Hausbrand in Wipperfürth: Photovoltaikanlage erschwert Löscharbeiten
Stand: 17.11.2022, 07:44 Uhr
In Wipperfürth ist in der Nacht ein Einfamilienhaus fast vollständig ausgebrannt. Weil auf dem Dach mehrere Photovoltaikmodule verbaut waren, hatte die Feuerwehr Probleme beim Löschen. Die Anlage verhinderte zunächst, dass das Wasser direkt an die Flammen kommen konnte.
Die Feuerwehr wurde am späten Mittwochabend alarmiert. Beim Eintreffen der Rettungskräfte stand das Haus schon in Vollbrand. Zunächst gab es dann Probleme mit der Wasserversorgung. Das Einfamilienhaus steht an einem Berg in der Ortschaft Ohl. Da die Löschwasserabdeckung dort nicht ausreichend war, mussten die Feuerwehrleute Wasser von einer nahgelegenen Bundesstraße holen.
Stundenlanger Einsatz
Später bereiteten dann die auf dem Dach verbauten Photovoltaikmodule Probleme. Sie schirmten das Feuer so ab, dass das Löschwasser nicht direkt an die Flammen gelangen konnte. Wohl auch wegen dieser Probleme dauerten die Löscharbeiten lange, bis in die Morgenstunden waren die Einsatzkräfte im Einsatz.
Die Anwohner konnten sich laut Feuerwehr selbständig in Sicherheit bringen, verletzt wurde niemand. Insgesamt dauerte der Einsatz knapp sechs Stunden.