Jan-Lennard Struff schlägt den Ball

Tennisprofi Struff in Miami zu fehlerhaft gegen de Minaur

Stand: 25.03.2024, 21:16 Uhr

Beim ATP-Turnier in Miami hat Tennisprofi Jan-Lennard Struff in der dritten Runde gegen den Australier Alex de Minaur leidenschaftlich gekämpft. Letztlich scheiterte er aber an zu vielen eigenen Fehlern.

So unterlag Struff am Montag (25.03.2024) dem Weltranglisten-Zehnten de Minaur mit 6:7 (3:7), 4:6. Struff hatte zuvor am Sonntag im nordrhein-westfälischen Duell Daniel Altmaier aus Kempen geschlagen (6:3, 6:3). Schon beim Turnier in Indian Wells war Struff in der dritten Runde gescheitert.

Struff kämpft, verliert ersten Satz aber im Tiebreak

Zu Beginn der Partie hatte Struff Schwierigkeiten, ihm unterliefen ein paar ärgerliche Fehler - das lag auch an der mutigen Herangehensweise des Warsteiners. Denn de Minaur wehrte einige forsche Bälle des Deutschen stark ab.

Struffs Grundlinienspiel war durchwachsen, er ließ im ersten Satz seinen Ärger über Fehler in wichtigen Situationen auch immer mal wieder durch seinen Gesichtsausdruck erkennen. Phasenweise lief es gut, auch über lange Rallys, doch die Kontrahenten mussten bei ihren Aufschlagspielen beide jeweils häufig in die Verlängerung. Für vier Spiele brauchten Struff und de Minaur 22 Minuten.

Der Deutsche kämpfte in der Folge leidenschaftlich, erzwang den Tiebreak im ersten Satz - auch dank einiger guter Aufschläge. Ärgerlich: Im Tiebreak gewährte Struff mit einem Doppelfehler de Minaur das Minibreak. De Minaur nutzte den ersten Satzball.

Doppelfehler und Patzer: Struff kassiert Break

Im zweiten Satz bot sich ein ähnliches Bild: Struff vergab immer wieder gute Möglichkeiten, de Minaur unter Druck zu setzen. Der Warsteiner kassierte nach einem Doppelfehler und zwei Patzern mit der Vorhand das Break zum 2:3.

Der australische Weltranglisten-Zehnte nahm diesen Schwung mit und brachte seinen eigenen Aufschlag anschließend durch. Struff gab sich aber nicht geschlagen und war kämpferisch voll auf der Höhe, mit drei Assen verkürzte er auf 3:4. Das Break blieb danach aber aus. Am Ende brachte de Minaur seinen eigenen Aufschlag zum verdienten Sieg durch - Struff blickte letztlich auf doppelt so viele Unforced Errors (40) zurück wie der Australier.

Quelle: jti