Die Rheinländer setzten sich am 19. Spieltag am Samstagabend mit 87:80 (43:38) durch und kletterten auf den achten Tabellenplatz.
Bonn mit Problemen in der ersten Hälfte
Die Hausherren kamen besser ins Spiel und konnten sich dank einer herausragenden Wurfquote immer wieder leicht absetzen, ohne die Baskets aber wirklich abzuschütteln. Die kämpften sich im Laufe des ersten Viertels immer besser ins Spiel. Drei Minuten vor dem Ende des Spielabschnitts war die Partie wieder ausgeglichen (13:13). Ein Korbleger von Thomas Kennedy brachte den Gästen eine knappe 20:18-Führung nach den ersten zehn Minuten.
Der Bonner Topscorer Glynn Watson tat sich besonders schwer, traf keinen seiner ersten vier Würfe und leistete sich sogar einen Airball von der Dreierlinie. Die Partie blieb extrem eng. Nach einem Dreier von Hamburgs Lukas Meisner zum 29:26 nahm Roel Moors eine Auszeit, um den Norddeutschen keinen Lauf zu ermöglichen. Das gelang nicht wirklich, denn kurze Zeit später lagen die Towers mit 33:28 vorne. Diesen Vorsprung hielten die Hamburger und gingen mit einem 43:38 in die Pause.
Frey und Pape glänzen in der Crunchtime
Kurz nach dem Seitenwechsel kam auch Watson auf Betriebstemperatur, verkürzte mit zwei schnellen Treffern auf 45:44. Die Baskets behielten das Momentum auf ihrer Seite und führten kurze Zeit später mit vier Punkten (47:51). Aber auch die Towers ließen sich nicht abschütteln und gingen wenig später selbst wieder mit 55:54 in Führung. Vor allem den Hamburger Aufbauspieler Mark Hughes bekamen die Bonner in dieser Phase nicht in den Griff. Das Spiel blieb aber eng und ging beim Stand von 64:60 für Hamburg in das Schlussviertel.
Auch im letzten Spielabschnitt schenkten sich beide Mannschaften nichts. Mit einem Dreier von Brian Fobbs und leichten Fastbreak-Punkten von Thomas Kennedy spielten sich die Baskets eine 72:68-Führung heraus. Ein Dreier von Harald Frey ließ den Bonner Vorsprung fünf Minuten vor dem Ende auf sieben Punkte wachsen (77:70). Weitere Dreyer von Frey und Pape brachten den Bonnern die erste zweistellige Führung der Partie (85:74) in der Crunchtime, die knapp drei Minuten vor dem Ende die Vorentscheidung bedeutete.
Beste Werfer bei den Bonnern waren Frey und Fobbs mit jeweils 14 Zählern. Drei weitere Spieler punkteten zweistellig.
Quelle: bh