Ursachensuche nach Großbrand in Dortmunder Kunststofffabrik
Lokalzeit aus Dortmund. 11.03.2024. 01:45 Min.. Verfügbar bis 11.03.2026. WDR. Von Catherine Jaspard.
Nach Großbrand in Dortmunder Lagerhalle: Brandursache steht fest
Stand: 11.03.2024, 15:55 Uhr
In Dortmund-Aplerbeck hat am Sonntagmorgen eine Lagerhalle gebrannt. Die Nachlöscharbeiten dauerten bis in die Nacht. Inzwischen ist klar: Ein technischer Defekt hat den Brand verursacht.
Laut Polizei ist ein Kabel in der Kunststoff-Firma durchgebrannt und das hat das Feuer in der Lagerhalle verursacht. Die Gefahrenwarnung für die Anwohner ist mittlerweile aufgehoben, aber einige Balkone haben viel Rauch abbekommen.
Deshalb hatte die Feuerwehr Niederschlagsproben genommen. Die Schadstoff-Auswertung ist noch nicht abgeschlossen. Bis das Ergebnis da ist, empfiehlt die Feuerwehr, die Balkone nicht zu betreten. Das könne noch zwei bis drei Tage dauern.
Welcher Stoff genau ausgetreten war, teilte die Feuerwehr Dortmund dem WDR am Sonntagabend nicht mit. Zuvor hieß es, das Technische Hilfwerk sollte die Einsatzkräfte unterstützen und die teilweise eingestürzte Halle einreißen, damit die Einsatzkräfte Container mit Chemikalien sicherstellen können.
Gefahrgutstoff ausgetreten
Die Feuerwehr hatte seit Sonntagmorgen über die NINA-App gewarnt. Anwohner sollten Fenster und Türen geschlossen halten und Lüftungen sowie Klimaanlagen ausschalten.
Auch der Verkehr am Dortmunder Flughafen war nach Informationen der Feuerwehr wegen des Rauchs zeitweise eingeschränkt. Verletzt wurde nach aktuellem Stand niemand.
Extreme Rauchentwicklung in Dortmund-Aplerbeck

Verkohlte Reste der Halle werden auseinandergezogen
In dem Gebäude an der Ringofenstraße war am Sonntagmorgen ein Feuer ausgebrochen, das sich zum Großbrand entwickelte. Die Halle gehört zu einem kunststoffverarbeitenden Betrieb. Bei dem Brand kam es zu extremer Rauchentwicklung. Der Qualm war über eine weite Entfernung zu sehen.
120 Kräfte der Feuerwehr im Einsatz
Die Feuerwehr wurde nach eigenen Angaben um 8.48 Uhr alarmiert und war mit drei Löschzügen der Berufsfeuerwehr sowie vier Freiwilligen Feuerwehren mit mehr als 120 Kräften im Einsatz.
Unsere Quellen:
- Feuerwehr Dortmund
- Polizei Dortmund
- WDR-Reporterin