Über ein Jahr dauert es von den ersten Vorwahlen der Parteien bis zur Amtseinführung eines neuen US-Präsidenten. Der Tag der Präsidentschaftswahl in den Vereinigten Staaten ist in diesem Jahr am 5. November. Bis dahin haben die Kandidaten noch eine Menge Termine vor sich, wie unser Zeitstrahl zeigt.
Die Vorwahlen der Republikaner und Demokraten finden je nach Bundesstaat entweder als direkte Abstimmungen ("Primaries") oder als politische Versammlungen ("Caucuses") statt. Diese Vorwahlen sind entscheidend dafür, wie viele Stimmen die Bewerber später auf ihren nationalen Parteitagen erwarten können.
Die Präsidentschaftskandidaten der beiden Parteien stehen jedoch meist schon vor der offiziellen Nominierung fest. Am 5. März, dem sogenannten "Super Tuesday", finden besonders viele Vorwahlen statt. Bewerber, die sich danach keine Chancen mehr auf die Kandidater ausrechnen, geben meist auf.
Umfragen sehen Trump und Biden als Kandidaten
Bei den Republikanern hat der ehemalige Präsident Donald Trump mehreren Umfragen zufolge mit über 60 Prozent aktuell einen großen Vorsprung auf seine stärksten Mitbewerber. Trumps ehemalige UN-Botschafterin Nikki Haley sowie Ron DeSantis, Gouverneur in Florida, kommen kaum über 10 Prozent hinaus.
Die Kandidatur Joe Bidens für die Demokraten ist historisch betrachtet schon fast sicher. Seit 1972 wurde kein amtierender US-Präsident in den Vorwahlen seiner Partei geschlagen. Bidens Konkurreten sind wenig prominent und finden im Vergleich zu den Bewerbern der Republikaner kaum in den Medien statt.
Unsere Quellen:
- Nachrichtenagentur Reuters
- The New York Times
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