Gut 362.000 Kilometer war der Vollmond letzte Nacht von der Erde entfernt. Damit zählt er laut der Definition der NASA als "Supermond". Die Folge: Er erscheint leicht größer als in anderen Vollmondnächten.
So eindrucksvoll war der "Blue Moon"
In der Nacht vom 19. auf den 20. August war nicht nur Vollmond, der Trabant kam auch sehr nah an die Erde heran. Weltweit erhellte der "Blue Moon" eindrucksvoll den Himmel.
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Warum kommt der Mond der Sonne näher?
Dass der Mond der Erde mal etwas näher und mal etwas ferner ist, liegt daran, dass die Sonne und andere Himmelskörper einen Einfluss auf seine Umlaufbahn haben. Der Mond eiert sozusagen.
Was ist ein Blauer Mond?
Beim Blauen Mond ist der Mond nicht wirklich blau. Die Bezeichnung bezieht sich vielmehr auf ein seltenes Phänomen: Normalerweise gibt es pro Jahreszeit drei Vollmonde, also ziemlich genau einen pro Monat.
Da die Mondphase aber ein kleines bisschen kürzer als ein Monat ist, kommt es ab und zu vor, dass es noch einen vierten Vollmond in einer Jahreszeit gibt.
Jetzt wird es kompliziert: Wenn das der Fall ist, dann gilt laut der US-Raumfahrtbehörde nicht etwa der vierte Vollmond als "Blue Moon", sondern der dritte. So war es auch jetzt: Vergangene Nacht war der dritte Vollmond in diesem Sommer. Da es aber am 18. September noch einen vierten geben wird, galt der Vollmond gestern eben als "Blue Moon".
Manchmal spricht man abweichend auch von einem "Blauen Mond", wenn es zwei Vollmonde innerhalb eines Monats gibt.
Warum heißt es "Blauer Mond"?
Wegen seiner Seltenheit wird im Englischen der Ausdruck "Once in a Blue Moon" verwendet, um auszudrücken, dass etwas selten, also etwa alle Jubeljahre, vorkommt.
Es könnte auch sein, dass der Ausdruck von "Betrayer Moon", also "Verräter-Mond" abgeleitet wurde - weil der zusätzliche Vollmond früher zu Verwirrung früher bei der volkstümlichen Deutung der Mondphasen führte, wenn es etwa um das korrekte Datum für Ostern ging.
Unsere Quellen
- Nachrichtenagentur AFP
- NASA
- Space.com