Wuppertaler Umweltstation eröffnet neues Außengelände

Stand: 05.05.2022, 13:29 Uhr

Die Wuppertaler Station Natur und Umwelt hat ihr neues Außengelände am Mittwoch offiziell eröffnet. Der Umbau hat gut eine Million Euro gekostet. 90 Prozent davon übernimmt das Land Nordrhein-Westfalen.

Ein großer Teich mit Insel und Hängebrücke bilden den Mittelpunkt der neuen Anlage. Nebenan ist eine Moorfläche entstanden. Ein sogenannter Knüppelpfad verbindet die Wasserlandschaft mit den benachbarten Feuchtwiesen. Auf Barriere freien Wegen können jetzt auch Menschen mit Behinderung das Außengelände der Umweltstation erkunden.

Umzug mit Kescher und Wassereimer

Unter den ersten Besuchern sind Väter mit ihren Kindern aus der Waldspielgruppe. Über ein Jahr mussten sie warten, bis sie hier endlich wieder loslegen dürfen. Die Bauarbeiten haben länger gedauert als geplant, weil durch Lieferengpässe immer wieder Material fehlte. Jetzt helfen die kleinen Naturforscher – ausgerüstet mit Kescher und Eimer - erst einmal den Wassertierchen beim Umzug von einem Tümpel nebenan in den großen Teich.

Weitere Umbauarbeiten geplant

Die neu gestaltete Fläche ist aber nur der erste Schritt. Bis 2024 will die Stadt Wuppertal noch weitere Bereiche umbauen. Geplant sind unter anderem eine Lehmofenküche, eine neue größere Schafweide, ein Fühl- und Duftgarten sowie die "Wuppitz-Höhlen" nach dem Vorbild der Hobbits aus dem Auenland.

Jedes Jahr mehr als 35.000 Besucher

Die Gesamtkosten für das Bauprojekt schätzt die Stadtverwaltung derzeit auf 2,5 Millionen Euro. Zehn Prozent davon muss Wuppertal selbst investieren, den Rest übernimmt das Land NRW. Die Station Natur und Umwelt gibt es seit fast 40 Jahren und sie ist die größte ihrer Art in Nordrhein-Westfalen. Mehr als 35.000 Menschen besuchen jährlich die Bildungseinrichtung in Wuppertal.