Am Dienstagmittag versuchte der 81 Jahre alte Mann aus Bad Sassendorf Maulwürfe zu vertreiben. Dazu hielt er einen Gasbrenner in die Mauslwurfshügel. Das Ergebnis: Er setzte die Hecke zum Nachbargrundstück in Brand.
Verstoß gegen den Tierschutz und fahrlässige Brandstiftung
Der Senior konnte zwar noch vor der Feuerwehr den Brand vollständig löschen. Das bewahrte ihn aber nicht davor, sich wegen fahrlässiger Brandstiftung und einer Straftat nach dem Tierschutzgesetz verantworten zu müssen.
Maulwürfe sind streng geschützt
Denn Maulwürfe stehen unter Artenschutz. Sie dürfen weder getötet noch in der Aufzucht der Jungen gestört werden. Erlaubt sei, so das Umweltbundesamt, Maulwürfe durch Lärm, Gestank und Erschütterungen zu vertreiben.
Maulwurfhügel als Blumenerde nutzen
Einen konstruktiven Umgang mit den möglicherweise lästigen Kleintieren schlägt die Stadt Bielefeld vor. Die Maulwurfhügel können abgetragen und als Blumenerde verwendet werden. Denn die Erde ist locker und wurzelfrei.
In Kombination mit Kompost sei es eine hervorragende Grundlage für Topf- oder Beetpflanzen. Und nach dem nächsten Regen sei von dem Hügel nichts mehr zu sehen.
Unsere Quellen:
- Polizei Soest
- Umweltbundesamt
- Stadt Bielefeld