Aufgespießte Insekten

MEINUNG

Insekten essen: Wir sollten unser Ekelgefühl überwinden!

Stand: 26.01.2023, 10:58 Uhr

Insekten im Essen lösen bei vielen Menschen immer noch Ekel aus. Unsere Kolumnistin Minh Thu Tran hat schon einige Krabbeltierchen verspeist und meint: Das sollten noch viel mehr Menschen tun.

Von Minh Thu Tran

Diese Woche gab es Neuigkeiten aus der EU: Neben Mehlwürmern und Heuschrecken dürfen nun auch Grillen und Getreideschimmelkäfer zu und in Lebensmitteln verarbeitet werden. Und schon machten auf Twitter, Facebook und Co. verschiedene Befürchtungen und Verschwörungstheorien die Runde: Mischt die EU uns jetzt heimlich Insektenpulver in den Kuchenteig? Werden wir - ohne unser Wissen - mit Insektenpulver gefüttert? #DankeEU (wütender Smiley)!

Die Empörungswellen gingen so weit, dass die EU-Kommission sich genötigt sah, auf Twitter mit einem Post zu den Grillen zu antworten. Zitat: "Aus Gründen".

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In der EU sind Insekten in Lebensmitteln nicht neu

Zuerst also die Klarstellung.

Erstens: Es ist nicht das erste Mal, dass Insekten in der EU als Nahrungsmittel zugelassen wurden. Schon längst erlaubt sind Mehlwürmer und Heuschrecken. Und jetzt hat die EU auch noch die Larven des Getreideschimmelkäfers und die Hausgrille - als Ganzes (gefroren oder getrocknet) oder zu einem Pulver zerkleinert - als sogenanntes "neuartiges Nahrungsmittel" zugelassen.

Zweitens: Wenn sie in Lebensmitteln vorkommen, muss das laut dieser EU-Verordnung klar gekennzeichnet sein. Oder im Wortlaut: "Die Bezeichnung des neuartigen Lebensmittels, die in der Kennzeichnung des jeweiligen Lebensmittels anzugeben ist, lautet 'teilweise entfettetes Pulver aus Acheta domesticus (Hausgrille)'."

Also: Alle mal "tief durchatmen" - wie auch die EU-Kommission fordert.

Insekten in Lebensmitteln - ein gefundenes Fressen für EU-Gegner

Die Insektenempörung war aber erwartbar. Insekten lösen in vielen Menschen hierzulande immer noch viel Ekel aus. Andere mögen sie vielleicht mal essen, die Motivation ist aber eher ein aus dem Ekel heraus entstandener Nervenkitzel, quasi als Gag. Dabei sind Insekten in anderen Teilen der Welt als Nahrungsmittel nicht unbeliebt, bei Milliarden Menschen stehen Insekten schon längst auf dem Speiseplan. Weltweit gibt es mehr als 2.000 für den menschlichen Konsum geeignete Insektenarten.

"Ich als einer dieser Milliarden Menschen, die schon Insekten gegessen haben, kann Ihnen versichern: Schmeckt alles ganz okay." Minh Thu Tran

Ich war vor einigen Jahren in Vietnam auf Reisen, um die Heimat meiner Eltern kennenzulernen. Dort habe ich eine Seidenmanufaktur besucht, in der die Seide hergestellt und auch weiter zu Kleidung verarbeitet wird. Der Besuch ist mir aber nicht wegen der wunderschönen Seide in Erinnerung geblieben, sondern eher deshalb, weil der Tourguide mich ganz nonchalant fragte: "Hier wird nichts weggeschmissen, sondern alles weiterverarbeitet – auch die Seidenraupen! Lust, die zu probieren?"

Einfach mal probieren

Seide wird aus den Kokons der Seidenraupen hergestellt. Dafür werden die Larven in ihren Kokons gekocht. So wird verhindert, dass sie die Kokons und damit auch die kostbaren Seidenfäden durchbeißen. Die darin enthaltenen Larven des Seidenspinners werden dann zu Nahrung weiterverarbeitet. In Vietnam werden Seidenraupen nhộng tằm genannt. Sie werden erst in Wasser gekocht und danach mit Fischsauce oder Chili und Zitronengras im Wok geschwenkt. 

Gebratene Seidenrauben

Gebratene Seidenrauben

Ich biss also hinein in die Seidenraupenlarve. Außer dem Aroma der Gewürze war die recht neutral im Geschmack, leicht nussig, die Textur mehlig. Wird nicht mein Lieblingsessen, aber kann man machen. Und es machte mich stolz, dass die vietnamesische Esskultur, die meine Eltern mir mein ganzes Leben vermittelt haben, stets die Maxime hat: Wenn wir Lebewesen verwenden, dann schmeißen wir aus Respekt nichts weg - sondern verwenden alles!

Insekten als gesunder "Snack to go"

Wieder zurück in Deutschland angekommen, recherchierte ich weiter: In Korea heißen die Seidenlarven beondaggi und sind ein beliebter Streetfood-Snack. In Thailand werden viele Insektenarten frittiert, bis sie knusprig sind, und auf der Straße als Snack verkauft. Auch in Uganda sind frittierte Grashüpfer beliebt.

Die Argumente, warum wir mehr Insekten essen sollten, werden in diesen Tagen immer wieder wiederholt: Insekten liefern hochwertiges Protein in hoher Konzentration, sind mineralienreich und enthalten wichtige Fettsäuren wie etwa Omega-3. Und: Sie sind in der Produktion umweltfreundlicher als Fleisch. Aber: Diese Argumente richten wenig aus, wenn Ekel bei bestimmten Lebensmitteln in der Bevölkerung so stark verankert ist.

Insekten könnten zur Delikatesse werden

Deswegen will ich Ihnen zum Schluss folgende Gedanken mitgeben: Welche Tiere als Delikatessen und welche als ekelig gelten, das kann sich schnell ändern. Noch im 19. Jahrhundert galt in den USA etwa der Hummer als Arme-Leute-Essen. Der Autor John J. Rowan etwa schrieb: "Hummerschalen im Haus werden als Zeichen von Armut und Erniedrigung angesehen." Man gab das Krustentier den Armen, den Bediensteten, den Versklavten, den Gefängnisinsassen. Auch Austern galten über lange Zeit in Großbritannien und in den USA als billige Suppeneinlage. Oder in den Worten Charles Dickens: "Es ist bemerkenswert, dass Armut und Austern immer zusammengehören."

Beide Lebensmittel gehören heute zu den teuersten der Welt. Vielleicht macht das Image der Insekten als Nahrungsmittel bald einen ähnlich wundersamen Wandel durch - wie die kleine hässliche Raupe zum schönen Schmetterling.

Haben Sie schon mal Insekten gegessen? Oder sind Sie neugierig darauf, wie die so schmecken? Oder sagen Sie: "Insekten haben defiitiv nichts auf meinem Speiseplan verloren!"? Teilen Sie gerne Ihre Meinung mit uns! In den Kommentaren bei WDR.de und auf Social Media.

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Kommentare zum Thema

113 Kommentare

  • 113 KeinInsektenfresser 01.02.2023, 16:24 Uhr

    wie nicht anders zu erwarten, wird hier alles was nicht dem ÖR Narrativ entspricht aus dubiosen "Netiqutte Regeln" gespart. Ein paar harmlose Kommentare lassen, damit man sagen kann "seht ihr wir zensieren doch nicht". Die Meinung seiner Zwangsgebührenzahler wortwörtlich so auszublenden damit die eigene Weltsicht passt ist mehr als fraglich. Wer zahlen muss, muss auch kritisieren dürfen. Sollte dieser Kommentar gesperrt werden, so beweist es nur die These.

  • 112 Grenzen des Wachstums 01.02.2023, 12:57 Uhr

    Als Vorschlag kein Problem aber warum „sollten“ wir Insekten essen? Eigentlich geht es um Überbevölkerung, aber Insekten werden das nicht ändern, nur die Katastrophe in die Länge ziehen. Damit diese Geschichte einen Sinn bekommt muss man einen Nebensatz in die Überschrift packen: „Sie sind in der Produktion umweltfreundlicher als Fleisch“. Das mag zwar richtig sein und sind alle Menschen auf dem Planeten Vegetarier und Insekten-Esser kann man vielleicht noch ein oder zwei Milliarden Menschen mehr auf den Planeten quetschen, aber ein endlicher Planet kann nicht unendliches Bevölkerungswachstum vertragen und daran wird Verzehr von Insekten nichts ändern. Will man „umweltfreundlich“ sein, freundlich zur Umwelt, hätte man vielleicht schon bei 3 oder 4 Milliarden eine Grenze einziehen müssen. Jetzt sind wir 8 Milliarden und bekommen Konflikte nicht mehr in den Griff. Der wichtigste Treiber bei der Klimadebatte, der jedes Problem milliardenfach multipliziert, ist Tabu und wird gemieden.

  • 111 Miro 01.02.2023, 11:58 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er beleidigend ist. (die Redaktion)

  • 110 Tze, Tze 31.01.2023, 19:07 Uhr

    You will own nothing and eat ze bugs.... Wir steuern auf das Endstadium Europa`s und speziell Deutschland`s zu. Es ist nicht zu fassen, wie "unsere" Politiker Deutschland / Europa an die Wand fahren. Ich denke, man sollte die politische Immunität aufheben, um derartigen Faxen und anderen gegen das Land gerichtete Massnahmen, zukünftig einen Riegel vorzuschieben.

  • 109 Klaus Schwab 31.01.2023, 16:02 Uhr

    Eat ze bugs

  • 108 Stefanie Schulz 31.01.2023, 15:06 Uhr

    Dieses Land ist einfach nur noch krank! Was in den letzten drei Jahren hier passiert, ist kaum noch in Worte zu fassen und es wird ja immer noch schlimmer!

    Antworten (1)
    • Anonym 01.02.2023, 15:59 Uhr

      Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er sich nicht auf das Thema der Diskussion bezieht. (die Redaktion)

  • 107 Rainer Grün 31.01.2023, 14:45 Uhr

    Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 106 Anonym 31.01.2023, 14:24 Uhr

    Esst Eure Delikatessen doch selber! Guten Appetit! 🐛🦗🤮 ‼Auf artgerchte Tierhaltung achten‼

  • 105 Problemlos 31.01.2023, 11:08 Uhr

    Man sollte unterscheiden zwischen Moden/Hypes und auf Dauer sinnvollen Trends/Entwicklungen. Ende des letzten Jahrhunderts sollte Palmfett unsere Ernährung nachhaltig verbessern, es wurde wertvoller Wald gerodet um für Palmlmplantagen zu weichen. Dabei brannte auch torfhaltiger Boden unter Freisetzung von Russland und CO2 mit jahrelangen Folgen. Und heute ist Palmöl in Verdacht bei unseren wichtigste Zivilisationerkrankungen eine Rolle zu spielen. Das dürfte bei den Insekten nicht der Fall sein, da in Asien über Jahrhunderte erprobt, dienen sie als wertvolle fettarme ABER PROTEIREICHE Nahrungsquelle für die nicht die Natur verändert werden muss, wie für das Palmöl. Ich glaube, es wird dauerhaft in unseren Speiseplan mit positiveren Effekt als Palmfett Einzug finden!

  • 104 m.ade 31.01.2023, 09:08 Uhr

    Für meine zwangsgebühren erwartende mehr als Werbung für Insekten in Lebensmitteln.

    Antworten (1)
    • Anonym 01.02.2023, 17:03 Uhr

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  • 103 Stoppt Ekeltratsch ! 31.01.2023, 06:12 Uhr

    Dieser Kommentar wurde mehrfach abgegeben und daher an dieser Stelle gesperrt. (die Redaktion)

  • 102 Stoppt Ekeltratsch ! 31.01.2023, 06:12 Uhr

    Wer stoppt die von uns fürstlich gepamperten dummen realitätsblinden WDR-Quoten-Volontäre endlich in ihrem dämlichen Haltungslauf über irgendeinen Furz,für den sich keiner interessiert !

    Antworten (1)
    • A. Wilf 01.02.2023, 15:20 Uhr

      Für den sich keiner interessiert? Sie schon, sonst hätten Sie sich nicht hier verewigt. Dabei sind Ihre Äußerungen der Autorin und anderen Personen beim WDR gegenüber abwertend, unverschämt und falsch. Ich bin zwar nicht beim WDR, fühle mich aber abgestoßen davon.

  • 101 Mr. Nasenbär 31.01.2023, 01:47 Uhr

    Ich identifiziere mich als Nasenbär, von daher begrüße ich mehr Insekten im Essen 🥣 🐜

  • 100 Greenhörner stürzen ab ! 31.01.2023, 00:20 Uhr

    Jetzt haben die 57 % die grüne Sekte wählenden ARD-Komsomolzen echt ein Problem! ! Greenhörner stürzen laut INSA ab auf 16 %, und liegen fast auf AFD Niveau (15 %). ! Wen sollen sie jetzt noch lobhudeln und gegen wen wollen sie jetzt hetzen ,?

    Antworten (2)
    • Ruhrgebietsmalocher Edwin 31.01.2023, 09:09 Uhr

      Its the Economy !Stupid ! Davon haben die Greenhörner und ihre kreischende Wählerschaft aus FFF.-Pilgern /Luisa-Fans und Klimaklebern aber null Ahnung ! Da die künftige weltweite Rezession erst begonnen hat und es noch viel schlimmer kommt, werden sie weiter rasant an Wählerzuspruch verlieren. Ihre hippen Luxusthemen (Klima,Migration,Gendern) ziehen, wenn überhaupt, bestenfalls in der Hochkonjunktur mit üppigen Steuereinkünften , nicht jedoch in der Wirtschaftskrise mit leeren Staatskassen.Massenarbeitslosigkeit und Masseninsolvenzen. Die Klimakleber und FFF-Kids werden sich noch wundern, wenn Pappi bald in wenigen Jahren rezessionsbedingt gekündigt den ganzen Tag lang nur noch zu Hause rumsitzt und die Sozialkohle von der ARGE abholen muß. Besonders die großen US-Tech-Unternehmen feuern bereits massenhaft ihre Arbeitnehmer ! Alles hat ein Ende, nur die Wurst hat zwei !

    • Anonym 31.01.2023, 17:18 Uhr

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  • 99 FF 30.01.2023, 22:37 Uhr

    Warum sollen wir eigentlich nicht gleich Katzen und Hunde futtern. merkt irgendjemand eigtl. noch, mit welchen wahnsinnigen Massnahmen und Gesetzen und Notständen die westl. Demokratien überrollt werden? Bitte liebe WDR Redaktion: Ab jetzt täglich Grillen und gemahlene Käfer in der Kantine. Komm, geht mit einem guten Beispiel voran. Das könnt Ihr doch, oder nicht? Ihr könnt meine Portion essen...

  • 98 GEZ abschaffen 30.01.2023, 22:36 Uhr

    Ich trauere um jeden Euro GEZ-Gebühren, die der WDR für eine derart widerliche WEF-Propaganda erhält.

  • 97 Dümmer alsPolizei erlaubt 30.01.2023, 22:13 Uhr

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  • 96 Stefanie Ritz 30.01.2023, 22:09 Uhr

    Das Europäische Parlament ist ein Monster, ich würde lieber heut als Morgen aus dieser, von oben herab Regierung, die alles Nationale übergeht aussteigen! Ich möchte keine Panzer, Flügel, Beine, Augen und Darminhalt zu Mehl vermahlen in Schokolade oder Brötchen essen. Es ist ein Unterschied ob ich mal eine Heuschrecke gegrillt verspeise oder das Viechzeugs zu tausenden klein gemahlen in mein Essen gerührt wird. Nein danke!

  • 95 Danger ! WDR verblödet ! 30.01.2023, 21:12 Uhr

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  • 94 EU Enemy 30.01.2023, 20:13 Uhr

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  • 93 Dirk Brandes, MdB 30.01.2023, 19:46 Uhr

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  • 92 Dorin- Helinski 30.01.2023, 19:12 Uhr

    Hallo bin Vegetarier u esse was ich möchte. Auf keinen Fall esse ich Insekten. Da back ich lieber selbst Brot u achte auf das Kleingedruckte. Im Zweifel kaufe ich es eben nicht. Lasse mir nicht vorschreiben was ich essen soll.

  • 91 Stoppt den WDRFake ! 30.01.2023, 18:57 Uhr

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  • 90 DD 30.01.2023, 18:45 Uhr

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  • 89 Steffi B 30.01.2023, 18:42 Uhr

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  • 88 Stoppt die GEZ-Vampire ! 30.01.2023, 18:29 Uhr

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  • 87 Egbert M. 30.01.2023, 17:55 Uhr

    Ich lebe seit 15 Jahren vegan, bin kerngesund und komme gut ohne tierische Proteine aus. Ich werde jetzt nicht anfangen Insekten zu essen. Das diese jetzt in vegane und vegetarische Fleischersatzprodukte beigemischt werden dürfen ist unglaublich. Werde nichts kaufen, wo Insektenmehl beigemischt ist.

  • 86 WDR verblödet uns Alle ! 30.01.2023, 17:48 Uhr

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  • 85 opel 30.01.2023, 15:56 Uhr

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  • 84 Lenny 30.01.2023, 15:11 Uhr

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  • 83 Stoppt WDR-Verarschung ! 30.01.2023, 14:56 Uhr

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  • 82 Lukas M. 30.01.2023, 14:37 Uhr

    Es kann ja jeder essen, was er will, aber dieses Untermischen von Insektenmehl in verschiedene Fertigprodukte ist einfach unlauter und sollte klar lesbar auf dem Produkt stehen. Nicht jeder will diese Viecher essen. Davon abgesehen ist es äußerst fragwürdig, ob Insekten eine physiologische Ernährungsweise darstellen. Es wird aufgrund ihres Chitinpanzers Probleme geben. Das wird mit Sicherheit nicht jeder vertragen. Fleischkonsum ist und bleibt eine natürliche Ernährungsweise und wird auch nicht vom Tisch verschwinden, nur weil militante Veganer das gerne hätten. Es sollte nur in Form von Kuchen wie früher beim Sonntagsbraten konsumiert werden und nicht täglich. Damit wären schon sehr viele Probleme gelöst.

  • 81 Gisela Berti 30.01.2023, 13:45 Uhr

    Dass auch mir als Vegetarierin nun Tierische Produkte in Mehl, Keksen, Brot ect. untergeschoben werden finde ichdicht ok. Jedemdas seine -wer es mag kann die Produkte ja essen. ich decke meine Eiweiß und Reisebedarf lieber Pflanzlich und möchte diese Freiheit auch gerne behalten- die Konsequenz- werde noch weniger Fertigprodukte kaufen und mein Mehl nun selbst mahlen. -Getreide vom Landwirt meines Vertrauens !

  • 80 Thomas Brück 30.01.2023, 12:23 Uhr

    Ich möchte gern selbst entscheiden, was ich esse. Bereits jetzt fällt das ausgesprochen schwer, da man ohne Chemie- Studium eher selten weiß, dass E120 ein aus Schildläusen hergestelter Farbstoff ist, der in so manchem Lebensmittel enthalten ist. Und egal wie es schmecken sollte und ob Gesundheitsbehörden es für unbedenklich halten, möchte ich wissen, ob mein Brötchen aus Weizen- oder Insektenmehl geknetet wurde. Ich sehe jedoch die Gefahr, dass dies immer weniger möglich sein wird und ich Dinge verzehre, die ich nicht möchte, weil ich es nicht nachvollziehen kann, was in den Lebensmitteln verarbeitet wurde. Manche Allergiker werden es wohl nach dem Verzehr bemerken, aber egal, eine Lobby hat sich durchgesetzt, um noch billiger produzieren zu können. Ich bin übrigens kein Fleisch- Fan, sondern nur sehr "schäggisch", wie man bei uns sagt.

  • 79 Johannes Döh 30.01.2023, 12:16 Uhr

    Ich komme mal auf den textlichen Ausflug der Autorin nach Vietnam zu sprechen. Das Herstellen von Naturseide ist ein grausames Unterfangen für die Raupen von Bombyx mori oder auch Samia ricini. Es handelt sich um domestizierte Schmetterlingsarten, die in der freien Natur kaum oder gar nicht mehr überlebensfähig sind. Als Massentierhaltung mit Insekten könnte man es bezeichnen. Schlimmer alledings ist der Prozess der Seidengewinnung, welcher gerne verschwiegen wird. Die Raupen spinnen sich in ihr Kokon ein und werden dann in heißem Wasser verbrüht. Das kennt man sonst eher von Hummern, wofür Naturschützer schon mal auf Barrikaden klettern. Hier sind es ja nur Insekten, denen man ihre Natürlichkeit abtrainiert hat. Ich züchte gelegentlich auch diese Arten, allerdings mit dem Ergebnis, dass daraus wunderschöne Schmetterlinge schlüpfen. Die Larven würde ich nie essen wollen. Ja, es würde mich ekeln. Aber wers mag. Ich möchte wissen, was in Lebensmitteln drin ist.

  • 78 verdoofen kann ich selbst 30.01.2023, 12:11 Uhr

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  • 77 ichfrage 30.01.2023, 12:07 Uhr

    WIESO ist man ein EU-Gegner, wenn man keine Insekten in einem vegetarischen Essen haben?? Da werden 2 verschiedene Dinge in einen Topf geworfen. Leute, Leute...

  • 76 Mensch 30.01.2023, 11:18 Uhr

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  • 75 Stoppt das WDR-Geeschwätz 30.01.2023, 10:57 Uhr

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  • 74 Stoppt den WDR-Tratsch ! 30.01.2023, 10:21 Uhr

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  • 73 Boit 30.01.2023, 08:58 Uhr

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  • 72 Claudia Willems 30.01.2023, 07:12 Uhr

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  • 71 Claudia Willems 30.01.2023, 07:07 Uhr

    Leider haben Sie in Ihren gewohnt selektiven Betrachtungsweisen übersehen (?), dass es bereits Warnhinweise bezügl. des Chitins sowie einen Brandbrief einer Krankenhausgesellschaft gibt, darauf die generelle Allergiegefahr hinweist. Aber mit der ausgewogenen Berichterstattung haben Sie es ja schon länger nicht mehr. Mit entsetzten Grüßen Claudia Willems P.S. Vom nützlichen Idioten bis zum "nutzlosen Esser" (Y.N. Harari) ist es oft nur ein schmaler Grat.

  • 70 Stoppt WDR-Verarschung ! 30.01.2023, 05:33 Uhr

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  • 69 Stoppt die GEZ-Vampire ! 30.01.2023, 04:57 Uhr

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  • 68 Stopp mit Verdoofung ! 30.01.2023, 04:47 Uhr

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  • 67 Paul 30.01.2023, 00:34 Uhr

    Esst, was ihr wollt. Ohne mich!

  • 66 Forwa 30.01.2023, 00:21 Uhr

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  • 65 Horst 29.01.2023, 23:16 Uhr

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  • 64 Gunther 29.01.2023, 23:00 Uhr

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  • 63 Sabine Maercker-Schulz 29.01.2023, 22:29 Uhr

    Denken Sie auch daran, dass bestimmte Inhaltsstoffe Allergien auslösen werden oder an die die Giftstoffe bei den Krabblern? Was sind Sie noch bereit mit unseren Lebensmitteln anzufangen? Ich finde es nur abstoßend 🤢

  • 62 Mot 29.01.2023, 22:12 Uhr

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  • 61 Hanno345 29.01.2023, 22:09 Uhr

    Egal, vollkommen egal, was dazu gesagt oder geschrieben wird, meine kulturelle Prägung werde ich nicht hinter mir lassen. Ich verweigere und verzichte auf alle vorgefertigten "Lebensmittel". Essen wir dann auch bald Hühner- oder Entenfüsse? Das wäre ökologisch sinnvoll. Bestimmt eine gute Quelle für Irgendwas. Und wie vermeiden Abfall...!?

  • 60 Frank 29.01.2023, 22:01 Uhr

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  • 59 Peter 29.01.2023, 21:46 Uhr

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  • 58 BriHA 29.01.2023, 21:39 Uhr

    Jeder, der Insekten o. ä. essen möchte, kann das gerne machen. Aber ich möchte mir nicht (schon wieder) vorschreiben lassen, was das RICHTIGE und BESTE für mich und meinem Körper ist. Ich mag nämlich keine Insekten essen. Ich möchte Brötchen, Müslimischungen und sogenannte Schokoladeerzeugnisse OHNE Insektenpulver. Insektenpulver allen möglichen Lebensmittel beizumischen grenzt an Wahnsinn. Als Konsument reihe ich mich in das letzte Glied der Nahrungsmittelproduktion ein und muss diese Entscheidung jetzt einfach "schlucken". BITTE, WER kommt auf die Idee, dass das jetzt notwendig ist? Welche Machenschaften und Geschäfterl stecken da wohl wieder dahinter? (Vorher waren's massenweise die Masken, Impfungen, CO2-Steuer oder wie auch immer...jetzt müssen wir Insekten essen, damit wir endlich, endlich alles richtig machen!

  • 57 Anonym 29.01.2023, 21:39 Uhr

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  • 56 Marko 29.01.2023, 21:35 Uhr

    Was haben Insekten in Keksen oder Mehlmischungen verloren? Das mit der CO2 Bilanz der Fleischproduktion zu erklären schlägt wohl komplett fehl. Oder wurden bisher Rinder im Brot verbacken? Wie nahrhaft ist überhaupt der Chitinpanzer dieser Tiere. Mit was werden sie gefüttert? Kommen diese selbst aus dem Erzeugerland geflogen um das böse CO2 zu sparen. Leute. Ich wünsche gesunden Appetit. Und diese Spamautomatenfrage. Wen wollt ihr denn noch veralbern?

  • 55 Bernd Rosam 29.01.2023, 21:12 Uhr

    Bis vor 7 Jahren war das hygienisch bedenklich. Eine der Exklusivlieferanten der EU kommt aus Vietnam. Kontrollieren kann das keiner. Der Gehalt an Protein ist gering, und beim Bäcker wird nicht gekennzeichnet. Wer Allergien hat, ist dann ziemlich angeschmiert. Und danke, ich mag weder Hund, noch Schafsaugen, oder Affenhirn, wenn der zugehörige Affe noch lebt. Ist zwar irgendwo eine Delikatesse, aber auf die kann ich genauso verzichten, wie auf Insekten. Und ich gehe davon aus, daß die Leute, die uns das empfehlen, das garantiert nicht essen werden.

  • 54 Fischkopp 29.01.2023, 21:07 Uhr

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  • 53 Jolee 29.01.2023, 21:03 Uhr

    Ganz ehrlich, ich glaube die Menschheit dreht jetzt ganz durch, weil irgendwo im Dschungel Leute Insekten essen, sollen wir das auch. Was kommt als nächstes: weil in Asien Hunde gegessen werden, sollten wir das auch probieren? Na dann stürzt euch auf die Maden guten Apetit...

  • 52 Michael Klein 29.01.2023, 20:57 Uhr

    Ob ich Ekelgefühle überwinde oder nicht, dass überlasst gefälligst mir, das ist immer noch meine Entscheidung @

  • 51 Manfred 29.01.2023, 14:50 Uhr

    Ist doch toll.daß die WDR-Redakteure hier nur nur rumtratschen ! Umso weniger Zeit haben sie, uns mit Gendersternchen, Migrationspropaganda , Klima,Nazi-und Rassismusgeschwurbel, wie sonst immer zu quäen ! Allein dafür zahl ich schon gerne die GEZ !

  • 50 Manfred 29.01.2023, 14:50 Uhr

    Ist doch toll.daß die WDR-Redakteure hier nur nur rumtratschen ! Umso weniger Zeit haben sie, uns mit Gendersternchen, Migrationspropaganda , Klima,Nazi-und Rassismusgeschwurbel, wie sonst immer zu quäen ! Allein dafür zahl ich schon gerne die GEZ !

  • 49 Ylander 29.01.2023, 09:49 Uhr

    Ernährungsphysioloisch ist gegen Insekten als Nahrhung überhaupt nichts einzuwenden - im Gegenteil, sind sind sehr eiweißreich und auch sonst haben sie einen hohen Ernährungswert. Heuschrecken unterscheiden sich in ihrer Konsistenz ohnehin nicht wesentlich von Scampi. Insekten könnten für Fleischkonsumenten daher eine gute Ergänzung sein. Im fernen Osten ist dies schon gang und gäbe. Von daher: Zum Wohle. Doch wer Vegetarier ist, für den sind Insekten kein Thema. Insgesamt tun wir gut daran, unseren Fleischverzehr deutlich zu reduzieren, aus verschiedenen Gründen.

  • 48 Peter 28.01.2023, 19:05 Uhr

    Ich finde die Meinungskolumne hier hervorragend !mUmso weniger können die WDR-Nervensägen uns nämlich mit ihrer sonst immer üblichen ständigen linksgrünen Propaganda , ihrem Nazi- und Rassismusgeschwurbel,Gendern, ihren Klimaklebern,wie Greta ,Luisa, u.a. auf den Wecker gehen !, Seitdem guck ich auch mmer "Rote Rosen"oder "Fürstenhof" Um Himmels Willen ! !,Schlmmer kann das auch nicht mehr sein, als das , was man sonst immer so an Haltung vom WDR bekommt. !

  • 47 Stopp mit Verdoofung ! 28.01.2023, 11:32 Uhr

    Die hier ständig aufgetischte exorbitant von unserem zwangsabgepresstem GEZ-Geld finanzierte Haltungsschwurbelei über bestenfalls Banalitäten und ähnlich Sensationelles, irgendeinen banalen Furz, der weltweit irgendwo entweicht, interessiert den dt. Michel nicht ! Die Themen, die ihn interessiert, werden dagegen von der roten Kaderrschmiede WDR ständig unter den Teppich gekehrt : z.B. den Stress mit der illegalen Massenarmutsmigration, erhöhter Migrationskriminalität , kaputte Infrastruktur, erodierte VolksbildungArmutsrenten in D, kaputte Bildungsstätten, Bundeswehr !

  • 46 Frank 27.01.2023, 18:57 Uhr

    Würde mich noch nicht mal stören, wenn ich nicht eine ALLERGIE gegen die Viecher hätte! Und es wird viele Menschen geben die Probleme bekommen werden...

  • 45 Jan W. 27.01.2023, 17:57 Uhr

    Es müssen 8 Mrd. Menschen ernährt werden und unser westlicher Lebensstil ist auf Grund seiner Verschwendung kritisch zu hinterfragen. Wahrscheinlich werde ich mich als erstes an frittierte Insekten wagen. Frittiert schmeckt das meiste gut und es kann kein Glibbergefühl auftauchen. Es ist Kopfsache und eingefahrene, tradierte Verhaltensweisen sind schwer zu ändern.

    Antworten (1)
    • Forwa 30.01.2023, 00:26 Uhr

      Dieser Kommentar wurde gesperrt, weil er gegen unsere Netiquette verstößt. (die Redaktion)

  • 44 Ulrich Frommelt 27.01.2023, 17:46 Uhr

    Liebe Frau Tran, wir haben als der Vietnamkrieg tobte Geld gespendet, Bootpeople gerettet und gegen diesen Krieg demonstriert. Das ist also der Dank. Wir sollen alsodas Essen was 7,95 Milliarden Menschen ausserhalb Deutschland essen. Hier predigen jetzt Menschen, die aus Ländern kommen wo Not, Elend und Gewalt herrschen., esst das was wir geil finden. Ein Koch aus Afrika sagte im TV esst das, aber in Afrika sterben Kinder weil sie verhungern, weil der Koch dort nicht für die Kinder kocht. Dieser ganze Getierkram hat nur ein Ziel, es sollen 10 Milliarden Menschen außerhalb Deutschlands leben. Deren Umweltzerstörungen nimmt man in Kauf. Profit. Auch die Produzenten wollen mit dem Zeug nur eines erreichen. Profit. Es geht nicht um Ernährung. Es geht um Geld. Dafür würde man sogar Schlamm als essbar erklären.

  • 43 Maria 27.01.2023, 17:37 Uhr

    Ich will das nicht mal probieren! Insekten sind auch Lebenswesen und sollen in Ruhe gelassen werden!!!

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