Musik liegt in der Luft: Deutschlandhymne, DDR-Hymne und Europahymne zu einem symbolträchtigen Klangteppich verwoben. Die musikalische Inszenierung von Peter Herbolzheimer unterstreicht die historische Tragweite des Augenblicks.
Am 14. Juni 1994 wird in Bonn das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland feierlich eröffnet. Helmut Kohl fordert bereits 1982 in seiner ersten Rede als Bundeskanzler ein solches Projekt, das ein neues Kapitel in der deutschen Erinnerungskultur aufschlagen soll.
Das Haus der Geschichte ist bewusst nicht als traditionelles Museum konzipiert. Es soll vielmehr ein lebendiges Forum für die Auseinandersetzung mit der Geschichte Deutschlands nach 1945 bieten. Von Anfang an steht die Vermittlung der jüngeren deutschen Geschichte im Vordergrund - von der Nachkriegszeit über die Teilung Deutschlands bis zur Wiedervereinigung.
In diesem Zeitzeichen erzählt Marfa Heimbach:- wie Helmut Kohl das Projekt initiiert und welche Ziele er damit verfolgt,
- welche Kritik und Diskussionen im Zusammenhang mit dem Bau entsetehen,
- warum das Haus der Geschichte bewusst nicht als Museum bezeichnet wird,
- wie das Haus der Geschichte seine Besucher aktiv in die Ausstellung einbezieht,
- und welche Themen noch umfassender beleuchtet werden könnten.
Das sind unsere wichtigsten Quellen:Und das sind unsere Interviewpartner*innen:- Prof. Dr. Harald Biermann (Präsident der Stiftung Haus der Geschichte)
- Dr. Simone Mergen (Direktorin der Abt. Bildung-Besucherservice, Stiftung Haus der Geschichte, Bonn)
- Lisa Riplinger (Geschichtslehrerin, Königin Luise Schule Köln)
- Besucher, Schülerinnen und Schüler
Weiterführende Links:Welches Thema sollen wir im Zeitzeichen recherchieren? Gibt es Kritik oder Lob?Gerne her damit: Einfach schreiben an
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Das ganze Zeitzeichen-Archiv gibt’s hier.Die Macherinnen und Macher hinter diesem Zeitzeichen: Autor*in: Marfa Heimbach
Redaktion: Matti Hesse
Technik: Michael Franke