Keine Wochenend-Pläne? Ab auf den Weihnachtsmarkt!

Stand: 18.11.2022, 21:17 Uhr

Je tiefer die Temperaturen, desto leckerer der Glühwein: Wenn diese Formel stimmt, dürfte es voll werden auf den Weihnachtsmärkten in NRW. Denn es wird kalt am Wochenende. Selbst Schnee ist mancherorts möglich.

Viele Weihnachstmärkte in NRW öffnen in diesem Jahr bereits ungewöhnlich früh. Damit wollen die Schausteller, die in den vergangenen Jahren aufgrund der Corona-Pandemie starke Einbußen hatten, ihre Ausfälle kompensieren.

Als eine der ersten Großstädte hat Duisburg bereits vergangene Woche den Weihnachtsmarkt eröffnet, der mit 47 Tagen auch länger dauern wird als üblich. In Essen-Steele kann sogar schon seit dem 3. November über den Weihnachtsmarkt geschlendert werden.

Viele Weihnachtsmärkte öffnen bereits vor dem 1. Advent

Blick auf den Steeler Weihnachtsmarkt

Erster Weihnachtsmarkt in NRW

An diesem Wochenende kommen dann nochmal Dutzende NRW-Städte hinzu. Ob in Bonn oder Bielefeld, Aachen oder Xanten, Köln oder Moers, Paderborn oder Remscheid, Gütersloh oder Düsseldorf - wer auf den Geruch von gebrannten Mandeln, Grog und Räucherlachs steht und den Anblick von bunten Lichtern und hübsch geschmückten Ständen schätzt, muss in der Regel nicht weit fahren.

Auch in Dortmund hat der Weihnachtsmarkt schon geöffnet - mit einer Ausnahme: Der rekordverdächtige Weihnachtsbaum auf dem Hansaplatz, der mit 48.000 Lampen, Kugeln und Schmuck behängt ist, wird erst am Montag offiziell angeknipst.

Aber sind die Menschen nach den ungewöhnlich warmen Herbst-Wochen mit teilweise spätsommerlichen Temperaturen schon in der richtigen Stimmung, um auf dem Weihnachtsmarkt mit Glühwein anzustoßen? Helfen könnte an diesem Wochenende der erste Kälteeinbruch in diesem Herbst.

Erster Schnee in einigen Landesteilen möglich

Denn ab Samstag wird es kalt, nasskalt. Von 0 Grad an der Weser bis 6 Grad am Rhein kommt das erste Mal in dieser Jahreshälfte ein Vorgeschmack auf den Winter nach NRW. Am Samstag ist laut WDR-Wetterredaktion vom Münsterland bis nach Südwestfalen sogar Schneeregen oder Schnee möglich. Am Rhein wird es wohl bei Regen bleiben, der sich auch am Sonntag vom Rheinland her über dem Land breit macht, dann bei Temperaturen von 4 bis 9 Grad.

Grund für die kurze Kältewelle ist das Aufeinandertreffen von arktischer Kaltluft aus Nordosten und Subtropikluft aus Südwesteuropa über Deuschland. Von Dauer ist dieses kleine Winter-Intermezzo aber wahrscheinlich nicht. Bereits am Montag steigen die Temperaturen ortsweise wieder in zweistellige Bereiche. Dabei bleibt es regnerisch.

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