Möglicher Betrug mit Testzentren - Festnahme in Kerpen

Stand: 09.05.2023, 18:27 Uhr

Wegen des Verdachts auf Abrechnungsbetrug in Corona-Testzentren hat die Polizei in Nordrhein-Westfalen und Sachsen 30 Objekte durchsucht.

Dabei wurde am Dienstag ein 38-jähriger Hauptbeschuldigter in Kerpen festgenommen. Außerdem beschlagnahmte die Polizei mehrere teure Sportwagen und Vermögenswerte.

NRW Schwerpunkt der Durchsuchungen

Nach Angaben der Staatsanwaltschaft Köln und der Polizei des Rhein-Erft-Kreises wurden Wohn- und Geschäftsräume unter anderen in Hürth, Elsdorf, Kerpen, Köln, Aachen, Mettmann und Chemnitz in Sachsen durchsucht.

Ermittlungen gegen sechs Tatverdächtige

Laut den Ermittlungen sollen die sechs Tatverdächtigen beim Betrieb von 14 Testzentren mit falschen Abrechnungen einen Schaden von rund vier Millionen Euro verursacht haben. Der Hauptbeschuldigte soll zudem 1,4 Millionen Euro veruntreut haben.

Aufgeflogen war der Schwindel, weil ein Zeuge ein Testergebnis für seine Tochter zugeschickt bekommen hatte, obwohl diese dort nie getestet worden war.

Festnahme wegen möglichem Betrug mit Corona-Testzentren 00:51 Min. Verfügbar bis 10.05.2025 Von Ingo Wagner