kapazitäten sollen verdoppelt werden
Eigentlich sollten die Häuser verkauft werden. Die Landesregierung hatte aber angesichts des Kriegs in der Ukraine bereits angekündigt, die Kapazitäten für Geflüchtete im Winter verdoppeln zu wollen. Oberbürgermeister Pit Clausen hatte dafür im Dezember um Verständnis geworben.
Ob es sich um Menschen aus der Ukraine oder aus anderen Kriegsgebieten handelt, wird kurzfristig entschieden. Da die Unterkünfte mitten in einem Wohngebiet liegen, sind die Anwohner bereits im Vorfeld informiert worden.
Für die Betreuung der Geflüchteten ist der Arbeitersamariterbund OWL zuständig.
Über dieses Thema berichtete der WDR am 27.02.2023 im Radio auf WDR2.