Mit einer gesamtdeutschen Verfassung wäre Deutschland besser zusammengewachsen. Eine verpasste Chance, meint unser Gast. Die Anerkennung eines palästinensischen Staates ist zum jetzigen Zeitpunkt das falsche Signal. Und: stabile CDU.
Und darum geht es heute im Meinungspodcast im Einzelnen:
Als Rishi Sunak ankündigt die britische Parlamentswahl auf den 4. Juli vorzuziehen, steht der konservative Premier im strömenden Regen. Nach Jahren des Brexit-Populismus der Torys sehen viele einen Wahlsieg der Labour-Partei dagegen schon in trockenen Tüchern. In Deutschland läuft es besser für die Konservativen. Friedrich Merz gibt sich auf dem CDU Parteitag als ruhige Hand in stürmischen Zeiten. Richtig so!, findet Host Philipp Anft. (00:59)
Zum 75. Geburtstag des Grundgesetzes kommen hierzulande nicht alle gleichermaßen in Partystimmung. In Ostdeutschland zum Beispiel scheinen Einige noch etwas mit der Verfassung zu fremdeln. Das hätte anders laufen können. Hätte man zur Wiedervereinigung eine neue Verfassung geschrieben, könnten heute auch alle feiern. So zumindest argumentiert unser Gast Jan Thießen in seinem Buch "
Die Wiederbelebung eines Nicht-Ereignisses." (03:56)
Feiern können Sie auch am nächsten Samstag beim "
Fest der Demokratie" in Bonn. Schauen Sie doch vorbei und kommen Sie mit uns ins Gespräch. Wir sind auch vor Ort. (13:50)
Fragen, Anregungen und Kritik erreichen uns aber auch mit einer Sprachnachricht an die 0172/253 0042 oder per Mail an politikum@wdr.de
Spanien, Norwegen und Irland wollen Palästina als Staat anerkennen. Warum also nicht auch Deutschland? Schließlich strebt die Bundesregierung eine Zwei-Staaten-Lösung für Israel und Palästina an. Am Küchentisch erklärt Stephan Karkowsky: eine Annerkennung zum jetzigen Zeitpunkt ist grundfalsch. Reden wir drüber. (14:30)
Außerdem: Hendrik Wüst fordert eine bundesweite Pflichtversicherung gegen die Folgen von Naturkatastrophen. Könnte das ein Zeichen dafür sein, dass wir die Klimakrise endlich ernster nehmen? (21:57)