LKWs auf dem Gelände einer Spedition

Illegale Beschäftigung: Ermittlungen gegen Spedition in Sendenhorst

Stand: 26.02.2024, 10:48 Uhr

Der Zoll hat in den frühen Morgenstunden eine Spedition im Sendenhorster Ortsteil Albersloh (Kreis Warendorf) durchsucht. Der Verdacht: illegale Beschäftigung von ausländischen Fahrern.

An der Durchsuchung waren mehr als 200 Einsatzkräfte von Zoll, Polizei und Technischem Hilfswerk (THW) beteiligt. Sie kamen gegen 3.30 Uhr auf das Speditionsgelände, durchsuchten die Gebäude, kontrollierten die Personen, die sich vor Ort aufhielten und stellten Akten sicher.

Fahrer über litauische Leiharbeitsfirma angeheuert?

Betriebsgelände einer Spedition

Das Gelände der Speditionsfirma in Sendenhorst-Albersloh

Nach Angaben einer Sprecherin des Hauptzollamtes Münster besteht der Verdacht gegen den Chef der Spedition, über eine litauische Leiharbeitsfirma Lkw-Fahrer angeheuert und diese dann illegal beschäftigt zu haben. Noch ist unklar, um wie viele Personen es sich handelt und woher sie kommen.

Weitere Ermittlungen

Das Hauptzollamt führt aktuell Vernehmungen durch. Der Verdacht habe sich aber schon bei der Durchsuchung bestätigt, sagte die Sprecherin. Nach ihren Angaben wird darüber hinaus wegen Sozialversicherungsbetrugs und Nichteinhaltung des Mindestlohns ermittelt.

Illegale Beschäftigung: Ermittlungen gegen Spedition in Sendenhorst

WDR Studios NRW 26.02.2024 00:41 Min. Verfügbar bis 25.02.2026 WDR Online


Unsere Quellen:

  • Hauptzollamt Münster

Über dieses Thema berichtet der WDR am 24.02.2024 auch im Fernsehen in der WDR Lokalzeit Münsterland und im Radio auf WDR 2.