Die beschlossene Neuverschuldung ist wegen der steigenden Zinsen schädlich, sagt unsere Kollegin. Nützlich für die Demokratie: eine gute Gesundheitsförderung, meint unser Gast. Und unser Host hat ein Problem mit einem latent aktuellen Wort.
Damit beschäftigt sich unser Meinungspodcast heute im Detail:
Wachstum, nichts als Wachstum. Dieses Wort stand heute im Mittelpunkt der Sondersitzung des Bundestages. Zum Wachstum der deutschen Wirtschaft soll die beschlossenen Neuverschuldung letztendlich führen. Wachstum als Ziel aller Wünsche? Nicht für Host Steffi Rohde. (00:50)
Das vom Bundestag beschlossene Sondervermögen für Investitionen in die Infrastruktur hat eine wenig beachtete Schattenseite: Durch die größere Staatsverschuldung werden die Zinsen für Kredite weiter rasant ansteigen – schlecht für langfristige Investitionen, schlecht für den Wohnungsmarkt, meint Kollegin Ursula Weidenfeld am Küchentisch. (03:22)
Schulden aufnehmen, um Wachstum zu schaffen – ein kontroverses Thema. Solche Debatten mit gegensätzlichen Meinungen gut zu führen, gelingt im Privatleben immer weniger, schreibt uns eine Politikum-Hörerin. Wir freuen uns immer über Ihre Anregungen: Schicken Sie uns eine Mail an
politikum@wdr.de oder eine Sprachnachricht an 0172-253 00 42. Meinungen aus der Community greifen wir täglich im Podcast auf. (09:12)
Wie steht es um die Gesundheit der Demokratie? Fragen sich viele Menschen besorgt angesichts des Erstarkens antidemokratischer Kräfte. Umgekehrt gilt: Eine nachhaltige Förderung der Gesundheit der Bevölkerung bringt ganz viel für eine starke Demokratie, sagt Stefan Pospiech, Geschäftsführer von „Gesundheit Berlin-Brandenburg e.V.“, eine Interessenvertretung für Gesundheitsförderung. (10:28)
Und zum Schluss hat Host Steffi Rohde noch ein Beispiel, wo es in Sachen Gesundheit laut aktueller Studie bei den Deutschen deutlich bergauf geht. (19:58)