Seitenansicht einer nicht erkennbaren Frau in Sportkleidung, die in Lotus-Pose sitzt

Mehr Work-Life-Balance für alle, bitte! | MEINUNG

Stand: 27.03.2024, 06:00 Uhr

Immer mehr Menschen wünschen sich mehr Zeit für Familie, Eltern, Ehrenamt und Hobbys. Politik und Arbeitgeber müssen zeigen, wie das gelingen kann, meint Liz Shoo.

Von Liz Shoo

Im Jahr 1930 prognostizierte der renommierte britische Ökonom John Maynard Keynes, dass wir im Jahr 2030 nur noch 15 Stunden pro Woche arbeiten müssten, um gut leben zu können. Vor allem, weil es Technologien geben würde, die uns einen großen Teil der Arbeit abnehmen. Ich muss zugeben, dass ich mir manchmal so eine Welt wünsche. Nicht, weil ich faul rumliegen will. Sondern, weil ich aktuell als berufstätige Mutter immer das Gefühl habe, nie genug Zeit zu haben.

Heute Nachmittag kann ich nicht an einem Meeting teilnehmen, weil ich die Kinder aus der Kita abholen muss. Morgen kann ich nicht mit den Kindern zum Schwimmen, weil ich im Büro sein werde. Und obwohl ich möchte, traue ich mich nicht, mich als Freiwillige bei uns im Stadtteil zu engagieren. Wann soll ich das denn auch noch erledigen?

Work-Life-Balance - mehr als ein Trend

Schildern mit der Aufschrift "Come in and Burnout" und "4 Tage Woche?" bei einer Demonstration von Ärzten in Berlin.

Immer wieder demonstrieren verschiedene Berufsgruppen für weniger Arbeit

Immer mehr Menschen in Deutschland wünschen sich, dass sie weniger arbeiten müssen, trotzdem noch genug verdienen und dadurch Zeit für das Leben außerhalb der Arbeitsstätte haben. Eine Studie der arbeitnehmernahen Hans-Böckler-Stiftung zeigt: Mehr als 80 Prozent der Vollbeschäftigten hätten gerne eine Vier-Tage-Woche. Ich weiß, der Ruf nach mehr Work-Life-Balance wird oft abgetan als elitäre Forderung von denen, die sowieso gut bezahlte Bürojobs haben. Oder von der Generation Z, die angeblich zu faul ist, um alles dem Beruf unterzuordnen. Halt wie Opa damals.

Dieser Ruf kommt aber nicht nur von "Büromenschen" wie mir, sondern zunehmend auch aus anderen Branchen. Bestes Beispiel sind die Lokführer der GDL, die wochenlang dafür gekämpft haben, nur noch 35 Stunden pro Woche arbeiten zu müssen - und das bei vollem Lohnausgleich. Deutsche Unternehmen sind übrigens offen für weniger Work und dafür mehr Life: Aktuell laufen mehrere Pilotprojekte, die eine Vier-Tage-Woche testen. 

"Aber wir müssen doch eigentlich mehr arbeiten. Für unseren Wohlstand, für die Rente", höre ich da Gegner sagen. Selbst der Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft, Michael Hüther, hat eine kalte Dusche für Work-Life-Balance-Fans wie mich: Wir bräuchten eine 42-Stunden-Woche in Deutschland, um den demografischen Wandel und den Fachkräftemangel zu kompensieren, sagt er. Ich traue mich gar nicht es auszusprechen, aber vielleicht wären wir bereit, ein bisschen von unserem Wohlstand zu opfern, wenn wir dadurch in vielen anderen Bereichen etwas dazu gewinnen.

Ein Gewinn für die ganze Gesellschaft

Wenn wir mehr Zeit in unser soziales Umfeld investieren könnten, ohne Sorge haben zu müssen, dafür Gehalt oder Karrierechancen zu opfern, hätte das viele Vorteile. Nicht nur für Arbeitnehmer oder nur für Arbeitgeber, sondern für alle, und zwar langfristig. Viele Unternehmen haben das bereits begriffen. Schon seit Jahren schaffen sie ihren Mitarbeitenden ein Arbeitsumfeld, das es ihnen ermöglicht, ihre Arbeit gut zu machen aber auch noch was vom "echten Leben" zu haben. Denn sie wissen: Das macht sie als Arbeitgeber attraktiv und bindet das Personal ans Unternehmen.

Ein Mann schiebt eine Frau auf einem Schreibtischstuhl durch ein Büro

Neue Arbeitsmodelle für eine bessere Work-Life-Balance

Die Praxis zeigt auch, dass Menschen glücklicher sind, weniger aus Krankheitsgründen fehlen und sogar produktiver arbeiten, wenn sie nicht für die Arbeit allein leben. Als Arbeitnehmerin habe ich wiederum die Gewissheit, dass ich mich nicht komplett für die Arbeit verausgabe und völlig erschöpft oder gar mit Burn-Out zu Hause ankomme. Das wirkt sich ja auch positiv auf meine Familie, Nachbarn und Freunde aus und am nächsten Tag habe ich wieder Bock, bei der Arbeit Vollgas zu geben.

Was paradiesisch klingt, ist bisher eher die Ausnahme und noch längst nicht Standard in allen Unternehmen und Branchen. Denn natürlich stellt sich die Frage: Wer soll das alles finanzieren? Wie soll das funktionieren? Wenn ich eine konkrete, erfolgversprechende Lösung dafür hätte, wäre ich höchstwahrscheinlich nicht Journalistin, sondern bestimmt Ökonomin mit Nobelpreis in der Tasche. Aber ich kann ja Vorschläge machen.

So könnte es gelingen

Erstens sollten wir neue Technologien als Chance für neue Arbeitsmodelle und nicht als Bedrohung sehen. Wenn eine KI mir als Journalistin hilft zu recherchieren, Audios zu verschriftlichen, Videos herzustellen und ich dadurch meine Arbeit in sechs statt acht Stunden erledige, dann habe ich zwei Stunden gewonnen, die ich für das Gemeinwohl investieren könnte. Wenn ich diese Zeit nutze, um Essen bei der Tafel zu verteilen oder Kindern in der öffentlichen Bibliothek Bücher vorzulesen, könnte mir diese Leistung doch auch als Arbeitsleistung anerkannt und angerechnet werden. Klingt utopisch, wird nicht für jede Branche funktionieren, aber man könnte es ja mal ausprobieren.

Zweitens muss die Politik den Fachkräftemangel mit voller Kraft angehen. Wenn es überall genug Personal gäbe, wären Mitarbeiter weniger gestresst und könnten Teilzeit machen - ohne schlechtes Gewissen zu haben, dass die Arbeit liegen bleibt. Übrigens wären reduzierte Arbeitszeiten doch auch ein super Aushängeschild für Deutschland als Arbeitsort! Ich bin mir sicher, dass mehr ausländische Fachkräfte nach Deutschland kommen würden, wenn sie wüssten, dass sie hier von den Arbeitsstunden her ein besseres Angebot bekommen als in anderen Ländern.

Und zuletzt muss es eine bessere Betreuung für Kinder und auch für ältere Menschen geben. Womit wir wieder bei den Fachkräften wären. Wenn junge Eltern wüssten, dass ihre Kinder auch am späten Nachmittag gut betreut werden und die eigenen Eltern pflegemäßig gut versorgt sind, dann wäre es für sie leichter, ihre Tage und Wochen so zu gestalten, dass der Spagat zwischen Arbeit und Aufgaben zu Hause gelingt.

Seitdem ich Kinder habe, versuche ich, mehr Zeit für Soziales einzuplanen. Das klappt nicht immer. Und wenn es klappt, dann auch nur, weil wir uns das als Familie leisten können.

Ich wünsche mir aber, dass es für alle möglich wird, mehr Zeit in alles Wichtige und Schöne zu investieren, was das Leben neben der Arbeit noch zu bieten hat.

Was denken Sie? Wünschen Sie sich auch weniger Arbeit, um mehr Zeit für Familie, Freunde oder Ehrenamt aufbringen zu können? Oder arbeiten Sie vielleicht sogar schon flexibler und weniger und haben dadurch an Lebensqualität gewonnen? Lassen Sie uns darüber diskutieren! In den Kommentaren auf WDR.de oder auf Social Media.

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Kommentare zum Thema

113 Kommentare

  • 113 QWERTZDENKER 02.04.2024, 18:57 Uhr

    Hallo Frau Shoo. Die im Artikel humorvoll dargestellte zu erwartende kalte Dusche des Instituts der deutschen Wirtschaft, möge lediglich Ihr Immunsystem stimulieren. Erfrischt und gestärkt möge die Sonne Ihr journalistisches Herz wieder erwärmen.Sie haben den Faktor Arbeit mit Lebensqualität kombiniert und somit in meinem Dafürhalten umfänglicher und größer gedacht. Die 42 Stunden-These ist ja auch die Theorie verschiedener Lobbyverbände, die über das IW vertreten sind u. deren Eigeninteressen durch personelle Mitgliedschaften loyal bedient werden wollen. Sozial abgestimmte Interessenausgleiche zwischen Arbeitgeber und Arbeitnehmer finden dort leider nur wenig Heimat. Die Anekdote zur Senkung der Arbeitsmoral von Heinrich Böll könnte dort als Pflichtlektüre den Horizont verhimmeln.

  • 112 Anonym 02.04.2024, 07:14 Uhr

    Die Forderung vonRotgrün nach Work-life-balance ohne work , der Tarifab- schluß der DB mit 35-Stundenwoche bei vollenLohnausgleich, Bürgergeld,Kindergrundsicherung die historisch höchste Überschuldung der Staatskassen sind charakteristisch für eine Nation. die nicht nur heftig im Bildungsnotstand , sondern auch ebenso im Faulenzernotstand steckt, D ist träge,satt geworden ,lebt nur noch auf Pump,ist müde und träge geworden, ist schon lange nicht mehr das Land der Dichter und Denker ,wird künftig auch noch bekifft wahnaft sein. D steht mit dem Bundes-Olaf als Häuptling vorneweg an der Klippe und schaut in den Abgrund und wird untergehen , wie das alte Römische Reich. Die Schurken weltweit kreisen bereits über, besonders von der Ampel doppeltwummstverdummten D.

  • 111 Fuselfräsenpullunder 02.04.2024, 01:06 Uhr

    Ihren Artikel finde ich inspirierend. Die bisherigen Bedingungen in der abhängigen Erwerbsarbeit habenhauptsächlich den Wohlstand derjenigen vermehrt, die heute, die von ihnen geschaffenen Missstände im Personalstand durch gesellschaftlichen Wandel am meisten beklagen. Mehr Lebensglück und menschliches Wohlbefinden könnte Deutschland gut stehen und keine Sorge liebe Wirtschaft- v.g. sind ja auch vernunftgeleitete Konjunkturpakete u. im Wettbewerb wichtige Standortfaktoren.

  • 105 Gabi 01.04.2024, 02:40 Uhr

    Es macht Sinn, dass diejenigen Fachkräfte, die da sind, möglichst solche Arbeits- und Rahmenbedingungen vorfinden, dass sie auch zukünftig in der Lage sind zu arbeiten. Der Mensch ist keine Maschine und selbst Maschinen können heiß laufen.

    Antworten (1)
    • Rudi Runge 02.04.2024, 11:47 Uhr

      @Gabi, das gilt nur im Hochlohnsektor, ist also reines Luxusproblem. In Schröders besten Niedriglohnsektor wie zum Beispiel der Fleischindustrie werden Menschen wie Maschinen behandelt und ggf. ausgetauscht. Der Mindestlohn steht auf dem Papier und wenn man Ausländer beschäftigt kennen die in der Regel keine Arbeitnehmerrechte. Aber selbst im Hochlohnsektor gibt es Grenzen; zum Beispiel Tagesschau 21.02.2024: „Programmieraufgaben können gut auch im Homeoffice erledigt werden. Die Verlagerung der Arbeitsleistung ins Ausland hilft außerdem, Kosten zu sparen, weil an vielen Standorten die Löhne geringer sind als in Deutschland.“

  • 103 Anonym 31.03.2024, 22:05 Uhr

    Wenn die Bundesregierung schon nicht den Konjunkturverlauf für noch nicht einmal ein Jahr auch nur annäherungsweise voraussagen kann; vor wenigen Monaten hatte die Ampel noch von einem grünen Wirtschaftswunder dahergefaselt , deretwegen D nach Auffassung der hoch bezahlten °Wirtschaftsweisen" Monika Schnitzer angeblich 1,5 Mio. Zuwanderer pro Jahr brauche, ist genau das Gegenteil eingetreten und das bleibt absehbar auch so, denn D sieht sehr wahrscheinlich einer dekadelangen Konjunkturflaute entgegen. Wie soll dann Keynes die Wirtschaftsverfassung fast 100 Jahre später prognostizieren können ? Um die ganzen Exzesse der Fehlallokation von Kapitalgütern und ihre Bewertungen der letzten 2 Dekaden zu normalisieren , stehen mindest1 bis 2 Dekaden Stagflation ins Land.

    Antworten (2)
    • Anonym 02.04.2024, 13:53 Uhr

      Der, , sich historisch ständig wiederholende , ca. 12-13-jährige Konjunkturyklus in Gestalt von Kapitalakumulation und Kapitalentwertung in einer kapitalistisch stukturierten Wirtschaftsordung , wie iz.B. in D, USA lernt man schon in der Schule, kennt aber offenkundig nicht einmal mehr die Ampel inklusive nicht ihrer Beraterin "Wirtschaftsweise" Monika Schnitzer, denn sonst würde sie für eine Rezession vorsorgen und nicht die BRD- historisch höchste Subventions- orgie auf Pump veranstalten, wobei sie sogar noch die gesetzl. "Schuldenbremse sprengen will , um noch mehr Schulden zu machen . Die Kredite sind auch nicht weg, sondern müssen nur später mit Zins,Zinseszins plus Bürokratiekosten getilgt werden, wenn die Ampelmitglieder schon gar nicht mehr im Amt sind . Sie haben kein Einnahme-, , sondern ein heftiiges Ausgabeproblem im Sinne von Verschwendung, so daß sie gar nicht mehr wissen , was da alles an Unsinn , z.B. allein für Mr. Wärmepumpe subventioniert wird ,

    • Anonym 02.04.2024, 18:58 Uhr

      Die sog. Wirtschaftsweise Schnitzer hatte dem Kanzler auch bereits seit Januar 2023 absurd zugeflüstert, das "Rentenniveau zu kürzen , um den Staat zu entschulden ",wie sie sich ausgedrückt hatte, obwohl die Nettorente bei 45 Jahren Maloche (sog. Eckrente) schon nur auf dem Niveau von Bürgergeld liegt, also bei nur ca. Euro 1,200 und die Absicherung im Alter per auskömmlicher Renten als sog. "großes Lebensrisiko" gem. Art. 20 III GG zu den Kernpflichten des Staates überhaupt gehört., deretwegen der Staat überhaupt legitimiert ist, öffentl. Abgaben zu fordern. Bei einer solchen "Beratung" kann ja auch nichts Vernünftiges von der Ampel kommen. Bereits jetzt schon liegt das Rentenniveau )48 % GG-illegal, auch weil die Babyboomer viel mehr beim Staat angespart haben , als sie als Rente zurückerhalten. Die Malaise ist, daß der Staat fast nur noch Lobbys/Verbände bedient und immer weniger seine (verfassungsrechtlichen) Kernpflichten, besonders seit 09/2021. normaKernpflichten.

  • 99 Hubert de Niro 30.03.2024, 14:50 Uhr

    Wenn man beim Wort 'Arbeit' zwei Buchstaben streicht und 16 neue hinzufügt, ergibt das den Begriff 'Selbstverwirklichung'. Und das kann nun wirklich kein Zufall sein.

  • 98 Falsches Thema 30.03.2024, 11:53 Uhr

    Das Thema work-Life-Balance ist abgedroschen, und zudem unpassend. Viel wichtiger ist das Thema Balance zwischen Geben und Nehmen. Und die verlieren wir immer mehr, da die Arbeitnehmer immer höhere Gehaltsansprüche stellen, doch dabe eine stetig abnehmende Gegenleistung erbringen. Viele Unternehmen gehen so den Bach runter, und unsere Gesellscahft als Ganzes ebenso.

    Antworten (1)
    • Anonym 01.04.2024, 07:11 Uhr

      Geben und nehmen. Arbeitgeber und Unternehmer. Diese Balance stimmt nicht. Es fehlt mittlerweile mal wieder die soziale Verantwortung. Sie benötigen Fachkräfte, eine intakte Infrastruktur, gesetzliche Rahmenbedingungen für den Handel etc. Aber was tun sie dafür? Nichts. Nein, das darf die Mittelschicht mit ihren Steuern stemmen. Und wenn es wirtschaftlich nicht so gut läuft, gibt es ja noch die staatliche Unterstützung Subventionen usw. Aber Unternehmer sind ja keine Sozialschmarotzer wie Bürgergeldempfänger. ;-)

  • 97 Blähbauch 29.03.2024, 20:58 Uhr

    Work-Life-Balance? Fragen wir doch Herrn Buhrow. Der hat einen Massagesitz im Dienstwagen verbaut und wusste garnichts davon. Mal fiktiv angenommen: Ein beliebiger Verfassungsrichter im Ruhestand m/w/d schaut im Karlsruher Speckgürtel den Tatort u. seine kongeniale Ehefrau m/w/d betrachtet am Zweitwohnsitz auf Sylt ein Fussballländerspiel, dann zahlen beide, und das verfassungsgerichtlich abgenickt, genauso viel Rundfunkgebühren wie die Alleinerziehende, der Arbeitslose, der Geringverdiener oder die arme Rentnerin, die kaum mehr als 500€ zum Leben hat u. aus Scham keine Hilfe beantragt. Diese kann dann lecker durch den Garten schauen. An diesem fast unbedeutenden Anschauungsbeispiel können wir ableiten, wie wichtig es wäre, in Skalierung, wieder die gesellschaftliche Balance zu finden.

  • 96 Anonym 29.03.2024, 15:39 Uhr

    Selbst wenn Keynes das damals in 1930 gesagt hatte, muß das im Zusammenhang mit dem damaligen exzessiven Überschwang, der allgem. Partystimmung infolge der Erfindung neuer Technologien im Laufe der sog. "Goldenen 1920er Jahre" beurteilt werden. Die Wirtschaft erreichte weltweit im August 1929 ihren Höhepunkt und verfiel dann sukzessive binnen weniger Jahre in eine schlimme Depression mit Bankenkrach . So ähnlich ist es auch aktuell. infolge KI , Digitalisierung und Internet. Jetzt kommt wie nach 1930 wohl erst mal lange Jahre Stagflation ,Rezession , steigende Arbeitslosigkeit, steigende Unternehmensinsolvenzen. Man kann die Wachstumsraten des vergangenen Booms nicht einfach in die Zukunft fortschreiben. Das tut aber die Ampel, indem sie für schimmere Zeiten keine Rücklagen aufbaut und sogar an der heiß gelaufenen Börse die dekadenlange Rentenansparleistung der Babyboomer, die jetzt in Rente geht, als Aktiente verspekulieren will, so daß sie stümperhaft und hochruinös agiert.

    Antworten (4)
    • Anonym 29.03.2024, 16:47 Uhr

      Die Ampel baut nicht nur keine Rücklagen für schlechte Zeiten auf, wie z.B. das Eichhörnchen oder der Hamster für den Winter, sin ist immer noch fleißig dabei , das Volksvermögen , schreienden ,jammernden Lobbyisten bis hin zu internationalen Glamour -Tech-Welt-Giganten hinterherzuwerfen . Das ist illegale Verprassung pur, während anderseits der Staat seine Kernpflichten staatl. Daseinsvorsorge, namentlich die sog. großen Lebensrisiken bei Krankheit,Arbeitslosigkeit, Alter wenn überhaupt , im Versicherungsfall nur noch völlig unzureichend bedient, Das gilt besonders für die Altersabsicherung und die Absicherung bei Krankheit: . Alterspflege und Gesundheitssystem sind fast völlständig GG illegal privatisiert. Das Rentenniveau nach dekadenlanger Maloche bzw. Kindererziehung bei Frauen auf dem Niveau von Bürgergeld ist ein GG-illegaler Skandaldiebstahl . Ampel sollte freiwillig das weiße Handtuch werfen ,"um Schaden vom Volk abzuwenden" , bevor der Volkszorn sie dazu zwingt !

    • Ylander 29.03.2024, 17:38 Uhr

      Fahren Sie S-Bahn oder Regionalexpress? Schauen Sie sich an, wer im Zug sitzt. Damit dürfte wohl zu einem großen Teil beantwort sein, was unter RotGrüner Politik (die wir auch unter Merkel hatten) schief läuft.

    • Anonym 31.03.2024, 03:58 Uhr

      Es besteht halt in jeder Generation die psychölogische Illusion, die sich in der Phrase einer behaupteten "neu beginnenden Ära" zusammenfassen läßt: In jeder Phase eines Wirtschaftsbooms mit Aktienspekulation und des anschließenden Zusammenbruchs wurden die Geschäftsbedingungen immer auf die gleiche Weise erörtert, wie in den vergangenen Jahren. Es herrschte die gleiche weit verbreitete Vorstellung, daß sich die grundlegenden Bedingungen und und Anforderungen für Fortschritt und Wohlstand geändert haben , daß alte Wirtschaftsprinzipien abgeschafft seien, daß Unternehmensgewinne schneller bestimmt sind zu wachsen begrenzt ist und daß die Ausweitung der Kredite kein Ende haben kann (vergl. Die Wirtschaftswoche vom 2.11. 1929 ) Dieser Illusion hängt auch die Ampel an , die darum für schlechte Zeiten kein Sicherheitsnetz knüpft , sondern das Volksvermogen massig als Subventionen an schreiende Lobbyisten verpraßt, schneller als man gucken kann. Genauso solls mit der Aktienrente sein .

    • Anonym 31.03.2024, 10:50 Uhr

      Wenn die Russen wegen Olafs Zauderns und Aussitzens bei der militärischen Abwehr der Ukraine gegen sie in nächster Zeit wohl siegen und die Ukrainer vertreiben werden, wirds erst richtig brenzlig für Olaf und seine Greenhörner , denn dann steht wohl bis ein Viertel der 40 Mio. Ukrainer als Kriegsflüchtlinge in Germoney auf der Matte, machen den ihnen von der Ampel geschaffenen Anspruch auf Einstellung in den dt. Staatsdienst zu Tariflohn Bürgergeld plus Kindergrundsicherung geltend und spätestens dann ist D nicht nur pleite, sondern auch zahlungsunfähig, besonders, weil jetzt auch noch Rezession hizukommt, die die pol. Ränder pusht und dann kann der Bundes-Olaf sich seine Wahlstrategie als "neuer Friedensmessias" , wohl mit Gerd, auch abschminken. Spätestens dann hats sichs in Germoney ausgescholzt, auch wenn wir dann von Lauterbach alle bekifft sein sollten und ihn im Delir schon für "Karl der Große aus Jahr 900 halten werden, allerdings zum Teuerpreis des Ruins von D .

  • 95 Anonym 29.03.2024, 14:08 Uhr

    Die konjunjunkturellen Einschläge, gewerblichen Insolvenzen und damit einhergeehenden Hiobsbotschaften , die künftig eine veritable Rezession /Stagflation in D ankündigen, mehren sich auffällig und hier wird immer noch realitätsverweigernd grün hinter den Ohren über Worklife Balance am liebsten total exklusive Work bei vollem Lohnausgleich geschwurbelt. Das ist bald nicht mehr freiwillig sondern zwanghaft ; in der Rezession 2000 ff. gabs 6 Millionen betriebsbedingt gefeuerte Arbeitnehmer in D , besonders bei Geringqualifizierten /Niedriglohnjobbern. Bereits das entlarvt allein die Forderung von Scholz/Habeck nach Import von 400.000 "Fachkräften" p. A. als puren Unsinn ! Die reale Arbeitslosigkeit bei Migranten ist auch viel höher, weil viele in Kettenfortbildungskursen herumgereicht werden so daß sie nicht als arbeitssuchend gelten,bei schon aktuell historisch schuldeten Staatskassen in Höhe mindestens 3 Billionen Euro plus intransparenten öffentl. "Schuldenhaushalten.

  • 94 Ampelopfer Gerd 29.03.2024, 13:22 Uhr

    Ramadan wird von Jusos und Grünen gefeiert, das christl. Karfreitag dagegen Last ., Ärgernis und Partyspaßbremse bekämpft. Auch hier zeigt sich ein grundätz- lichneurotisches Problem bei Rotgrün, nicht nur bei hrem atypischen Faible für Worklife balance mit Work konsequent an der Null-Linie bis unterirdisch ; alles was heimisch, national ist, , sich bereits bewährt hat, wird verdammt und alles , was fremd ausländisch schmeckt , wird von ihnen glorifiziert. Robert Habeck kann ja nach Selbstauskunft in seinem Buch (Links leben) mit Deutschland nichts anfangen und fand es schon immer zum Kotzen !

    Antworten (3)
    • Krokodilsträne 30.03.2024, 22:50 Uhr

      Oooch Gerd, Sie armes Opfer dieser bösen Ampel, Sie tun mir echt leid! Denken Sie an den Ostertagen doch mal an wirkliche Opfer: von Kriegen, Rassismus, Antisemitismus, häuslicher und sexueller Gewalt und dann treten Sie Ihre Opferstilisierung in die Tonne.

    • @Krokodilsträne 31.03.2024, 13:10 Uhr

      Zum Glück gibts im seit 09/21 wummsverdooften D noch keine gesetzliche Pflicht , auf jeden unverifizierten Mist, auch nicht auf Biomist , aus der grünlinken Ecke zu reagieren oder anders formuliert : Reden ist Silber und Schweigen ist Gold

    • Krokodilsträne 31.03.2024, 19:59 Uhr

      Was ist daran "linksgrün", dass ich Ihnen Ihre selbst zugeschriebene Opferrolle nicht abnehme? Und wenn Sie meinen, Sie müssten nicht darauf reagieren, warum tun Sie es trotzdem und schreiben dann noch, dass Schweigen Gold sei?