Begrenzung irregulärer Migration ist nachvollziehbar, aber in der Debatte geht das Maß verloren, sagt unser Gast. Unsere Kollegin sieht die geplante Resolution zum Schutz von jüdischen Leben kritisch. Und unser Host schaut auf Klimaaktivist:innen.
Und darum geht es in unserem Meinungspodcast heute im Einzelnen:
Ein aktueller Bericht der NGO „Global Witness“ weist auf die Ermordung und Verschleppung von Klimaaktivist:innen im globalen Süden hin. Auch westliche Ländern reagieren zunehmend mit harten Strafen. Für Host Philipp Anft spielt Deutschland dabei keine gute Rolle. (00:53)
In der aktuellen Debatte rund um die Begrenzung von Migration befürchtet Naika Foroutan, Professorin für Soziologie, dass die Erfolge der Integration der letzten Jahre unter den Tisch fallen - und es den dringend benötigten Zuzug von Facharbeiter:innen verhindert, wenn ein Land als migrationsfeindlich wahrgenommen wird. (03:34)
Heißt es „illegale Migration“ oder „irreguläre Migration“? Eine Mail aus der Community hat uns dazu gebracht, uns mit diesen Bezeichnungen zu befassen. Wenn Sie zu dieser oder zu anderen Fragen auch eine Meinung haben und mitdiskutieren möchten, gerne eine Sprachnachricht schicken an die 0172 253 00 42, oder an
politikum@wdr.de. (13:44)
Die Fraktionen des Bundestags tun sich sehr schwer mit der Verabschiedung einer Resolution zum Schutz jüdischen Lebens in Deutschland. Im bisherigen Entwurf wird deutlich, dass die Vergabe staatlicher Fördergelder an die Haltung zum Judentum geknüpft werden soll. Kollegin Mithu Sanyal am Küchentisch findet: Das geht das zu weit. (15:20)
Und zum Schluss freut sich Host Philipp Anft darüber, dass die EU-Kommission einen Erfolg gegen einen Tech-Riesen zu feiern hat. (21:14)