Campingplatz am Westufer des Sorpestausees im Hochsauerandkreis.

Viele Buchungen: NRW-Urlaubsregionen haben sich von Corona-Krise erholt

Stand: 25.06.2023, 08:27 Uhr

Die Zahl der Anfragen und Buchungen in den NRW-Urlaubsregionen ist inzwischen wieder so hoch wie vor der Corona-Krise. Vor allem Campingplätze sind oft schon ausgebucht.

Wer nach dem Start der Sommerferien kurzentschlossen in NRW Urlaub machen möchte, findet zurzeit in Hotels und Pensionen noch einen Platz. Beim Camping, das sich weiter großer Beliebtheit erfreut, könnte es dagegen schon eng werden. Auch Ferienhäuser sind sehr gefragt.

Denn die nordrhein-westfälischen Urlaubsregionen sind nach Angaben von Tourismusverbänden sehr gut in die Sommerferien gestartet. "Wir sind sehr zufrieden", sagte etwa Patrick Schmidder, Geschäftsführer der Nordeifel Tourismus GmbH, am Sonntag. "Vor allem Ferienhäuser und -wohnungen, aber auch Jugendherbergen sind bereits jetzt sehr gut gebucht."

Camping, Radfahren und Bauernhöfe beliebt

Campingplätze seien teilweise schon voll belegt. In Hotels und Pensionen gebe es dagegen noch freie Betten. Ähnlich ist es im Sauerland und im Münsterland. Anfragen und Buchungen seien inzwischen wieder so hoch wie vor der Corona-Krise, hieß es.

Im Münsterland sei neben Ferienwohnungen auch der Urlaub auf dem Bauernhof sehr gefragt, sagte Franziska Gähr von Münsterland e.V. Viele Gäste hätten in diesem Jahr schon weit im Voraus eine Unterkunft gebucht. In der Radfahrregion würden sich auch Touren wie die 100-Schlösser-Route großer Beliebtheit erfreuen.

Seeplätze besonders gefragt

Der Boom beim Camping, der während Corona eingesetzt hatte, setzt sich nach Angaben der Touristiker fort. "Vor allem auf Plätze an Seen gibt es einen regelrechten Run", sagte Rouven Soyka von Sauerland-Tourismus. Hier seien frühzeitige Reservierungen ratsam. Bei Hotels oder Ferienhäusern würden Kurzentschlossene aber auf jeden Fall noch fündig.

Preise angehoben

Vielerorts müssen Urlauber sich auf gestiegene Preise einstellen. Wegen der Inflation sowie höherer Personalkosten und Einkaufspreise hätten viele Übernachtungsbetriebe und Gastronomen die Preise erhöht.

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