Nach "Eberhard": Nächster Sturm am Mittwoch
Stand: 13.03.2019, 07:23 Uhr
- Mittwoch wird erneut Sturmtief erwartet
- Böen nicht so stark wie am vergangenen Sonntag
- "Eberhard" verursachte bis zu 800 Millionen Euro Schaden
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Zu den Kommentaren [9]Nach dem heftigen Sturmtief "Eberhard" soll am Mittwoch (13.03.2019) ein weiteres Sturmtief über NRW hinweg ziehen. Nach Informationen der WDR-Wetterexperten sind für Mittwochmorgen erneut stürmische Böen zu erwarten, ab Mittag auch schwere Sturmböen.
Diese können im Laufe des Mittwochs eine Stärke von acht (62 - 74 km/h) bis neun (75 - 88 km/h) Beaufort erreichen. So heftige Böen mit mehr als 100 km/h, wie sie am Sonntag über das Land gefegt waren, werden aber nicht erwartet. Es gibt immer wieder Regen. Im Bergland über 600 Metern kann auch Schnee fallen. Tagsüber liegen die Temperaturen im Flachland bei maximal elf Grad.
Leichte Entspannung zum Wochenende
Am Wochenende soll sich das Wetter leicht entspannen. Südwestliche Strömungen bringen wärmere Luft nach NRW. Es bleibe aber wechselhaft, so die WDR-Wetterexperten.
Verheerende Schäden durch "Eberhard"
Das Sturmtief "Eberhard", das am Sonntag (10.03.2019) über das Land hinweg gezogen war, hatte verheerende Schäden angerichtet. In Bestwig im Hochsauerlandkreis starb ein Autofahrer. Weitere 27 Personen wurden durch das Unwetter verletzt.
Der weltgrößte Rückversicherungsmakler Aon schätzt die versicherten Schäden laut Mitteilung vom Montag (11.03.2019) auf 700 bis 800 Millionen Euro. In den nächsten Wochen könnten Spaziergänge im Wald wegen der Schäden durch "Eberhard" lebensgefährlich werden.
Große Schäden nach Sturmtief Eberhard
WDR aktuell. 11.03.2019. 15:32 Min.. Verfügbar bis 30.12.2099. WDR.
10.000 Einsätze der Feuerwehr
Mehr als 20.000 Kräfte der Feuerwehr hatten am Sonntag landesweit bei mehr als 10.000 Einsätzen mit umgestürzten Bäumen, herumfliegenden Teilen und abgedeckten Hausdächern gekämpft.
Auf dem Kahlen Asten waren am Sonntag Windgeschwindigkeiten von 130 km/h gemessen worden. In Unna und Beverungen waren es 122 km/h, Netphen im Siegerland kam auf 120 km/h. Der Essener Energiekonzerns Innogy schaltete deshalb zwischen Samstag- und Sonntagabend 74 von 92 Windkraftanlagen aus Sicherheitsgründen ab.
9 Kommentare
Kommentar 9: Michael E schreibt am 13.03.2019, 08:27 Uhr :
Unwetter und Sturm, und alle meckern die Bahn an. Ist klar Freunde...
Kommentar 8: Max Otto schreibt am 12.03.2019, 16:28 Uhr :
„Alle reden vom Wetter. Wir nicht.“ (Werbekampagne der Deutschen Bundesbahn im Jahre 1966).
Kommentar 7: Kant schreibt am 12.03.2019, 10:52 Uhr :
Es ist aber alles auch immer so verheerend - das Lieblingsunwort der Journaille.
Kommentar 6: Andreas schreibt am 12.03.2019, 06:22 Uhr :
Endlich mal was los
Kommentar 5: Angela Hoppe schreibt am 11.03.2019, 18:12 Uhr :
Wir haben uns schon so weit von der Natur entfernt und uns an Rundum Sorglos Pakete gewöhnt, das uns solche Stürme oder sonstige Unbillen völlig hilflos hinterlassen. Und dann wird nach einem Verantwortlichen gesucht. Dabei sind wir nur nicht mehr in der Lage uns selbst zu helfen und in weiser Voraussicht uns ein wenig auf so was vorzubereiten.
Kommentar 4: Dani schreibt am 11.03.2019, 16:35 Uhr :
Willkommen Klimawandel, Wir glaubten ja nicht, dass Du uns doch besuchen kommst, deswegen haben wir uns kaum auf dich vorbereitet. Die grüne Bewegung hat uns von dir erzählt seit den achtziger Jahren; doch wir konnten es nicht glauben - und die Ohren taten uns weh. Jetzt wo Du da bist, willst du dich nicht setzen?
Antwort von raba , geschrieben am 12.03.2019, 08:40 Uhr :
Hast du nen Schaden?
Antwort von Dr. Popogast , geschrieben am 12.03.2019, 09:02 Uhr :
Sie benötigend dringend Ärztliche Hilfe!
Antwort von Dani , geschrieben am 12.03.2019, 14:34 Uhr :
Da hat man einen netten, kritischen Post geschrieben und schon wird man pathologisiert.
Kommentar 3: Kolja Opitz schreibt am 11.03.2019, 13:15 Uhr :
Gewöhnt Euch daran! Versorgungsausfälle und unterbrochene Mobilität werden zukünftig regelmäßig auftreten. Also Notvorratshaltung einführen und sich darauf vorbereiten! Das ist kein Spaß mehr.
Antwort von Manfred Schill , geschrieben am 11.03.2019, 15:28 Uhr :
Rrrrichtig.
Kommentar 2: Onkel Willi aus Köln schreibt am 11.03.2019, 12:20 Uhr :
Ich finde es nach wie vor unverschämt, dass Arbeitnehmer sich zum x-ten Mal entschuldigen müssen weil sie zu spät oder gar nicht zur Arbeit kommen können, oder sogar deshalb den Job verlieren, weil die Bahn ausfällt. Kann es sein, dass die Bahn nicht vorausschauend arbeiten und denken kann. MfG Onkel Willi aus Köln
Antwort von Jupp , geschrieben am 11.03.2019, 14:05 Uhr :
Bei Sturm und Schnee sollten Arbeitnehmer selbst entscheiden können, ob sie zu Hause bleiben und die die es können, home office machen!
Antwort von Mr.Ernst , geschrieben am 12.03.2019, 00:30 Uhr :
Auf Arbeitt Schlaffen , Da kommst du nie Spät ,egal was passiert
Kommentar 1: Björn schreibt am 11.03.2019, 12:17 Uhr :
Hallo, der Stromausfall in Pohlhausen (Neunkirchen-Seelscheid) dauerte ununterbrochen von Sonntag ca. 16.00 Uhr bis Montag morgen ca. 08.00 Uhr an. Ich bin selbst Bewohner des Ortes. Sowas habe ich im ganzen Leben noch nicht erlebt. Ärgerlich fand ich die Informationslage, weder auf den Homepages der Feuerwehr oder Polizei gab es aktuelle Infos zur möglichen Dauer des Stromausfalls. Auch nicht auf der Gemeinde-Homepage. Da wäre ein zentrales Portal mit regelmäßigen Updates eine gute Sache!
Antwort von Guwio , geschrieben am 11.03.2019, 13:04 Uhr :
Zur Informationslage: Vielleicht haben die auch keinen Strom!