Unfall auf der A3 mit Festnahme

Lokalzeit Bergisches Land 22.10.2024 02:16 Min. Verfügbar bis 05.11.2026 WDR

Schwerverletzte bei Unfall auf der A3 bei Solingen

Stand: 05.11.2024, 20:55 Uhr

Auf der A3 bei Solingen hat es am frühen Dienstagmorgen einen schweren Unfall gegeben, zwei Menschen wurden schwer verletzt.

Ein 36-jähriger Autofahrer aus Rösrath soll in einen abgesperrten Baustellenbereich gefahren sein. Dabei löste er eine Kette von Folgeunfällen aus. Der Mann soll stark alkoholisiert gewesen sein und zudem unter Drogeneinfluss gestanden haben, so die Polizei. Mit seinem PKW, in dem sich zwei Beifahrerinnen befanden, verlor er nach einer Kollision mit mehreren Warnbaken die Kontrolle über das Fahrzeug.

In der Folge prallte der Wagen gegen eine mobile Betonabsperrung, die dadurch auf die Gegenfahrbahn in Richtung Köln geschoben wurde. Ein 54-jähriger Fahrer aus Krefeld konnte nicht mehr ausweichen, sein Auto überschlug sich und kam auf dem Dach zum Liegen. Auch ein 34-jähriger Fahrer aus Bergisch-Gladbach beschädigte seinen Wagen, als er über Trümmerteile fuhr.

Zwei Schwerverletzte in Krankenhäuser gebracht

Eine der Beifahrerinnen des Unfallverursachers sowie der Fahrer aus Krefeld mussten mit schweren Verletzungen in Krankenhäuser gebracht werden. Der Unfallverursacher verhielt sich an der Unfallstelle aggressiv, sodass ihm die Polizei Handfesseln anlegte.

Ein Alkoholtest ergab knapp zwei Promille, zudem verlief ein Drogentest positiv. Dem Mann wurden zwei Blutproben entnommen, und sein Führerschein wurde beschlagnahmt.

Verkehrsbehinderungen bis in die Abendstunden

Unfall auf A3: Autos in Betonleitschiene gefahren

Unfall auf A3: Autos in Betonleitschiene gefahren

Während der Rettungsarbeiten waren beide Fahrtrichtungen der A3 gesperrt. Mittlerweile ist die Fahrbahn wieder freigegeben. Für die Instandsetzungsmaßnahmen müssen Trümmer laut Polizei per Kran beseitigt werden.

Unfall auf A3: Autos in Betonleitschiene gefahren

WDR Studios NRW 05.11.2024 00:35 Min. Verfügbar bis 05.11.2026 WDR Online


Quellen:

  • WDR Verkehr
  • Reporter vor Ort
  • Autobahnpolizei Düsseldorf