In diesem Zeitzeichen erzählt Heiner Wember:
- warum Winston Churchill vor dem Zweiten Weltkrieg bei vielen Briten unbeliebt ist,
- wie er seinen aufwendigen Lebensstil finanziert,
- durch welches Fiasko der Politiker Premierminister wird,
- mit welchen Worten Churchill nach seinem Amtsantritt auf den deutschen Westfeldzug reagiert,
- welche Positionen er gegenüber der Sowjetunion vertritt.
Winston Churchill wollte und ging zum Militär. Er ist beim Mahdi-Aufstand 1898 im Sudan dabei und kann im Burenkrieg aus der Gefangenschaft entkommen. Als Held geht er in die Politik und wechselt mehrmals die Partei: von den Konservativen zu den Liberalen und später wieder zurück. Er durchläuft ein Ministerium nach dem anderen.
Seine große Zeit kommt während des Zweiten Weltkriegs: Als Premierminister bleibt er abgezockt und zäh. Er verhindert, dass Großbritannien von der Wehrmacht besetzt wird und sorgt mit dafür, dass Deutschland bedingungslos kapitulieren muss. Doch dann ist seine Zeit vorbei: Obwohl er noch einmal Premierminister wird, muss er mit ansehen, wie Großbritannien nur noch eine Nebenrolle im Welttheater spielt.
Das sind unsere wichtigsten Quellen und Interviewpartner:
- Franziska Augstein (Churchill-Biografin)
- Franziska Augstein: Churchill. München 2024
- Peter Alter: Winston Churchill (1874-1965). Stuttgart 2006
Weiterführende Links:
- Stichtag 19.07.1941: Winston Churchill propagiert das Victory-Zeichen
- Stichtag 14.02.1942: Briten befehlen Bombardierung deutscher Städte
- Stichtag 10.05.1956: Winston Churchill erhält Aachener Friedenspreis
- SWR: Er nahm Churchill 1898 im Burenkrieg gefangen
- ZDF: Winston Churchill: Kriegsheld oder Kriegstreiber?
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Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen:
Autor: Heiner Wember
Redaktion: Matti Hesse
Technik: Moritz Raestrup