Der Kabelnetzbetreiber Vodafone stellt bis April 2023 nahezu alle Frequenzen für den Fernseh- und Radioempfang um. Das genaue Umstellungsdatum ist von der jeweiligen Region abhängig.
Betroffen sind die digitalen Fernseh- und Radioprogramme deutschlandweit im gesamten Netz von Vodafone. Begonnen mit den Umstellungen hat Vodafone bereits am 5. Juli 2022 in Landshut und am 2. August in Freiburg. Die ersten Umstellungen in Nordrhein-Westfalen starten Anfang Oktober, die letzten Regionen werden voraussichtlich erst im Jahr 2023 umgestellt.
Ziel der Frequenzumstellungen ist die Harmonierung der Übertragungsfrequenzen in den bisher unterschiedlich versorgten Teilnetzen. Erhalten bleibt nur Das Erste HD auf der Frequenz 330 MHz. Nahezu alle anderen Programme haben einen Frequenzwechsel, so auch WDR Köln HD, das zukünftig auch auf 330 MHz übertragen wird. Die beiden zusätzlichen WDR Lokalzeiten werden zukünftig auf der Frequenz 466 MHz übertragen.
Wann erfolgt die Umstellung?
Die Umstellung findet je nach Region zu einem vorher festgelegten Datum statt. Vodafone wird die betroffenen Kund:innen etwa 1 Monat vor der Umstellung über allen notwendigen Maßnahmen informieren.
Auf seiner Webseite bietet der Kabelnetzbetreiber bereits vorab weitere Informationen an. Mit Angaben zur Adresse kann man individuelle Umstellungstermine einzelner Regionen abfragen, die bereits fest geplant sind. Für andere Regionen in Nordrhein-Westfalen werden die Termine rechtzeitig bekannt gemacht.
Was müssen die Kabelnutzer:innen tun?
Die Frequenzumstellung, die von Vodafone durchgeführt wird, erfolgt je nach Region zu einem fest vorgegebenen Zeitpunkt. Es gibt keine Übergangsphase. Ein Teil der angeschlossenen Empfangsgeräte wird die Umstellungen über Nacht selbständig durchführen.
In vielen anderen Fällen ist ein manueller Suchlauf am Empfangsgerät notwendig. Angesichts der umfangreichen Veränderungen im Kabelnetz wird diesen Zuschauer:innen ein vollständiger Suchlauf empfohlen. Zu beachten ist, dass ein solcher Suchlauf die Reihenfolge der Programme in der Senderliste verändern kann. Es ist deshalb sinnvoll, nach dem Sendersuchlauf eine Programmsortierung durchzuführen.