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Modell von Stephensons Killingworth Lokomotive (ca.1815-1820)

ZeitZeichen

28.02.1815 - Das erste Patent für den Lokomotivenantrieb

Stand: 16.03.2016, 10:17 Uhr

Er gilt als der Vater der Eisenbahn. Der Engländer George Stephenson ist Anfang des 19. Jahrhunderts an fast allen wichtigen Fortschritten im Lokomotivbau beteiligt. Und das, obwohl er erst mit 18 Jahren an der Abendschule lesen und schreiben lernt.

Von Matthias Wurms

Seine Heimat, das Kohlerevier in Nordengland, ist zu dieser Zeit der Nabel der Eisenbahnwelt. Die Zechenbesitzer suchen nach Möglichkeiten, die Kohle schneller aus der Tiefe zu holen. Pferde sind zu langsam und zu schwach.

Die Dampfmaschine verspricht neue Möglichkeiten – wenn man sie in Bewegung bringen kann. Die ersten schwerfälligen Stahlrösser werden noch mit Hilfe von Zahnrädern angetrieben. Stephenson konstruiert zusammen mit dem Oberaufseher seiner Zeche Ralph Dodds eine Lokomotive, die die Kraft der Dampfmaschine nur mit Koppelstangen und Ketten auf die Antriebsräder überträgt.

Es ist der erste Schritt auf dem Weg zu Stephensons legendärer "Rocket"-Lokomotive und zur "Adler", die ab 1835 als erste Lokomotive in Deutschland von Nürnberg nach Fürth fährt.

Redaktion: Ronald Feisel

George Stephensons Lokomotivenantrieb patentiert (am 28.2.1815)

WDR ZeitZeichen 28.02.2015 14:42 Min. Verfügbar bis 25.02.2095 WDR 5


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