Apache-Hubschrauber

Niederländisches Tiefflugmanöver im Westmünsterland

Stand: 08.05.2023, 06:00 Uhr

Niederländisches Militär probt im Raum Ahaus, Borken, Dülmen und Havixbeck mit zwei Kampfhubschraubern von Typ Apache. Das dreitägige Manöver trägt den Titel "Apache Strike".

Die "Koninklijke Luchtmacht" der Niederlande will in relativ unbekanntem Terrain simulierte Ziele aufspüren und zerstören. Das Ganze aber ohne dass echte Schüsse abgegeben werden. Am Boden werden die Kampfhubschrauber von knapp einem Dutzend Soldaten mit Geländewagen unterstützt.

Die "Apache" werden dabei im Tiefflug operieren. Denn das ist ihre Stärke: Unterhalb des Radars bleiben, Ziele blitzschnell attackieren und schnell wieder in Deckung hinter Hügeln oder Waldstücken gehen. Diese anspruchsvollen Flugmanöver müssen die Piloten regelmäßig trainieren.

Grenzübergreifende Zusammenarbeit

Deutsches und Niederländisches Militär kooperiert auch über die NATO-Partnerschaft hinaus eng. Beispielsweise ist in Münster dauerhaft das Deutsch-Niederländische Corps stationiert.

Geplant ist, dass das Manöver der "Koninklijke Luchtmacht" am Mittwoch endet. So lange müssen sich Menschen im Westmünsterland auf plötzlichen Fluglärm durch die tief fliegenden Helikopter einstellen.

Info-Telefon für Bürger

Die Übung findet dabei aber außerhalb der Ortschaften statt. Die Kampfhubschrauber werden in Gilze-Rijen starten. Bürgerinnen und Bürger, die Fragen oder Beschwerden haben, können sich an das Info-Telefon des Luftfahrtamtes der Bundeswehr wenden: 0800 – 8620730.

Tiefflugmanöver im Westmünsterland

WDR Studios NRW 07.05.2023 00:26 Min. Verfügbar bis 07.05.2025 WDR Online