Zehntausende Schüler haben am Freitag (21.06.2019) beim bislang größten bundesweiten Klimastreik in Aachen demonstriert. Die Organisatoren sprachen von 40.000 Teilnehmern, der Polizei zufolge nahmen zwischen 10.000 und 20.000 an der Demo teil. Die Demonstranten reisten aus 16 Ländern an – unter anderem aus Spanien, Italien, Dänemark, Polen und Tschechien.
Friedlicher Sternmarsch zur Kundgebung
Schon am Donnerstag (20.06.2019) waren die ersten Schüler in Aachen eingetroffen. Viele übernachteten in einem Parkhaus neben dem Aachener Fußballstadion, dem Tivoli, wo am Freitagnachmittag eine große Kundgebung stattfand. Am Vormittag trafen weitere Demonstranten mit vier Sonderzügen und vielen Bussen in Aachen ein. In einem Sternmarsch bewegten sie sich zum Ort der Kundgebung.
Unter den Demonstranten waren auch der Fraktionsvorsitzende der Grünen im Bundestag, Anton Hofreiter, und der Aachener Blogger Rezo. Die Stadt Aachen zog nach dem Ende der Demo am Freitagabend eine positive Bilanz. Sie lobte die Demonstranten.
So lief die internationale "Fridays for Future"-Demo in Aachen
Zehntausende Schüler demonstrierten in Aachen bei der ersten internationalen Klima-Demo.
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Proteste von "Ende Gelände" im Rheinischen Braunkohlerevier
Gestreikt wurde in Aachen, weil die Stadt nah am Rheinischen Braunkohlerevier liegt. Dort protestierten parallel Klima-Aktivisten von "Ende Gelände". Sie haben in Viersen ein Camp errichtet und kündigten bis Sonntag Protest-Aktionen an. Die Aktivisten fordern einen schnellen Ausstieg aus der Braunkohle-Verstromung.
"Fridays for Future"-Großdemonstration in Aachen: Ein Update
WDR aktuell. 21.06.2019. Verfügbar bis 30.12.2099. WDR. Von Christa Koch.