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Szene aus "Der Stellvertreter"

ZeitZeichen

20.02.1963 - Uraufführung “Der Stellvertreter” von Rolf Hochhuth

Stand: 12.04.2016, 14:51 Uhr

In seinem halbdokumentarischen “christlichen Trauerspiel” warf der junge Autor Rolf Hochhuth Papst Pius XII. vor, durch sein Schweigen den Massenmord an den Juden Europas nicht verhindert zu haben.

Von Jürgen Werth

Einer der größten Theater-Skandale des 20. Jahrhunderts – das war die Uraufführung des Geschichtsdramas  “Der Stellvertreter”.

Die fünf Akte in Versen, die am 20. Februar 1963 von der Theaterlegende Erwin Piscator in Berlin auf die Bühne gebracht wurden waren Anlass für politische und kulturelle Auseinandersetzungen, für internationale Pamphlete, für Demonstrationen und Tumulte.

In über 25 Ländern wurde das Stück aufgeführt. Es kam auf die Leinwand und erreichte als Buch eine Millionenauflage.

Redaktion: Hildegard Schulte

"Der Stellvertreter" von Rolf Hochhuth, Uraufführung (am 20.02.1963)

WDR ZeitZeichen 20.02.2013 14:32 Min. Verfügbar bis 18.02.2053 WDR 5


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