Taj Mahal ist einer der bekanntesten Bluesmusiker aus den USA. Seit Mitte der Sechziger ist der Grammy-Preisträger aktiv und hatte immer wieder Chartserfolge – sowohl mit einzelnen Songs als auch mit seinen Alben.
Taj Mahal wurde als Henry St. Clair Fredericks am 17. Mai 1942 in New York in eine musikalische Familie geboren: Sein Vater war Jazzpianist und Arrangeur, seine Mutter war Lehrerin und sang gerne Gospel. Während seines Studiums der Agrarwissenschaften in Massachussetts gründete er seine erste Band Taj Mahal & The Elektras. Nach seinem Abschluss zog er nach Los Angeles, wo er mit Ry Cooder 1966 die Gruppe Rising Sons gründete. Wenig später verließ Taj Mahal die Band und begann seine Solokarriere mit dem gleichnamigen Album im Jahr 1968. Er feierte erste Erfolge, sein großer Durchbruch war aber das Doppelalbum "Giant Step" von 1969.
Taj Mahal spielt Gitarre, Mundharmonika, Banjo und Klavier. In seiner Musik vereinigen sich so verschiedene Stile wie Blues, Reggae, Cajun, Gospel und Bluegrass. Ein Besuch in Westafrika im Jahr 1979 prägte Taj Mahal sehr. Er ist überzeugt, von der Griot-Sippe der Kouyaté abzustammen und ließ sich entsprechend im Senegal auf den Namen Dadi Kouyaté taufen.
1979 trat er zum zehnjährigen Jubiläum des Woodstock-Festivals im Madison Square Garden auf. In den Folgejahren gewann Taj Mahal zweimal den Grammy für das beste zeitgenössische Blues-Album. Taj Mahal hatte auch immer wieder kleine Filmrollen, daunter in "Bill und Teds verrückte Reise in die Zukunft" und "Feel Like Going Home" von Martin Scorsese. 2008 erschien zu seinem 40. Bühnenjubiläum das Album "Maestro" mit Gastbeiträgen von Ziggy Marley, Jack Johnson und vielen anderen. 2009 wurde er in die Blues Hall of Fame aufgenommen. Taj Mahal nimmt bis heute Alben auf.