Nach Olympia geht die Party in Paris weiter, sagte der Chef des Internationalen Paralympischen Komitees (IPC) Andrew Parsons vor der Eröffnungsfeier der Paralympics am Mittwoch. Es sei großartig, die Atmosphäre zu spüren und die glücklichen Athleten zu sehen. Er rechne mit "Spielen der Rekorde."
Einer der ersten Rekorde könnte mit Blick auf die Ticketverkäufe geknackt werden: Einen Tag vor der Eröffnungsfeier waren rund zwei Millionen Karten verkauft. Der Chef des Organisationskomitees Tony Estanguet zeigte sich optimistisch, dass auch die verbleibenden 500.000 Tickets noch weggingen. Damit würde der Ticket-Rekord von London 2012 eingestellt – mit 2,5 Millionen verkauften Karten.
IPC-Präsident Andrew Parsons lobte zudem, was die französische Regierung im Zuge der Paralympics für Menschen mit Behinderungen getan habe. "1,5 Milliarden Euro wurden landesweit schon in Projekte investiert, bei denen es um Inklusion und Zugänglichkeit geht", so Parsons. "Auch die Stadt Paris hat 125 Millionen Euro in diesen Bereichen investiert."
Unter anderem gebe es nun 1.000 Taxis, die behindertengerecht umgebaut wurden. Zudem seien mehr als 200 Busse umgerüstet worden, die jeweils sechs Rollstühle befördern können. "Man muss vergleichen, wo Paris vor sieben Jahren stand und wo die Stadt beim Thema Inklusion jetzt steht", sagte Parsons. Zu verdanken sei das auch der Vergabe der Paralympischen Spiele.
Werden Sie die Paralympischen Spiele im TV verfolgen? Fahren Sie sogar nach Paris? Wie bewerten Sie die Leistungen der Sportlerinnen und Sportler? Können die Paralympics etwas bewirken mit Blick auf Barrierefreiheit und Teilhabe? Sind Sie selbst Sportler:in mit einer Einschränkung? In welchem Verein organisiert? Wie erleben Sie generell die Situation von Menschen mit Behinderung in Deutschland? Können Sie von eigenen Erfahrungen berichten? Welche Barrieren müssen Sie im Alltag und im Sport bewältigen?
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Gast: Burkhard Hupe, WDR-Sportreporter bei den Paralympics in Paris
Redaktion: Heiko Hillebrand und Beate Wolff
