Die verpflichtenden Fortbildungen sollen bereits in dieser Woche starten, kündigte NRW-Innenminister Herbert Reul (CDU) am Mittwoch an. Bislang gab es nur wenige Beamte, die landesweit bei Straßenblockaden der "Letzten Generation" im Einsatz waren. Das Ziel besteht darin, die Aktivisten so schnell wie möglich von der Straße zu holen und gleichzeitig das Verletzungsrisiko klein zu halten.
Blockaden sollen schneller beendet werden
Laut Ministerium soll die Einsatzdauer "deutlich verkürzt" und die Gefahr für Verkehrsteilnehmer reduziert werden.
Ausgebildet werden sollen alle Streifenpolizisten und Beamte von Hundertschaften.
Er halte Straßenblockaden von Klimaaktivisten nicht für eine "legitime Protestform", erklärte Reul. "Sich auf die Straßen zu kleben und zu versuchen, das öffentliche Leben stundenlang lahmzulegen, gehört nicht dazu."