Ein Kölner Polizist im Einsatz (Symbolfoto)

Tödliche Messerattacke in Kölner Wohnhaus - Täter muss in die Psychatrie

Stand: 07.03.2024, 11:07 Uhr

Nach einer tödlichen Messerattacke auf seinen Nachbarn im Oktober muss ein Mann aus Köln-Worringen jetzt in die geschlossene Psychiatrie. Das hat das Landgericht entschieden.

Der Vorsitzende Richter sprach von einer Tragödie. Weil der Täter wegen einer Psychose in seiner Wohnung und auch im Treppenhaus randalierte und schrie, wollte ihm sein Nachbar helfen. Doch als die beiden aufeinander trafen, fühlte sich Täter bedroht und stach mit einem Küchenmesser zu.

Schuldunfähig aufgrund einer Psychose

Wahnvorstellungen habe der 31-jährige Beschuldigte gehabt - wegen der Psychose sei der Mann schuldunfähig, so die Begründung des Landgerichts. Im Prozess sagte der Mann, dass er häufig Drogen genommen habe. Das sei auch ein Grund für die psychische Erkrankung des Mannes, so das Gericht.

Die 39-jährige Lebensgefährtin des verstorbenen, 51 Jahre alten Mannes, hatte im Oktober 2023 die Polizei gerufen. Sie gab an, dass der Nachbar ihren Partner getötet habe.

Wie die Obduktion ergab, wurde der 51-Jährige durch einen Stich mit einem Messer getötet.

Gericht entscheidet Täter muss in die Psychatrie

WDR Studios NRW 07.03.2024 00:39 Min. Verfügbar bis 07.03.2026 WDR Online


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