Ungeschlagen sind die DFB-Frauen bei der EM 2022 durch das Turnier gerauscht, mit jedem Sieg wuchs die Zahl der Fans zu Hause vor dem Fernseher: im Schnitt waren es 12 Millionen Zuschauer, Marktanteil 47 Prozent – eine Rekordquote. Doch Deutschland-Fähnchen an den Autos, Fanmeilen in den Städten oder große Public Viewings gab es nicht.
Bis jetzt. Bis zum Finale.
Hier ist Rudelgucken möglich
In vielen NRW-Städte können Fans live beim EM-Finale dabei sein. Public Viewing für jeweils mehrere hundert Zuschauer gibt es am Sonntag zum Beispiel auch in:
- Gütersloh im Weberei-Biergarten
- Herford in der Markthalle am Rathausplatz (vorher war geplant: im Park am Wilhelmsplatz)
- Dinslaken in der Kathrin-Türks-Halle
- Dortmund im Fußballmuseum ("nur" 70 Plätze)
- Düsseldorf an den Kasematten am Rhein
- Köln am Aachener Weiher und in Herbrand's Biergarten in Ehrenfeld
Mitfieber in den Heimatstädten der NRW-Spielerinnen
Auch in den Heimat-Städten der NRW-Fußballerinnen wird kräftig mitgefiebert. In Gevelsberg zum Beispiel, der Heimat der beiden Nationalspielerinnen Alexandra Popp und Lena Oberdorf. Hier gibt es am Sonntag großes Rudelgucken im Waldstadion des FC Schwarz-Weiß Silschede: Das Finale wird auf einer Großleinwand gezeigt, im Biergarten und mit Würstchenbude.
In Straelen, der Heimatstadt von Bundestrainerin Martina Voss-Tecklenburg, soll es ein gemeinsames Anfeuern im Stadion des Sportvereins geben. Die Idee hatten Mitglieder der Feuerwehr, jetzt laden sie zusammen mit der Stadt und dem SV Straelen für Sonntag ein.
Feierlicher Empfang am Montag in Frankfurt
Gewinnen die DFB-Frauen gegen Gastgeber England, wäre es der neunte EM-Titel für das deutsche Frauenfußball-Team.
Doch egal, wie das Endspiel ausgeht: Am Montag werden die deutschen Fußballerinnen in Frankfurt feierlich empfangen und grüßen die Fans anschließend vom Rathausbalkon.
