Das Land NRW habe in den vergangenen anderthalb Jahren rund 35 Millionen Euro für die Förderung von Schnelllade-Infrastruktur zur Verfügung gestellt. "Damit kann der Aufbau von circa 1.700 neuen Schnellladepunkten finanziert werden." Bis 2030 sollen es bundesweit 11.000 Schnellladepunkte sein, sagte ein Sprecher des Wirtschaftsministeriums auf Anfrage der Deutschen Presse-Agentur.
Weiteres Geld vom Bund erwartet
Über den Ausbau des Deutschlandnetzes des Bundes erwarte man zusätzliche Lademöglichkeiten. Auch bei den öffentlich zugänglichen Normalladepunkten habe sich das Land neue Ziele gesetzt, sagte der Sprecher. Derzeit gebe es landesweit 15.700 Punkte (Stand: September). Bis Ende 2024 sollen es 22.000 sein. Bis 2030 soll es dann mehr als 81.000 öffentliche Normalladepunkte geben.
Aktuell sieht das Angebot in den Kommunen von NRW so aus:
Neubaur nimmt Autobauer in die Pflicht
"Die Zukunft der Mobilität ist elektrisch", sagte Wirtschaftsministerin Mona Neubaur (Grüne). Die Landesregierung unterstütze den Aufbau von öffentlicher Ladeinfrastruktur sowie von Ladepunkten an Mehrfamilienhäusern und für Beschäftigte mit hohem finanziellen Aufwand. "Nun sind die Automobilhersteller gefordert, endlich preisgünstige und attraktive Modelle auf den Markt zu bringen", sagte sie.
Anfang Dezember lag die Zahl der in NRW zugelassenen rein elektrisch angetriebenen Autos bei 300.000. Bis Ende 2024 rechnet das Ministerium mit einem Anstieg auf etwa 400.000 zugelassene E-Autos.
Unsere Quellen:
- Deutsche Presse Agentur