Der Blindgänger ist bei Baggerarbeiten auf dem Betirebshof der Krefelder Stadtwerke freigelegt worden. Offenbar ist ein Zünder abgerissen. Deshalb ist eine Entschärfung wahrscheinlich nicht möglich. Dann müsse die Bombe kontrolliert gesprengt werden, sagte Feuerwehr-Sprecher Christoph Manten dem WDR.
Etliche Sicherheitsvorkehrungen erforderlich
Sicherheitszone rund um den Blindgänger
Bevor das geschieht, müssen erst etliche Sicherheitsvorkehrungen getroffen werden. Zunächst werde ein Loch rund um den Blindgänger ausgehoben, so Manten. Dann wird die Bombe samt Zünder mit Sand und Wasserkissen abgedeckt. Erst dann könne die Sprengung erfolgen, erklärt der Experte. Sollte der Bombenzünder auf diese Weise nicht unschädlich gemacht werden können, müsse die ganze Bombe gesprengt werden.
Menschen müssen ihre Wohnungen verlassen
Für die Entschärfung muss ein Gebiet von rund 300 Metern um den Fundort an der St. Töniser Straße müssen etliche Wohn und Geschäftshäuser geräumt werden. In diesem Gebiet leben einige hundert Menschen. Sie alle müssen ihre Häuser und Wohnungen verlassen. Die Feuerwehr hat bereits damit begonnen, die betroffenen Bereiche zu kontrollieren und an den Haustüren zu klingeln um die Bewohner zu bitten den gefährdeten Bereich zu verlassen. Auch Senioren eines Altenheims werden in Sicherheit gebracht. Außerdem wird das Schulzentrum Horkesgath als mögliche Anlauf- und Betreuungsstelle ab 18:30 Uhr geöffnet sein. Ab 18:30 Uhr wird der Bus und Bahnverkehr im betroffenen Bereich eingestellt.
Erst wenn sich keine Menschen mehr im Gefahrenradius aufhalten, können die Fachleute des Kampfmittelbeseitigungsdienstes beginnen, die Bombe zu entschärfen oder kontrolliert zu sprengen.
Unsere Quellen:
Über dieses Thema berichtete der WDR am 17.7.2024 in der Lokalzeit aus Düsseldorf.
