drei Wildpferde auf der Sophienhöhe laufen durch den Schnee

Wildpferde auf der Sophienhöhe erleben ersten Winter

Stand: 20.01.2025, 16:31 Uhr

Die Wildpferde auf der Sophienhöhe kommen mit Schnee und Minustemperaturen gut zurecht. Fast täglich wird das überprüft.

Die Konikpferde sind nach Angaben des Biologen der Forschungsstelle Rekultivierung eine besonders robuste Pferderasse. Sie besitzen ein dichtes, wasserabweisendes Winterfell und können ihren Stoffwechsel verlangsamen, um Energie zu sparen.

Wald zum Schutz bei strengem Frost

In den besonders kalten Nächten ziehen sich die Tiere in einen Waldbereich zurück, wo unter anderem eine beheizte Tränke eingebaut wurde, so dass auch bei starken Frost immer genügend Trinkwasser zur Verfügung steht. Auch Nahrung finden die Tiere in ausreichender Menge, sagt der zuständige Biologe Gregor Eßer.

drei Wildpferde auf der Sophienhöhe laufen durch den Schnee neben der Wasserstelle

Kälte macht ihnen nichts aus

Fast täglich wird der Ernährungszustand der Tiere geprüft und dokumentiert. Denn in der siebenköpfigen Herde gibt es zwei Fohlen und zwei trächtige Stuten, die im Frühjahr und im Sommer ihren Nachwuchs zur Welt bringen sollen.

Ansiedlung von Rindern geplant

Im Moment führt die Forschungsstelle Rekultivierung Gespräche mit Naturschutzbehörden über eine Ausweitung der Weidefläche von 30 auf bis zu 500 Hektar. Dort sollen dann robuste Rinderrassen angesiedelt werden, beispielsweise Schottische Highlander oder Taurus Rinder. Auch Wasserbüffel sind denkbar.

Quellen:

  • Reporterin vor Ort
  • Forschungsstelle Rekultivierung
  • Biologe Gregor Eßer

Wildpferde auf der Sophienhöhe erleben ersten Winter

WDR Studios NRW 20.01.2025 00:43 Min. Verfügbar bis 20.01.2027 WDR Online