Eltern am Rande des Nervenzusammenbruchs: weil ihre Kinder 14 Stunden lang schreien, sich blutig kratzen, das Essen verweigern oder sich auf den Boden werfen und nicht wieder aufstehen. Ralph Bücheler und Jörg Adolph begleiten in ihrem Dokumentarfilm "Elternschule" mehrere Familien, die Hilfe in der Kinder- und Jugendklinik Gelsenkirchen suchen.
Während der stationären Behandlung geht es nicht nur um die Symptome der Kindeer, sondern um das gesamte Beziehungsgeflecht innerhalb der Familien. In kleinen Schritten lernen die Eltern: Wie "ticken" Kinder? Was brauchen sie? Wie setzt man Grenzen? Und die Zuschauer werden Zeuge, wie Therapeun Dietmar Langer und sein Team die Familien aus dem zermürbenden Teufelskreis führt. "Elternschule" ist ein Film für alle, die wissen wollen, wie "gute Erziehung" geht. Am 11. Oktober startet er in den Kinos.
Autor: Christof Boy