Earth Hour: Licht aus für den Klimaschutz

00:57 Min. Verfügbar bis 23.03.2026

"Earth Hour": Licht aus in NRW

Stand: 24.03.2024, 09:32 Uhr

Weltweit wurden am Samstag um 20.30 Uhr wieder die Lichter ausgeschaltet - auch in NRW. Die von der Umweltstiftung WWF initiierte Aktion findet bereits zum 18. Mal statt.

Das diesjährige "Earth Hour"-Motto lautete: "Deine Stunde für die Erde!" Die Klimaschutzaktion fand an zahlreichen Orten rund um dem Globus statt. Bekannte Bauwerke stehen dabei in symbolischer Dunkelheit, darunter Wahrzeichen wie das Brandenburger Tor, der Big Ben in London oder die Christusstatue in Rio de Janeiro.

Blick auf den unbeleuchteten Kölner Dom.

Blick auf den unbeleuchteten Kölner Dom.

In Nordrhein-Westfalen blieben unter anderem der Kölner Dom, das Gasometer Oberhausen und das Bochumer Ruhrstadion dunkel. In Bielefeld wurde die Sparrenburg nicht angeleuchtet, aber auch Unternehmen wie die örtliche Sparkasse und die Stadtwerke beteiligten sich an der Aktion. Besonders ungewöhnlich fiel die "Earth Hour" in der Stadt Erkelenz aus. Hier wurde für eine Stunde die komplette Straßenbeleuchtung ausgeschaltet.

Im Zeichen eines veränderten politischen Klimas

Viviane Raddatz, WWF-Klimachefin Deutschland

Viviane Raddatz, WWF-Klimachefin Deutschland

In diesem Jahr will der WWF anlässlich der "Earth Hour" auch auf das veränderte politische Klima hinweisen. "Der aktuelle Zeitgeist ist angespannt. Krisen, Konflikte und Kriege beschäftigen die Menschen sehr", so Viviane Raddatz, Klimachefin beim WWF Deutschland. "Wir wollen zeigen: Wir stehen ein für mehr Klimaschutz, für gegenseitigen Respekt, für Demokratie."

Mehrheit für stärkere Klimaschutzmaßnahmen

Laut einer im Februar 2024 unter anderem von der Universität Bonn veröffentlichten Studie fordern 89 Prozent der Befragten stärkere politische Maßnahmen für den Klimaschutz. Für die Studie sind Antworten von fast 130.000 Menschen ab 15 Jahren aus 125 Ländern ausgewertet worden, darunter auch Deutschland.

Unsere Quellen:

  • Deutsche Presse Agentur
  • WWF
  • Universität Bonn

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