Die Europawahl wird bald Konsequenzen für die Ampel-Regierung haben, meint unser Kollege. Und: Konfliktforscher Jonas Driedger fordert, mit Russland über Frieden im Gespräch zu bleiben. Unser Host beschäftigt sich mit der Motivation der Jungwähler.
Und darum geht es im Meinungspodcast heute im Detail:
Bei den Jugendlichen und jungen Erwachsenen zwischen 16 und 24 Jahren war die AfD bei der Europawahl die stärkste Kraft. War das „Jugend forscht“ oder ein Vorgeschmack auf die Zukunft unseres Landes? Fragt sich Host Sebastian Moritz. (01:09)
Die Europawahl war eine ordentliche Klatsche für die Parteien der Bundesregierung, vor allem für die Grünen und die SPD. Wahlsiegerin Union war gut darauf vorbereitet und hat den Kanzler schon vorher angezählt. Tatsächlich könnte die Ampelregierung jetzt ganz schnell Geschichte sein, meint Kollege Albrecht von Lucke. (03:54)
Das Bündnis Sarah Wagenknecht ist einer der großen Wahl-Gewinner und hat offenbar vor allem mit der Forderung gepunktet, mehr die Verhandlung mit Putin zu suchen als immer neue Waffen in die Ukraine zu liefern. Konfliktforscher Jonas Driedger, der am aktuellen Friedensgutachten 2024 mitgewirkt hat, findet es ebenfalls wichtig, die Gesprächskanäle mit Russland offenzuhalten. (09:52)
Aus der Community gibt es Kritik an der Auswahl der Gesprächspartnerin zum Thema bezahlbares Wohnen in einer der letzten Politikum-Ausgaben. Wenn Sie uns etwas sagen möchten, sehr gern: Sie erreichen uns mit einer Sprachnachricht an die 0172/253 0042 oder per Mail an
politikum@wdr.de. (20:34)
Und: Nicht nur im Großen, sondern auch im Kleinen hat am Wochenende die Demokratie gesprochen. In Limburg haben die Bürgerinnen und Bürger über die Tötung der städtischen Tauben abgestimmt. (21:48)