Im Jahr 2022 wurden sechs Tonnen Drogen beschlagnahmt. Das sind dreimal so viele wie im Jahr davor. Den größten Teil bilden dabei Marihuana und die Kaudroge Khat, doch auch Heroin, Kokain, Crystal Meth sowie Amphetamine und Ecstasy wurden kiloweise aus dem Verkehr gezogen. Die Schmuggler nutzten dabei verschiedene Wege wie Paket- und Briefsendungen, Autos, Reisebusse und Züge.
Mobiles Röntgengerät hilft
Ein mobiles Röntgengerät unterstützt den Zoll bei seiner Arbeit.
Hilfe beim Aufspüren illegaler Waren bekommt der Zoll dabei von einem mobilen Röntgengerät. Damit lässt sich die Fracht von LKW genau kontrollieren. Letztes Jahr konnten dank dieses technischen Hilfsmittels knapp 90 Kilogramm Haschisch sowie 19 Kilogramm Kokain in einem LKW gefunden werden. Der Fahrer wurde zu achteinhalb Jahren Haft verurteilt. Bundesweit gibt es nur drei dieser 12 Meter langen mobilen Röntgengeräte. Außerdem setzt das Hauptzollamt Spürhunde, Drogenabstrichtests und Infrarotstrahlen ein, um Rauschgift aufzuspüren.
Schwarzarbeit erfolgreich bekämpft
Zudem wurden gefälschte Produkte und Waren im Wert von 100 Millionen Euro beschlagnahmt, zum größten Teil am Zollamt des Flughafens Köln/Bonn. Das Hauptzollamt zieht außerdem eine positive Bilanz bei der Bekämpfung von Schwarzarbeit und illegaler Beschäftigung sowie beim Artenschutz.