Am 23.8.1958 wurde die Gorch Fock ins Wasser gelassen. Ihr Image: lange tadellos! Heute steht sie auch für Todesfälle und Sanierungskosten von über 100 Millionen Euro.
Das Image des schneeweißen Schulschiffs der Bundesmarine ist lange tadellos. Bald nach dem Stapellauf sticht die Gorch Fock zu ihrer ersten Ausbildungsfahrt in See. Doch das Logbuch bleibt nicht ohne dunkle Einträge. Bei Unfällen kommen zwei Kadettinnen ums Leben. 2015 stellt die Werft schwere Schäden fest. Die Sanierungskosten explodieren auf 135 Millionen Euro. *** Gibt es Kritik oder Lob? Gerne her damit: Einfach schreiben an zeitzeichen@wdr.de. *** Autor: Wolfgang Meyer, Redaktion: Matti Hesse
Die "Gorch Fock" ist ein Kriegsschiff ohne Waffen. Die Bark mit ihren drei Masten soll Leben schützen, nicht nehmen. Auf dem Schiff werden deutsche Marinesoldatinnen und -soldaten ausgebildet - und sie repräsentiert das Land bei ihren vielen Reisen in Häfen auf der ganzen Welt als "Botschafter Deutschlands unter Segeln".
Bald nach dem Stapellauf sticht die Gorch Fock zu ihrer ersten Ausbildungsfahrt in See. Doch das Logbuch bleibt nicht ohne dunkle Einträge. Bei Unfällen kommen zwei Kadettinnen ums Leben.
2015 stellt die Werft schwere Schäden fest. Die Sanierungskosten betragen bald unglaubliche 135 Millionen Euro. Bis heute wird wegen möglicher Korruption ermittelt.Trotzdem wird entschieden: Der Stolz der deutschen Marine soll weiterhin die Weltmeere befahren.
In diesem Zeitzeichen erzählt Wolfgang Meyer:- Was Vorobermarsfall, Groß-Stenge-Stagsegel-Niederholer bedeuten und ein Dödelmaker so treibt
- Warum die Indienststellung der Gorch Fock umstritten war
- Warum ein ursprünglich 8,5 Million D-Mark teures Schiff für 135 Millionen Euro saniert wird
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Redaktion: Matti Hesse
Onlineproducerin: Vera Kettenbach