Die heißen Tage und die Situation der Wohnungslosen macht der Stadt Sorgen. Darum soll jetzt das Konzept, das bereits seit dem letzten Jahr existiert, greifen: Vor allem Trinkwasser in Flaschen sei an allen wichtigen Anlaufstellen verteilt worden.
Auch Kirche steht als Kühlraum bereit
Das Hitzekonzept für Menschen, die auf der Straße leben, sieht aber noch andere Dinge vor: Zum Schutz vor der Sonne und den hohen Temperaturen können Wohnungslose neben Wasser auch Cappies und Sonnencreme bekommen. Sollte es auch am Wochenende heiß sein, fahren die Hilfsorganisationen durch die Stadt.
Für die Wohnungslosen ist zum Abkühlen außerdem die katholische St. Peter und Paul Kirche in der Innenstadt geöffnet. Auch dort werden sie mit Trinkwasser und Sonnenschutz versorgt.
Stadt bittet um Aufmerksamkeit
Laut Stadtsprecher Peter van Dyk sind Anlaufstellen wie die Wattenscheider Mittagstafel, die Suppenküche oder die Bahnhofsmission gut aufgestellt. Zudem appelliert van Dyk: "Wir bitten auch die Bürgerinnen und Bürger um Unterstützung bei der Hilfe für Wohnungslose - wenn Sie jemanden sehen, der ganz offensichtlich Hilfe braucht, dann die 112 anrufen."
Erfahrungen aus dem letzten Jahr gibt es bisher nur wenig - weil die Hitze da oft ausblieb. Besonders Trinkwasser war aber gefragt. "Wir haben im letzten Jahr 1500 Liter Wasser verteilt", sagt Stadtsprecher van Dyk.
