Aus den eingestürzten Stallungen ragen am Montag Fassaden und Trümmerberge hervor. Die Feuerwehr hat nach dem Großeinsatz hier am Sonntag nun ein Auge auf letzte Glutnester und die weiter einsturzgefährdeten Brandruinen. Ein Brandsachverständiger der Polizei wird hier im Laufe der Woche nach der Ursache forschen.
Die Familie, die den Hof bewirtschaftet, ist bei Nachbarn untergekommen. Das Wohnhaus hat die Feuerwehr zwar retten können, aus Sicherheitsgründen wurde es aber geräumt. Und Nachbarn helfen in der Bauerschaft in Amelsbüren weiter, wo es nur geht. Der Zusammenhalt hier ist groß.
Löschwasser aus dem Kanal
Um genug Löschwasser zu haben, wurde Wasser aus dem Kanal geholt
Schon am Sonntag hatten Landwirte mit großen Güllefässern Löschwasser aus dem knapp einen Kilometer entfernten Dortmund-Ems-Kanal geholt. Nachbarn halfen ebenso, Tiere zu retten und Maschinen zu bergen. Gerade in solchen Ausnahme-Situationen wollen die Menschen hier schnell füreinander da sein.
Die Polizei schätzt den Sachschaden auf über eine Million Euro. Doch genauer lässt sich das erst sagen, wenn Brand-Experten sich hier ein Bild gemacht haben. Das ist schwierig, so lang weitere Gebäudeteile einstürzen können. Behörden stimmen nun das weitere Vorgehen ab.