Der Vorsitzende Richter sprach von einer Tragödie. Weil der Täter wegen einer Psychose in seiner Wohnung und auch im Treppenhaus randalierte und schrie, wollte ihm sein Nachbar helfen. Doch als die beiden aufeinander trafen, fühlte sich Täter bedroht und stach mit einem Küchenmesser zu.
Schuldunfähig aufgrund einer Psychose
Wahnvorstellungen habe der 31-jährige Beschuldigte gehabt - wegen der Psychose sei der Mann schuldunfähig, so die Begründung des Landgerichts. Im Prozess sagte der Mann, dass er häufig Drogen genommen habe. Das sei auch ein Grund für die psychische Erkrankung des Mannes, so das Gericht.
Die 39-jährige Lebensgefährtin des verstorbenen, 51 Jahre alten Mannes, hatte im Oktober 2023 die Polizei gerufen. Sie gab an, dass der Nachbar ihren Partner getötet habe.
Wie die Obduktion ergab, wurde der 51-Jährige durch einen Stich mit einem Messer getötet.